OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 1/2

Nachweise: ^Kundmachung: I.GBl. für OÖ. 23/1967 (Im Verleihungstext fehlt die der Wappenzeic^img in der Original-Urkunde entsprechende Angabe „wachsend" für die Darstellung des Panthers). — ''A. Siegenfeld, Das Landeswappen der Steiermark. Forschungen zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Steiermark Bd.3 (1900) S.209 Abb.; Tf. 13 Fig. 44. - »A. Siegenfeld a. a. O., Abb.: Tf. 17 Fig. 56a. - "Abschrift Garsten, 18. Dezember 1519; J. Aschauer, Losenstein einst und jetzt (1958) S. 121 ff. - "A. Hoffmann, Wirtschaftsgeschichte des Landes Oberösterreich (Bd. 1, 1952) S. 367 f. Mehrnbach Pol. Bez. Ried im Innkreis Gemeindewappen: Gespalten; rechts in Schwarz ein goldener, vom Schildfuß ausgehender Kirchturm mit zwei viereckigen Untergeschossen, einem achtseitigen Obergeschoß mit Strebepfeilern und einem acht eckigen Spitzdach, bekrönt mit Kugel und Kreuz, die Geschoße getrennt durch Kaffgesimse, im untersten Geschoß zwei schwarze, rechteckige Fensteröffnungen, im Obergeschoß ein schwarzes, spitzbogiges Fenster; links in Silber ein blauer Wellenpfahl. Gemeindefarben: Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 30. Juni 1967 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 4. September 1967."^ Das Wappen zeigt den gotischen Turm der bereits um 1150 urkundlich erwähnten Pfarr kirche von Mehrnbach als markantes Bauwerk in der Gemeinde^ sowie einen Bach, anspie lend auf den Ortsnamen®. - Entwurf des Wappens: Martin Stachl, Braunau. Nachweise: "Kundmachung: LGBl. für OÖ. 60/1967. — "Dehio Oberösterreich (4. Aufl. 1958) S. 196. — ®K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich Bd. 2 (1935) S. 170: 1140/55 Merenbah, Traditionen des Hochstiftes Passau, n. 617. — 1472 und 1602: der Mernpach (jetzt Eizinger-Bach), F. Wirmsberger, Beiträge zur Genealogie der Dynasten von Tannberg. Archiv für österr. Geschichte Bd. 24 (1860) S. 221, Reg. Nr. 334; 17. Jahrh.: das Mehrnbächl, V. Handel-Mazzetti, Regesten von Urkunden und Akten aus dem Schloßarchive Aurolzmünster. Jahrbuch Musealverein Linz Bd. 56 (1898) Reg. I. S. 58, 82 Mining Pol. Bez. Braunau am Inn Gemeindewappen: Von Blau und einer goldenen Hürde geteilt; oben ein goldener, rot bezungter und be wehrter, schreitender Löwe. Gemeindefarben: Blau-Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 9. November 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 3. Februar 1969". Übernahme des Stammwappens der Baumgartner®, die von 1508 bis 1883 Herren aufschloß Frauenstein waren. Von der ausgedehnten Burganlage ist heute nur noch wenig erhalten; der Burgfelsen dient dem Staudamm des Innkraftwerkes Ering als Stützpfeiler. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: "Kundmachung: LGBl. für OÖ. 18/1969. -®Nach Epitaph des Hanns Baumgartner (t 1500) in Wasserburg am Inn; in anderen Darstellungen des Wappens erscheint der Löwe aus der Hürde wachsend. A. Starkenfels - J. Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885-1904) S. 233, Tf. 66.

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