Die beiden Wappenbilder verdeutlichen die wirtschaftliche Situation von Laakirchen: Während große Teile des Gemeindegebietes der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten sind, ist andererseits die Industrie, insbesondere die Papierproduktion®, ein ansehnlicher Faktor des Erwerbslebens. - Das Wellenband kennzeichnet die Lage der Gemeinde an der Traun sowie die Bedeutung dieses Flusses für die industrielle Nutzung. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: ^Kundmachung: LGBl. für OÖ. 16/1967 (Im Verleihungstext fehlt die der Wappenzeichnung in der Original-Urkunde entsprechende Angabe für die „fächerförmige" Stellung der drei Ähren) - ®E. M. Meixner, Wirtschaftsgeschichte des Landes Oberösterreich (Bd. 2, 1952) S. 157 ff., 304 f., 554 ff. Leuzing Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: Durch eine silberne Wellenleiste schrägrechls geteilt; oben in Rot eine silberne, zur Hälfte blau gefüllte, nach außen gewendete Retorte; unten in Blau ein silberner Nadelbaum. Gemeindefa} ben: Rot- Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 16. März 1967 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 12. Juni 1967^. Das durch einen von der Gemeinde Lenzing ausgeschriebenen Ideenwettbewerb® erarbeitete Wappen trägt mit den auf Chemie und Holz hinweisenden Sinnbildern der heutigen wirt schaftlichen Bedeutung der Gemeinde Rechnung®. - Die Wellenleiste symbolisiert den Agerfluß, der den Standort der Kunststoffe und Papier erzeugenden Industrie begründete. - Entwurf des Wappens: Rudolf Thürschmied, Lenzing / Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OÖ. 35/1965 - ®Sitzungsbeschluß der Gemeinde Lenzing vom 6. Juli 1966 - ®E. M. Meixner, Wirtschaftsgeschichte des Landes Oberösterreich (Bd. 2, 1952) S. 392, 556, 560 ff. Leonding Pol. Bez. Linz-Land Gemeindewappen: In Silber ein roter, aufgerichteter goldbewehrter Greif. Gemeindefarben: Rot-Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 20. Sep tember 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landes regierung vom 27. Jänner 1969'. Der rote Greif ist dem Geschlechtswappen der Grimburg® entnommen, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis etwa 1850 die beiden im Gemeindegebiet gelegenen kleinen Grund herrschaften Holzheim und Ruefling besaßen®. - Entwurf des Wappens: Toni Hofer, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OÖ. 15/1969 - ®Wappen der Grimburg nach dem Adelsdiplom Kaiser Leopold I. vom 3. Juni 1677: Gespalten; vorne in Schwarz ein goldener Löwe, hinten in Silber ein roter Greif. A. Starkenfels-J. Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885-1904) S. 72 Tf. 28 - ®H. Schober-Awecker, Holzheim. Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 1967 (1968) S. 220.
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