OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 1/2

Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 29. März 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 27. Mai 1968^. Die grünen Spitzen im Wappen symbolisieren den Waldreichtum in der Gemeinde, die blaue Lilie weist Kaltenberg als alten Marienwallfahrtsort^ aus. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: ^Kundmachung: LGBl. für OÖ. 24/1968 - ^G. Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch Bd. 5 (1958) S. 51. Kronstorf Pol. Bez. Linz-Land Gemeindewappen: Geteilt; oben in Rot eine silberne Hirschstange, unten [in Silber] drei rote aus dem Schildfuß aufsteigende Flammen. Gemeindefarben: Rot-Weiß Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 20. De zember 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landes regierung vom 28. Juli 1969^. Die Hirschstange ist dem Geschlechtswappen der Feuchter^ entnommen, die den Sitz Schie fereck von 1409 an über einhundert Jahre lang besaßen. In dieser Zeit, und zwar von 1484 bis 1490, erfolgte der Einfall der gegen Kaiser Friedrich III. kämpfenden Ungarn in Ober österreich durch die Bildung eines Brückenkopfes - der sogenannten „Tettauer Schanze'" - am Westufer der Enns im heutigen Gemeindegebiet von Kronstorf (Ortschaft Winkling). Die Flammen in der unteren Schildhälfte sind dem Wappen der Tettauer^ entlehnt und erinnern gleichzeitig an die Zerstörungen durch die damaligen Abwehrkämpfe. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OÖ. 47/1969 (Im Verleihungstext fehlt die der Wappenzeichnung in der Öriginal-Urkunde entsprechende Farbangabe „Silber" des unteren Feldes!) - ^A. Starkenfels - J. Kirnbauer, öberösterreichischer Adel (Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885-1904) S. 720 Tf. 144; Siegel des Wolfgang Fewchter zu Schefolczekk erstmals auf einer Urkunde vom 10. August 1433, StA. Enns — 'A. Rolleder, Heimatkunde von Steyr (1894) S. 404; F. Sekker, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs (1925) S. 244 f. - 'A. Starkenfels-J. Kirnbauer a. a. O. S. 153. Laakirchen Pol. Bez. Gmunden Gemeindewappen: Roter Schild, geteilt durch einen silbernen Wellenbalken. Oben drei wachsende [fächer förmig angeordnete] goldene Ähren, unten ein silbernes Mühlrad. Gemeindefarben: Rot-Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 28. De zember 1966 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landes regierung vom 6. März 1967'.

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