1564 1597 - 1603 1603 - 1614 1614 1615 - 1622 1625 1628 -1635 1635-1637 1638 1642 1643 --1650 180 Oberösterreichische Heimatblätter Sigmund Kindlinger, Hofkämmerer, Organist und Bürger zu St. Florian. Veit Strauß, Organist und Bürger zu St. Florian. Er verließ St. Florian als Flüchtiger. Nähere Gründe sind nicht angegeben. Vielleicht war er noch protestantisch gesinnt. Andreas Otto. Jahresbesoldung 20 Gulden, später bekommt er für das sonntägliche Frühamt eine Aufbesserung von 4 Gulden. Er konnte 1608 dem Stifte sogar 100 Gulden leihen, die ihm bei seinem Abschiede am 1. 10. 1614 ausbezahlt wurden. Andre Kretz, ,,der sich im Advent auf der Orgel brauchen ließ." Hans Kirchperger. Er war vorher über 13 Jahre Organist der Pfarrkirche Steyr und starb in der Karwoche 1622 in St. Florian 32 ). Sein Jahreslohn betrug 40 Gulden, außerdem verdiente er monatlich 2 Gulden für den Unterricht der Diskantisten (Sängerknaben), 1618 als Lehrgeld für Jakob Widmann monatlich 1 Gulden. Er verkaufte dem Stifte wiederholt Kälber oder Rinder und lieh dem Prälaten auf dem Linzer Markte 100 Gulden. Stephanus Otto. Er kam Mitte 1625 als Organist nach St. Michael und Weißenkirchen in der Wachau. Johann Kitzinger. Er bekommt 1628 und 1629 wiederholt einen außerordentlichen Lohn wegen des „Veit Tobler, daß er ihm das Schlagen gelernt hat." Diesen Veit Tobler schickte der Propst 1629 nach Wien zur weiteren Ausbildung. 1630 erscheint er als Kammerling (Kammerdiener) des Prälaten auf und hatte offenbar die Aufgabe, den Prälaten mit Orgelmusik zu erfreuen. Kitzinger starb 1635. Er war angesehen, denn bei seinen Kindern fungierte der Marktrichter als Pate. Johann Schlander aus Bayern heiratete die Witwe des Organisten Joh. Kitzinger. Sein Lohn betrug 40 Gulden. Johannes Fuesstatt. tritt Bernardus Robertus, Organist hier, als Trauzeuge auf. Johann Christoph Robertus wird in diesen Jahren wiederholt in den Matrikenbüchern genannt. Am 19. 7. 1650 schloß er mit Eva Rosina Kirchberger, Tochter des Johann Nikolaus Kirchberger, Pfarrorganisten von Steyr, die Ehe.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2