Bausteine zur Heimatkunde Kunerig . Sehnaring 5) e serig Körnberg 525m oirntes esten o laieerae Passau canen teino .belungon Kirchberg 355m pasching & annneden Staudach eTAA = Bundesstrussen aguhaid — Ochsenstrasse und ihre -Abzweigungen 3 Kn. Gaumberg und Jetzing - Reith - Hart *). Gielge schreibt in seiner 1814/15 er¬ schienenen oberösterreichischen Topographie unter Alkoven (Band 1, S. 14): merkenswert ist außer Alkoven die sogenannte Ochsenstraße, welche von der Post¬ straße über das Dorf Straßham nach Linz, oder in gerader Richtung fort über Staudach und die Welser Poststraße nach Kleinmünchen, oder über Pasching, unweit Neubau und über die Welser Poststraße nach Traun führt"; ähnlich beschreibt er die Trasse bei Dörnbach (Band 1, S. 82): „Nicht weit davon ist die sogenannte Ochsenstraße, auf der man nach Allkofen, Linz, Kleinmünchen und Traun kommen kann", und bei Leonding (Band 2, S. 117): „Auf der sogenannten Ochsenftraße braucht man 1 nach Pasching, und nach Neubau 2 Stunden zu gehen“. Diese Verzweigungen der Ochsenstraße über die Traunebene zeigt auch eine Karte des Hausruckviertels aus dem Ende des 18. Jahrhunderts (im o.-ö. Landesarchiv). Die oberösterreichische Straßenkarte von Heyß 1767 enthält den Straßenzug Straßham - Jetzing - Hart - Wegscheid - Kleinmünchen als „Ordinari straße“, in den älteren Straßenkarten des 19. Jahrhunderts ist er als Hauptweg durch das „Traunfeld“, die Traunebene südlich von Linz, eingetragen. Heute dient die Straße Straßham - Jetzing, die bereits im Mittelalter, 1465, als „Land¬ straß unzt auf den Apprechtzperig“ (Appersberg), 1643 als „die Oxen- oder Landstraß“, 1648 als „Ochsenstraße“ urkundlich erwähnt wird 2), als Landes¬ straße, die Straße Wegscheid - Kleinmünchen (1668 „Welser Straß“, ab 1770 „Dauphinestraße“) war bis vor kurzem Bundesstraße, das Zwischenstück Jetzing¬ *) F. Pfeffer, Heimatgeschichte in alten Straßennamen, Oberösterreichische Heimatblätter Jg 3 (1949) S. 48 f. 2) J. Nößlböck, Oberösterreichische Weistümer, 1. Teil (1939) S. 660. J. Strnadt, Haus¬ ruck und Atergau, Archiv für österreichische Geschichte Bd 99 (1908) 1. Hälfte S. 291—296. 163
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