§ 5. Siegel. (1) Die Gemeinden haben im Gemeindesiegel die Bezeichnung (Gemeinde, Markt gemeinde, Stadtgemeinde) sowie den Namen der Gemeinde zu führen. (2) Gemeinden, die das Recht zur Führung eines Wappens besitzen, können auch das Wappen im Gemeindesiegel führen. Während in den zwei Jahrzehnten der Ersten Republik in Oberösterreich sieben^ und in der Zeit von 1946 bis Ende 1965 acht® - also innerhalb von vierzig Jahren nur fünfzehn - Neuverleihungen von Gemeindewappen (jeweils in Verbindung mit der Markterhebung) zustande kamen, hat die oberösterreichische Landesregierung in den vier Jahren nach In krafttreten der Gemeindeordnung 1965 bis Ende 1969 bereits an 35 Gemeinden neue Wappen verliehen. Die folgende Übersicht zeigt die bezirksweise Verteilung der wappenführenden Gemeinden Oberösterreichs mit dem Stande vom 31. Dezember 1969: Zahl der Gemeinden Wappen führend Davon Neuverl, seit /. I. ig66 Fahnenfarben festgelegt Statutarstädte I Linz 1 1 - 1 II Steyr 1 1 - 1 III Wels 1 1 - 1 Politische Bezirke 1 Braunau am Inn 46 11 4 7 2 Eferding 12 2 - 1 3 Freistadt 27 18 3 3 4 Gmunden 20 9 2 3 5 Grieskirchen 34 13 3 6 6 Kirchdorf a. d. Kr. 23 5 2 3 7 Linz-Land 22 5 2 2 8 Perg 26 13 1 9 Ried im Innkreis 36 11 8 8 10 Rohrbach 42 11 1 2 11 Schärding 30 7 1 3 12 Steyr-Land 21 7 3 4 13 U rfahr-Umgebung 27 13 2 2 14 Vöcklabruck 52 13 2 5 15 Wels-Land 24 4 2 3 Oberösterr. insges. 445 145 35 56 ® Aspach, Ebensee, Friedburg, Flofkirchen a. d. Trattnach, Ostermiething, Ried i. d. Riedmark, Ulrichsberg. ® Altmünster, -Andorf, Attnang-Puchheim, Bad Geisern, Bad Schallerbach, Garsten, Münzkirchen, Reichenthal. Dazu; H. E. Baumert, Gemeindewappenverleihungen des LandeSi Oberösterreich seit 1945. Zeitschrift Adler, Bd. 5 (1959/61) H. 17/18,8.224-229)
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