OÖ. Heimatblätter 1969, 23. Jahrgang, Heft 3/4

Das Hagenthal-Stöckl in Linz, Hafnerstraße 3 (um 1720) Das Schloß Tillysburg (nach 1720) Der Palast Tilly in Wels (um 1720) Das Gartenhaus des Palastes Tilly in Wels (zwischen 1723 und 1729) Das Schloß Feyregg bei Bad Hall (1717-1733) Das Freihaus Hohenegg in Linz, Hofgasse 20 (1722-1725) Die Karmeliterkirche in Linz (Schauseite 1722) Der Kanonikatshof Lamberg in Passau (Schauseite 1724) Die Wollzeugfabrik in Linz (1722-1726; 1969 abgebrochen) Das Schloß Gstatt in Öblarn (von 1725 an) Das Starhembergsche Freihaus in Linz, Herrenstraße 39 (1725-1728; abgebrochen) Das Prunnersehe Haus „Zur goldenen Krone" in Linz, Hofberg 5 (1726) Das Waisenhaus zu Paura bei Lambach (1724/1725) Die Pfarrkirche von Ebensee (1727-1729) Das Schloß Lamberg in Steyr (1727-1731) Das Mondseer Stiftshaus in Linz, Domgasse 2 — Pfarrgasse 20 (1729) Turm und Portal der Stadtpfarrkirche von Wels (1730-1731) Das Schloß Klaus (um 1730) Die Bauten für das Benediktinerstift St. Emmeram in Regensburg - Umbau der Stifts kirche - Torbau vor der Eingangshalle - Bibliothekstrakt (1731-1733) Die Umgestaltung der Augustiner Eremitenkirche in Regensburg (1730-1733) Das Löschenkohlsche Stadthaus in der Pfarrergasse in Regensburg (von 1731 an) Das Löschenkohlsche Stadthaus am Neupfarrplatz in Regensburg (1732/1733) Der Löschenkohlsche Gartenpalast in Regensburg (um 1724) Das Wohnhaus am Oberen Wöhrd in Regensburg (erste Jahre nach 1730) Der Landsitz „Pürkelgut" vor Regensburg (um 1728) Der Entwurf für den Hochaltar der Wallfahrtskirche von Maria-Taferl (1734/1735) Die Pfarrkirche von Pichl bei Wels (1734—1736) Die Kalvarienbergkapelle in Kremsmünster (1736-1738) Der Turm der Stadtpfarrkirche in Freistadt (1735/1736) Die Johann-Nepomuk-Kapelle in der Stadtpfarrkirche in Linz (1736 vollendet) Das Rathaus von Wels (1737-1739) Insgesamt also 62 Bauten, auch die Umbauten von gewaltigem Umfang - eine Lei stung, wie sie nur wenige Baumeister unseres Zeitalters aufzuweisen haben. Johann Michael Prunner ist langsam in den ihm eigenen Stil hineingewachsen. Er hat in seinen Lehrjahren im Ausland die verschiedensten Anregungen gründlich auf sich einwirken lassen; umso gründlicher mußte er sie überwinden. Das verlangt nicht nur einen bedeutenden Geist, sondern auch Zeit, um Erfahrung zu sammeln. Wie wenige berühmte Baumeister,so hat er sich häufig, sogar noch in späteren Jahren, an Umbauten erprobt, und dabei sind ihm reine Kunstwerke gelungen wie die Pfarrkirche von Helfenberg, das Schloß Kammer am Attersee,der Turm der Pfarrkirche von St.Georgen im Attergau,die Kirche des Augustiner-Chorherrenstiftes St.Nikola in Passau,der Turm der Stadtpfarrkirche in Gmunden, Schloß Tillysburg bei Enns (mit einem Treppenhaus, das an jenes des Stiftes St.Florian,ein Werk vonJakobPrandtauer,erinnert),dasSchloß Feyregg bei Bad Hall,Schloß Klaus und Schloß Gstatt bei Öblarn, der Turm und das Portal der Stadtpfarrkirche von Wels,die Stiftskirche von St.Emmeram in Regensburg,lange Zeit hindurch fälschlicherweise 24

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