Luger: Beiträge zur Musikgesdiidite des Stiftes Lambadi Losts Nachbarin, herts läutn? Föstung, Schlössa, Märkt und Städt. Fertn in Höröst, hübsch spat um Martini. Hiet nöt glaubt, daß Kumataffh. Bi vor acht Tagn in Wochamarkt gwöst. Nun schauts, ih bi halt dearta gwöst. Ey du lieb, du lari. Gar so vat jofelt schlecht. Dort um St. Öring auö. Hants Bauhn, wer häts glaubt. Han heunt früh schon lang hin und hergeraiht. Lost af, meinö Herrn! Du zfaunztö Welt, wie kimmst ma für. Das denkt neamt ö hundert Jahr. Brüeda, füUts enk enkrö Glösa. Grüeß dö Gott, mein lieba Gvada! Mit Gunst, ih will an Pladra thain. Nacha, Buam, nacha! Hants Buama, hat kaina nix ghert? Was gibts denn z'Traunkihra heunt a. Valaubts mas, ih sing enk a Gsang. Bi ma schan lang gnua ön Ländareisn. Jetzt ist halt alß vakehrt. Ihr liebö meinö Singa. Thiets mas nöt übl nemma. Wer selbn für an nöt hausn karm. Was is halt das nöt für a Gspiel. Da Fasching geht davon. Schmidtsöpperl, han bist denn a Fuhrmann? Is nöt da Herr Achatz". Auch Gedichte von Peter Gottlieb Lindemayr, dem Bruder P. Maurus Lindemayrs, ver tonte Frauenberger. Peter Gottlieb Lindemayr war „Salzstadelschreiber zu Lambach". In der Handschrift Nr. 428 ist unter anderem sein Lied „ös hat ma mein Nachba, da Krama" mit der Vertonung von P. Ernest Frauenberger'®. Die meisten Stücke von P. Maurus Lindemayr vertonte aber Joseph Langthaller. Er war Student in Kremsmünster und kam nach Stadl-Paura, wo er Waisenvater der von Abt Maximilian Pagl geschaffenen Stiftung für sieben Waisenknaben war. In der Handschrift Nr. 428" sind fast alle Dichtungen Lindemayrs enthalten. Diese Handschrift wurde vom Stilzoberamtskonzipisten Martin Lindemayr auf Grund einiger hinterlassener Schriften seines Vaters Peter Gottlieb Lindemayr geschrieben. 1832 ist sie in den Besitz des Stiftes " Handschrift Nr. 428, Stiftsarchiv Lambach, Lied Nr. 16. " Handschrift Nr. 428, Stiftsarchiv Lambach. — Leider gerieten fast alle Originalhandschriften von Linde mayrs Dichtungen, als sie anläßlich der ersten Ausgabe nach Linz geschickt worden waren, in Verlust.
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