OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 1/2

1684, Inventarzusatz: Stiftung an unserer Ib. Frauen Altar: ein „Halß-Zücher" mit 15 Rosen aus Gold und in jeder Rose ein roter Stein mit grauen Perlen umfaßt. 1690, Inventarzusatz: Barbara Kaindl: silberne Halskette mit Herz - Maria Hößlerin: an U. Ib. Frauen Bild: silb. Gürtel mit vergoldetem Taler. - Unbekannte Spender: an U. Ib. Frauen Altar: silb. Herz und Auge. - Kranz aus Perlen. - Zu U. Ib. Frauen Bilder am Hochaltar: Kranz aus Perlen. 1693, Inventarzusatz: Maria Gastlin verw. Messer: zu U. Lb. Frau: silbernes vergoldetes Ketterl mit Rose aus gelben Steinen. - Silbernes Ketterl mit silbernem Herz. - Ko rallenrosenkranz mit silbernem Pater Noster. 1700, Inventarzusatz: Anna Maria Baron: Zum Frauenaltar: silberne Lampe. Desgleichen Friedrich Remigiß v. Ziegler zwei solche Lampen^^. 1704, Inventarzusatz: Nicht genannt; zum Frauen Altar: Zwei silberne Füße. - goldener Ring mit drei Diamanten und zwei Rubinen. 1748, 17. 6. R. Pr. Aus Testament der Anna Theresia Münich: ein blaugestreifter Schlaf rock aus Taft zur Kleidung des Marienbildes an der Stadtpfarrkirche. Kapuzinerkirche: 1743 Otto von Eiseisberg: herrliches Kleid für Marienstatue am Antoniusaltar. Maximiiiana von Füegern: hölzerne Marienstatue auf Antoniusaltar. 1746 Anna Maria Haslmayr: Kleid für Marienstatue in Kapelle. 1754 Barbara Pichler: Kleid für Marienstatue in Kapelle. 1759 Frau Altmann jun.: Kleid für Marienstatue in der Kapelle. 1761 Maria Rosalia Flaschgerin: herrliches Kleid, daraus Schmuck für Marienstatue in der Kapelle und Altarschmuck (1764 spendete sie auch einen goldenen Ring und ein Schmuckstück). Auf eine weitere Nachricht hat G. Gugitz zuerst hingewiesen: Wels, Kapuziner kirche: vor 1683: Verlobung eines Kindes zu einem Marienbild^'. Eine weitere Neuerung der Barockzeit sind die Kronen, die für Altäre, Heiligenstatuen oder Monstranzen'' gekauft oder gestiftet wurden. Für den Marienaltar" oder mit dem Beisatz „bei U. Ib. Frauen"" kann ich anführen: 1741 zwei Kronen für den Frauenaltar von Gürtler Hölzel um 35 fl 2 ß 1736 Franz Lorenz Wimberger, Goldschmied, zwei Kronen bei U. Ib. Frau. Weitere Kronen" könnten für die Stadtpfarrkirche, für die Minoritenkirche und für die " Ohne Angaben für welche Heilige die Votive gespendet wurden: Trathnigg, a. a. O. S. 39, 151, 186: Zusatz 1701 zum Inventar: Frau Prandner: silberner Fuß. — Frau Ehrmann: silbernes Herz. — Frau Knittl: silberne Ohren. - Frau Caesar: silbernes Herz. - Frau Schmidt: silbernes Fäschenkind. Votive mit Angaben: Zusatz 1703 zum Inventar: zum hl. Kreuzaltar: zwei silberne Füße. - 1705 zum Kruzifix am hl. Kreuzaltar auf die Wunden: silbernes, vergoldetes Kreuz. Minoriten, Stiftungshofbuchhaltung Fase. 119: ein „Bäck" mit verschiedenen silbernen und goldenen Opfern. Spitalskirche: 1789 Inventar (KS): 1 Paar silberner Augenopfer, 2 Rosenkränze, 1 silberne Halskette, I Hals gehänge mit Stern, 4 Perlen, 5 Herzen (2 silberne, 3 messingene, vergoldet). " G. Gugitz, Die Wallfahrten Oberösterreichs. Linz 1954, S. 18, 38, 57. " Goth. Freyd, Die wunderbarliche Mutter ... zu Adlwang . . . Linz 1683, S. 271. — Gg. Kolb, Marianisches Österreich. Linz 1889, S. 189. " Trathnigg, a. a. O. S. 37 (1673). " Trathnigg, a. a. O. S. 25. " G. Trathnigg, a. a. O. S. 47. " G. Trathnigg, a. a. O. S. 37, 38, 39, 150, 185.

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