OÖ. Heimatblätter 1955, 9. Jahrgang, Heft 2/3

1754-1795 1795 -1797 1797 -1810 1810-1811(31. 8.) Oberösterreichische Heimatblätter ' mit einer Jahresbesoldung von 60 Gulden, Offizierskost, 2 weißen Laibln und freier Wohnung aufgenommen, 1733 bekam er den Organistendienst allein, ab 1739 mit einen Gehalt von 80 Gulden. 1740 erhielt er als Nebenverdienst die Verwaltung der Brauerei, 1750 heiratete er Maria Katharina, die Tochter des Bürgers und Gastwirts Jonas Rauchlahner, St. Florian 5. Am 25. 11. 1753 ging er als Organist und Regenschori nach Krems a. D. Karl Ruesch, Sohn eines Fleischhauers aus Heiligbrunn in Böhmen, trat im Alter von 28 Jahren in die Dienste des Stiftes und bekam als Lohn 50 Gulden, Unteroffizierskost, täglich 1 Maß (4/3 Liter) Offizierswein, 2 weiße Laibl, wöchentlich 3 Kerzen und freie Wohnung im Stift. 1755 wurde er auf 60, 1756 auf 70 Gulden aufgebessert. Am 21. 1. 1760 heiratete er Elisabeth Maria Fischer bei ihrer Muhme Barbara Faberin, die sogenannte CölestinLiesel. In späteren Jahren war er nebenbei Kammereischreiber und erhielt als solcher 80 Gulden, als Organist 80 Gulden und für die Kost 61 Gulden 48 Kreuzer. Er starb am 25. 11. 1795, seine Frau, die eine Pension vom Stifte erhielt, starb am 22. 11. 1811 im Alter von 93 Jahren. Franz Hatzinger war schon 1787 als Kirchenmusikus mit einem Gehalte von 80 Gulden aufgenommen worden, 1795 wurde er erster Geiger, 1796 Organist. Mathias Kainerstorfer (seit Juni 1797) . Gehalt 80 Gulden. Er war ein tüchtiger Musiker, der auch einige Messen komponierte und musikalische Schriften veröffentlichte. 1806 war neben ihm ein zweiter Organist angestellt, weil er geisteskrank geworden war, doch konnte er von 1807 bis 9. Mai 1810 seinen Dienst wieder versehen ~3 ) . Er starb in Linz am 23. 5. 1837. Leutgeb. 1811 (9. 10.) - Mitte 1815 Ferdinand Rink, Sohn des Pflegers von Bad Hall, _studierte 1793- 1800 in Kremsmünster ,io). 1815 (22.5.) -1816 (22.3.) Franz Schäfler,_Kanzleibeamter, der aushi lfsweise den Organistendienst versah. Von 1832-1850 bezog er neben seinem Beamtengehalt von 500 Gulden jährlich 40 Gulden für musikalische Dienste, weil er kranken Regenschori vertreten mußte. Er starb am 8. 3. 1852. 1816 (22. 4.) -1850 Anton Kattinger mit einem Gehalt von 100 Gulden. 182 Er war der Lehrer Bruckners. 1819 wurde er nebenbei Gerichtsschreiber und erhielt als Organist 80, als Schreiber 50, zusammen 130 Gulden, ab 1820

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