musikalische Darbietung. Wimmer-Linz liefert 100 Theaterzettel unentgeltlich; 25. 7. \.Viederholung. 1849: 1. 1. Namentlich nicht bekannte LA über Veranlassung des Kurat-Pfarrers Anton Niederhuber zur Schaffung eines geldlichen Grundstockes für einen Kindergarten. Da um 14 fl. 11 kr. neue Garderobe angeschafft werden mußte, verbleibt ein Reinertrag von 58 fl. 39 kr. An die Brau-Kommune, der mit 1. 1. die Nutzung des Theaters zur Abdeckung ihres Bauzuschusses von 260 fl. CM abgetreten ist, braucht laut Magistratsbeschluß für diese Aufführung noch nichts bezahlt zu werden. - 17. 2. * LA „Das Käthchen von Heilbronn" (,,großes romantisches Ritter-Schauspiel in 5 Aufzügen" nach Heinr. v. Kleist von F. Holbein). - 5. 8. LA „Muss aufs Land". Zugunsten „der verwundeten Krieger von Oberösterreich". Auslagen: dem J. Snietiwy für 12 Kl. Repschnur, 50 Schlossnägel, Lampendocht, Besen u. a. sowie für Beleuchtung mit 17 Lampen I fl. 50 kr., für I Pf. Milly - und 4- Pf. gewöhnliche Kerzen 5 fl. 43 kr. für Rüböl 3 fl. 58 kr. Einnahme: an der Kasse 36 fl. 34 kr., von den Sperrsitzen 14 fl. 25 kr. (,,darunter 2 fl. von Hrn. Samhaber"), ein Ungenannter 1 fl. und 6 fl . 22 kr. Sonderzahlung von Thomassl. Über Weisung des Kreisamtes wird dieser Reinertrag von 48 fl. 46 kr. am 24. 8. unmittelbar an das k. k. Kriegs-Ministerium überwiesen. 1850: Zumindest bis Mitte Feber spielt eine Schauspieler-Gesellschaft Franz Indra (genannt \•Verdenberg, wohnhaft im Gasthaus „Zum Krebsen"?). Indra ersucht (persönlich?) am 17. 2. beim Magistrate Grein a. D. um Überlassung des dortigen Stadt-Theaters, wird aber, da es anderweitig benötigt wird, einige Tage darauf schon abgewiesen"'. Ob er daraufhin noch einmal nach Freistadt zurückkehrte und dort noch weitere Aufführungen gab, ist unbekannt. - 14. 4. • LA „Glück, Mißbrauch und Rückkehr, oder Das Geheimnis des grauen Hauses". Zettel gedruckt bei J. Wimmer-Linz. „Sperrsitzkarten in der Gemeinde-Kanzlei, die Preise sind bekannt." Beginn 20 Uhr. 1860: Im Jänner (und Februar?) spielt die Schauspieler-Gesellschaft Carl Schubusch (Männer: Schubusch, Krenn, Maier, Braun, Neu, Rastelli, Reder, Unterrainer, Kurzweil; Frauen: Beier, Rastelli, Krenn, Liberti). Erste Bezugsreihe (12 Vorstellungen), davon bekannt: ,,Die Zurücksetzung, oder Mutter und Tochter". (Sch, Töpfer). - 6. 1. ,,Nager! und Handschuh, oder Die Schicksale der Familie Maxenpfutsch" (P, Nestroy). - ,.Mutter und Sohn" (Der Mutter Fluch, Die Verführten, Sch, Birch-Pfeiffer). ,,Etwas Kleines" (Lebensbild mit Gesang, Kaiser). - ,,Die Grille" (Schattentanz, Das Hasenpanier, Der Abschied, Sch, Rirch-Pfeiffer). Zum Schluß „bengalisches Feuer". - ,,Ein Hausmeister aus der Vorstadt" \P). - ,.Leonore, oder Die Braut im Wahne" (Sch, Holtei). - ,.Der Fechter von Ravenna, oder Eine deutsche Fürstin" (Sch, Halm); ,,Die Perlenschnur", Der Brandstifter, Das Vermächtnis (Lebensbild mit Gesang, Holtei); ,,Gut bürgerlich" (Lebensbild mit Gesang, Lanz). - Zweite Bezugsreihe: „Narziß" (Tr, Brachvogel). - ,,Gabriele de Belle Jsle, oder Der Leichtsinn und seine Folgen" (Sch, Römer), Benefiz Marie Schubusch. - ,.Eine Liebschaft in Briefen" (L, Hamm) und „Versprechen hinterm Herd, oder Der Berliner auf der Alm" (GP, Baumann). - Außer Bezug: 8. 1. ,,Die Fee aus Frankreich, oder Die Wanderungen eines rosenfarbenen Geistes" (P, Nestroy). - 24. 1. ,,Das versetzte Theaterstück, oder Der Direktor in tausend Ängsten"; als Abschluß „Komische böhmische Bauernpolka". Gedruckte Theaterzettel, meist von Schmid-Linz (Steindruck). 1860 ( 1861, 1862 ?) : Schauspieler-Gesellschaft Franz Prosky (Männer: Prosky, Schild, Pollak. Castagnione, Helfer, Adolf, Frauen: Prosky, Pollak, Pobbi). ,,Die Herzogin von Praslin, oder Die Schreckensnacht im Hotel Sebastiani in Paris" (Lanz). - „Die Giftmischerin, oder Die Folgen der Leidenschaft" (Vogel). - ,,Die Grille" (BirchPfeiffer). - ,,Der alte Infanterist und sein Sohn, der Husar, oder Der geprellte Schatzgräber" (Lebensbild mit Musik, Dux). - ,,Liebe kann alles, oder Das beste Mittel, böse Mädchen in gute Frauen umzuwandeln" (L, Holbein) und „Die lebendigtoten Eheleute" (Nestroy). - ,,Die Straßentänzerin von Paris" (Lebensbild, Megerle) mit Vorspiel „Die Kinder des Aristokraten"). - ,,Wenzel der Wilde, König von Böhmen, oder Hinko, der Freiknecht" (Sch, Birch-Pfeiffer), mit Vorspiel „Das Testament des Vaters, oder Der jüngere Sohn"; ,,Heinrich Graf von Burgund, oder Nur die Jugend pflückt der Liebe Rosen" (Sch, Kotzebue). - „Nager! und Handschuh, oder Die Schicksale der Familie Maxenpfutsch" (Nestroy), mit einem „Pasdetrois" nach dem 2. Aufzug. - ,.Die Frau Wirtin oder Edelmann und Bauer" (,,anerkannt vortreffliches Stück ... in Wien, Prag, Linz mit glänzendem Erfolg gegeben"); „Die Falschmünzer im Chrudimerwald, oder Das geraubte Salvatorbild (Sch, Vogl), Schlußvorstellung mit „Dank und Abschiedsrede". Der Leiter einer Schauspieler-Gesellschaft Josef Friedl vom Steyrer Stadttheater und Sommertheater in Bad Hall kündigt das Eintreffen seiner Gesellschaft und eine Bezugsreihe von 12 Vorstellungen (ab Mai) ,,im Theatergebeude" an; Anfang Juni müsse er wieder in Bad Hall sein. Schauspieler-Gesellschaft Auguste Ernst-Karmowsky (Männer: Osinsky, Kammauf d. Ae. und d. J., Karmowsky, Vogl, Neu, Frauen: Auguste Ernst, Wieser, Ribicz d. Ae. und d. J. ; alle Zettel von Borg- Enns) : „Maritana oder Leben und Abentheuer einer spanischen Tänzerin" (romantisches Ritterlustspiel, German). 1863: 6. 4. ,,Wie mans treibt so gehts, oder Fabrikant und Handwerker" (Sch, Findeisen); Eröffnungsprolog. Genummerter Sitz 35 kr., Parterre 20 kr., Galerie 10 kr. - 9. 4. ,.Pety, der Sohn der Pußta" (Genrebild, Berla) und ,,Der deutsche Student, oder Das Donnerwetter" 35
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