Wia hoaß 's in der Hölln, So wirst dih wohl schrecka net weni daran Und anfanga, guat z' tuan und Gott ruafen an. Knecht: Es war a schöns Dirndl, is stark ah dabei. Weil s' aber so frumm is, so merkan 's d' Buam gleih: Da is nix zan macha Mitn Kitzeln und Lacha. Sie hat Augn wiar a Biber so wunderschön braun Und tuat nix anders als Gott damit anschaun. Bäuerin: Daß d' Notburg, net schandlih und frumm ah dabei. Dir 's Luadern verwiesen hat, gmacht hat die Reu. Du hast kriagt a Nasen, Sie hat dir's abblasen Das Umarolln und Roasen, drum laß es ah sein. Dann wird 's amal hoaßen,ja der Hiasel is fein! Knecht und Bäuerin sprechen zusammen: Den Feierabend hat uns die Notburg aufbracht. Hiaz kann ih faullenzen in Feierabend auf d' Nacht. Bauer, Bäuerin und 's Gsindl, Sie kriagen an Schwindel®, Koan Arbat nach'n Feierabend mir nimmer anschaun. Und wann 's uns wurdt angschafft, mir taten uns net traun 1 Im Hintergrunde teilt sich nun der Vorhang an der Tür und gibt den Blick frei auf das lebende Bild (Tableau): Notburga mit der Sichel. ® Berg ® es geht schief » Eid Scherge ® leichte Arbeit Bäuerin und Knecht singen nun knieend: jm J jI j -TjI jjjiI j7 jm »n i p Und geh uns vor - an, wir folgen dir gern. Du führst uns in' )J)l J J j,1^:/ Jm r f! -J*! J i' Himmel,zu Gott, unserm Herrn! O hei-li-ge Notburg', wir beten zu I J ) h —# dir, dein Leben, dein Beispiel stets stehe uns für! O schenk uns hie= nieden dein' Segen, dein'Frieden und geh uns vor- ah, wir ji Ij jI»n J[!Irjij)ijjj) folgen dir gern; du führst uns in' Him-melzu(Jott, unserm Herrn! 39
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