Felegp-Haza Festung Ivanic Fierozzo Fünfkirchen Güns Iglau Kabely Keßthely Kopreinitz Kotschina Laibach Marburg Minszent Oberösterreichische Heimatblätter Mohacs Moville Nagy - Karoly Neulinden Ösky Palai Pesth Pettau Preßburg Raab Severin Sterzing Stuhlweißenburg Szegedin Szigeth Szolnok Szongrad Tabor Temesvar Teschen Trient Tschebloch Ujscherto Virje Warasdin Znaim Die Empfänger an diesen Orten waren zum Teil die Hausierer selbst, zum Teil aber auch ortsansässige Kaufleute, die sich als Zwischenhändler betätigten oder auch in Läden und auf Märkten den Einzelhandel betrieben. Von diesen Orten aus traten nunmehr die Hausierer ihre Wanderungen an und der erweiterte Aktionsradius führte sie bis über Schlesien hinaus nach Polen, in die Slowakei, nach Galizien, in die Bukowina (vereinzelt bis in die Ukraine), über Siebenbürgen nach Rumänien, über Slawonien und Kroatien nach Serbien und über Südtirol bis ins Italienische hinein, wo sie neue Absatzgebiete erschlossen. In der „Wilmesauer Stube“ des städtischen Museums von Viala hingen vier Hinterglasbilder, davon drei unverkennbar vom Sandler Typ. Sie werden dort „abrozla" genannt (von „obrozek" = Bild). Aus den Mitteilungen des Leiters des Ethnographischen Museums Siebenbürgen in Klausenburg, M. Muslea auf dem 1. Kongreß für Volkskunde in Prag 1928 ist zu entnehmen, daß vor dem Entstehen einer örtlichen Hinterglas¬ bilderzeugung in Nicula bei Klausenburg und in der Umgebung von Kronstadt und Hermannstadt, zahlreiche Bilder von Hausierern, die aus dem Westen über die Karpathen gekommen sind, eingeführt wurden. Seine Beschreibung der Bilder, ihrer Motive und Verzierung paßt auffällig auf den Typ von Buchers und Sandl. Die rumänische Erzeugung bäuerlich-primitiver Hinterglasbilder dürfte auch erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die politischen Ereignisse im unteren Donauraum eine Zeit lang den Handel unterbunden hatten, aus den vorher einge¬ führten Sandler Bildern die Anregung geschöpft haben. (Die in Rumänien vor¬ findlichen älteren Bilder mehr hochkünstlerischer Art dürften auf Einzelerzeugung in Klöstern aus unmittelbar venezianischer oder byzantinischer Wurzel herstammen, zeigen ikonographisch und technisch keine Beziehung zum Sandler Typ und fallen daher aus unserer Betrachtung heraus.) Im Reginal-Museum zu Bukuzy befinden sich zahlreiche Hinterglasbilder, die nach Angabe des Museumsleiters vorwiegend aus der Zeit um 1850 stammen und dem bäuerlichen Typ angehören. Auch hier begann später eine, durch die ein¬ 222
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