OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 1/2

2. WAPPEN-NEUVERLEIHUNGEN an Gemeinden vom I.Jänner 1966 bis 31. Dezember 1969 Die Wappenbeschreibungen entsprechen den im Landesgesetzblatt kundgemachten Verleihungstexten Ergänzungen von unvollständigen Formulierungen sind in eckige Klammern gesetzt Altenberg bei Linz Pol. Bez. Urfahr-Umgebung Gemeindewappen: In Gold auf grünem Dreiberg fünf halbkreisförmig angeordnete rote, fünfblättrige, heraldische Rosen mit goldenen Eutzen und grünen Kelchblättern. Gemeindefarben: Grün-Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 6. Juli 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 4. November 1968^. Der Dreiberg erinnert an den Namen^ und die Lage der Gemeinde. - Die Rosen deuten auf die Schutzpatronin der Pfarrkirche, die heilige Elisabeth von Thüringen, bezugnehmend auf das legendäre Wunder, daß sich die Speisen, die sie gegen den Willen ihres Gemahls den Armen überbringen wollte, in Rosen verwandelten, als sie dabei überrascht wurde^. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OÖ. 46/1968 - 'Der Name „Altenperg" erscheint erstmals 1248 in den Passauer Urbaren (OÖUBBd. 3 S.151) - 'O. Wimmer, Handbuch der Namen und Heiligen (2. Aufl. 1959) 5. 186. - Im Urbar der Herrschaft Freistadt aus dem Jahre 1565 (OÖLA. Herrsch. Archiv Eferding / Urbare und Grundbücher HS 66 fol. 219) wird die vermutlich im Pfarrdorf Altenberg gelegene „Tafern zu sandt Elspethen" angeführt IK. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich Bd. 2 (1935) S. 319). Ampflwang im Hausruckwald Pol. Bez. Vöcklabruck Marktwappen: Von Gold und Schwarz geteilt; oben aus der Teilungslinie wachsend eine grüne Eichel an zweiblättrigem Stiel; unten ein goldener Dreiberg, belegt mit schwarzem, schräggekreuztem Hammer und Schlegel. Marktfarben: Schwarz-Gelb-Grün Ampflwang wurde am 21. April 1969 durch Sitzungsbeschluß der oberösterreichischen Landesregierung zum Markt erhoben. Verleihung des Marktwappens an die Marktgemeinde sowie Genehmigung der vom Ge meinderat am 21. Februar 1969 festgesetzten Marktfarben zugleich mit der Markterhebung am 21. April 1969L Das Eichenlaub mit Eichel ist dem Stammwappen der Khevenhüller', die als seinerzeitige Besitzer von Frankenburg (1581-1910) auch einen Teil der Grundherrschaft im heutigen

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