Geinberg ist die erste Gemeinde Oberösterreichs, die auf Grund der Neufassung der Ge meindeordnung von der Landesregierung das Recht zur Führung eines Wappens zuerkannt bekam. - Der rote Leopard in der vorderen Hälfte des Schildes erinnert an die Ahamer^, die durch fast 600 Jahre - von 1290 bis zum Fjrlöschen des Geschlechtes 1881 - Schloß Neuhaus in ihrem Besitz hatten. - Das Ährenbündel im linken Feld verweist auf die nam hafte landwirtschaftliche Produktivität der im Gemeindegebiet wirkenden bäuerlichen Genossenschaften, deren Erzeugungsvolumen an dritter Stelle in Oberösterreich steht. - Die Wappen- und Fahnenfarben symbolisieren die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zu Bayern und die heutige zu Oberösterreich. - Entwurf des Wappens: Hans Brandstetter, Ried / Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: '■Kundmachung: LGBl. für OÖ. 37/1966 - ^Leopard (Löwe) erstmals auf Wappenstein Heinrichs IVvon Aham (f 1333), Stift Reichersberg, Kreuzgang, - Wappenverleihungen: Zur Erhebung in den Freiherren stand, 3. Juni 1652 durch Kaiser Ferdinand III.: In silbernem Schild ein „rothes, gelb gesprengtes Tigerthier"; zum Grafenstand, 30. Dezember 1693 durch Kaiser Leopold I.: In silbernem Schild ein „rother und gelbge sprengter Leopard mit offenen Rachen, roth ausschlagender Zungen und von sich werffenden vorderen Prancken"; OÖLA. Landschaftsakten Bd. 215 B IV 2. - Geschichte der Ahamer: H. Brandstetter, 600 Jahre Geinberg (1960) S. 23 ff. Gunskirchen Pol. Bez. Wels-Land Gemeindewappen: In Gold ein schwarzer, mit einem goldenen Pflug belegter Schrägbalken; begleitet von zwei roten Zahnrädern. Gemeindefarben: Rot-Gelb-Schwarz Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 10. Juni 1969 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 14. Juli 1969^. Der Pflug im schwarzen Schrägbalken ist das Wappen der PflügP, kann aber auch allgemein als Symbol für die Landwirtschaft gelten. - Die Zahnräder weisen auf den industriellen Charakter der Gemeinde in der heutigen Zeit®. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OÖ. 43/1969 - ^GÖLA. Landschaftsakten Bd. 253 B IV 12. Wappen kartusche (Ölmalerei) in der zur Pfarre Gunskirchen gehörigen Filialkirche St. Peter, Liedering; Abb.: 14. Jahr buch des Musealvereines Wels (1967/68), Nr. 6 - ®F. M. Meixner, Wirtschaftsgeschichte des Landes Öberösterreich (Bd. 2, 1952) S. 479, 482, 593. Gurten Pol. Bez. Ried im Riedkreis Gemeindewappen: In Rot schräg hintereinander drei silberne heraldische Rosen. Gemeindefarben: Rot- Weiß Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 28. No vember 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landes regierung vom 2. Juni 1969'.
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