Oberösterreichische Heimatblätter „Zoachstab" zum Durchzeichnen der unter die Glastafel gelegten Vorlage benutztes Holzstäbchen. Einzelheiten und Bildteile: Gesichts- und Körperkonturen (im Gebiete „Leibstriche" von Sandl, Buchers usw. vorwiegend rot, in Raymundsreut, Ostbayern, meist schwarz oder sepia). Gesichts- und Körperfarbe, Inkarnat. „Leibfarbe" „Kartusche oder „Kastl' „Medaillon" „Sockel“ „Zauberknoten" oder „Liebesknoten" ornamentale Umrahmung der Bildmitte. die runde, ovale, rechteckig oder barock ge¬ formte Bildmitte mit dem Bildgegenstand. Rückerinnerung an Predella, auf etwa Dreifingerbreite angelegte Zone unterhalb der Bilddarstellung, anfangs meist orna¬ mentiert, später als Schriftband benutzt. zur Verzierung der Sockelzone oft neben die Bildinschrift gesetztes Ornament von verges¬ sener Bedeutung. (Seit dem 13. Jahrhundert bekannt, als („fiocci") Bestandteil der kirch¬ lichen Rangabzeichen, im Wappen der Grafen von Lodron sowie an der Kette des Annunziatenordens, bei Dürer im Ranken¬ werk verwendet.) Mandorla, Strahlenkranz, Wolkenkranz, Glorie „Himmelsluckn" der Hl.-Geist-Taube usw. (im Hintergrund von Kruzifixbildern), mißver¬ „Stadt Jerusalem standene Darstellung von Kirche und Synagoge als den Symbolen für Heiden¬ und Judenchristentum. Die technischen Bildertypen: nach venezianischer Art mit Kugel- und Matt¬ „Venezianische Spiegel“ schliff verzierte Spiegel, seit etwa 1700 im Böhmerwald hergestellt (Vorläufer der Spiegelschliffbilder!) Hinterglasbild mit geschliffener Kar¬ tusche und Spiegelbelag als Hintergrund. Hinterglasbild mit gemalter Kartusche und Spiegelbelag als Hintergrund. Hinterglasbild mit geschliffener und „Spiegelschliffbild" Spiegelbild“ „Goldschliffbild „Rußbild „Farbbild' 224 vergoldeter Kartusche und Kienrußanstrich als Hintergrund. Hinterglasbild (meist mit Kartusche, jedoch in Goldfarbe gemalt) mit Kien- oder Lampenrußanstrich als Hintergrund. Hinterglasbild (ohne Schliffornamentik) mit weißem oder farbigem Hintergrund.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2