OÖ. Heimatblätter 1951, 5. Jahrgang, Heft 1

Berichte gebiet 29 (Werke der Volksandacht) 50 Stück; Sachgebiet 30 (Volkskunst) 9 Stück; Sachgebiet 31 (Sippenkunde) 2 Stück; Sachgebiet 32 (Sprache und Schrift) 5 Stück; Sachgebiet 33 (Unterricht) 20 Stück; Sachgebiet 34 (Spielzeug, Kartenspiele) 48 Stück; Sachgebiet 35 (Musik) 2 Stück; Sachgebiet 36 (geselliges Leben) 83 Stück; Sachgebiet 37 (Erinnerungsstücke hervorragender Persönlichkeiten) 23 Stück; Sachgebiet 38 a (Uhren) 5 Stück; Sachgebiet 38 f (Photographie) 10 Stück; Sachgebiet 38e (optische Instrumente) 2 Stück; Sachgebiet 39 (Brandbekämpfung) 4 Stück; Sachgebiet 40 (Rechts- und Gerichtswesen) 15 Stück; Sachgebiet 40 i (Handstempel u. Siegelstöcke) 29 Stück; Sachgebiet 41 (Obrigkeiten) 5 Stück; Sachgebiet 42 (Jagd und Fischerei) 10 Stück; Sachgebiet 43 (Heerwesen, Waffen) 8 Stück; Sachgebiet 45 (Bürgerkorps, Veteranenverein) 12 Stück; Sachgebiet 45 d (Schützenwesen) 20 Stück; Sachgebiet 46 (Kriegserinnerungen) 19 Stück; Sachgebiet 150 (Literatur über Museen) 11 Stück; Sachgebiet 151 (Literatur über Heimathaus Freistadt) 1 Stück; Sachgebiet 152 (Literatur über Kulturgeschichte) 2 Stück; Sachgebiet 153 (Literatur über Heimatpflege) 1 Stück. Das sind insgesamt 777 Stück. Die Bücherei wuchs auf 1099 Nummern ·an, vermehrte sich also um 123 Stück. Ein neuer Katalog, der die Buchreihen noch mehr aufgliedert, ist In Vorbereitung. Die Bücherei wird lininer häufiger hauptsächlich von Lehrpersonen und Studierenden benützt. Das nach Sachgebieten geordnete Schriftgut vermehrt sich natürlich laufend, doch wurden schon in den vorangegangenen Jahren umfangreichere Schriftgruppen, wie Zunftschriftgut, Jahresberichte von Schulen," Geldinstituten und sonstigen Körperschaften, ferner Vereinsarchive usw. gesondert und in Aktenbünden dem Schriftgut angeschlossen, um die Benützung dieses Archives handlicher zu gestalten. 1950 wuchsen· 54 solche Bünde zu, sodaß nun 101 Aktenbünde vorhanden sind. Die Bildkartei wurde im vergangenen Jahr weiter ausgebaut und hat einen Zuwachs von 247 Nummern zu verzeichnen. Am Jahresschluß hat sie einen Stand von 4386 Bildern, bzw. Bildkarte.n aufzuweisen. Besonders die Bilder in Großform wurden in Mappen geordnet und zwar nach vier verschiedenen Größen. Innerhalb der Mappen liegen die Bilder nach Sachgebieten und tragen rückwärts einen Bestandzettel angeklebt, während die Bilder in Normalform auf Karteiblätter aufgezogen sind, die jetzt einen Vordruck für die Bestandangaben erhalten haben. Unter den gleichen Nummern, wie die Lichtbilder sind auch die zugehörigen Negative, soweit solche vorhanden, aufbewahrt. Die Münzensammlung, die seit dem Kriege deponiert war, wurde nun vorläufig in einem Münzschrank eingeordnet, ebenso die Banknoten, während das Mühlviertler Notgeld in Albumbänden untergebracht wurde. Außer den Hauptsammlungen besitzt aber das Heimathaus noch eine Anzahl von Sammlungen, über welche keine· Bestandbücher geführt werden. Es sind dies eine Sammlung von Abzeichen, soweit sie auf das Mühlviertel Bezug haben, eine Sammlung aller Briefmarken, Postganzsachen und sonstiger Postwertzeichen, die im Bezirk Freistadt jemals verwendet wurden, ferner die postamtlichen Aufgabe- und Empfangsbescheini• gungen seit dem 18. Jahrhundert, die Vordrucke für den postamtlicheh Zahhmgsverkehr und die Telegrammformulare seit der Frühzeit·dieses Postzweiges. Gesammelt weräen aber auch die Freistädter Totenbildeln und Partezettel, die nun schon einen Zeitraum von 100 Jahren umfassen, weiters Vermählungs-und sonstige Familienanzeigen und endlich Balleinladungskarten. Einer ziemlichen Vollständigkeit erfreut sich die Samm· limg von Stempelpapieren und Stempelmarken. Endlich ·seien noch erwähnt die Heiligenbildchen, die Zündholzschachtelvignetten, seit es Holzschachteln für diesen ZWeck gibt, Wehrschatzmarken und 71

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