Hoffmann: Osterreich und das Land ob der Enns Die Donaumonarchie W Osterr Erbländer zur Zeit der Erwerbungen Böhmens (4526) und Söhm. Löinder Ungarns (4527) durch Grestals das Haus Österreich. LANDER Ungarn . Ahne DER BÖHMISCHEN Grenze d Deutsche Reiches oBÖHMEN ..ös ue asse MENREN Brunn oierpest 8 die größere Wohlhabenheit unserer Bauern ihre revolutionäre Haltung genährt haben. Sowohl die Zusammenballung von Macht in den Händen des Hauses Habsburg und die dadurch bedingte Einschaltung Österreichs in den weiten und verwickelten Problemkreis der gesamten west- und osteuropäischen Politik, als auch die über das ganze Abendland gehende Spannung zwischen altem und neuem Glauben, zwischen Fürstenabsolutismus und Ständemacht, brachten an Stelle der bisher meist klein¬ räumig und lokal gebliebenen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen nun Gruppierungen und strategische Operationen großen Ausmaßes. Auch alle mit und in dem Lande ob der Enns vorgehenden Veränderungen sind letzten Endes meist Auswirkungen der Kräfte eines weiten Spannungsfeldes. Obwohl im Lande ob der Enns keine entscheidenden Schlachten geschlagen wurden —die Bauernkriege sind, militärisch gesehen, von untergeordneter Bedeutung —, so war Oberösterreich dennoch als Durchzugs- und Aufmarschgebiet für die Behauptung der katholischen Macht Österreichs so wichtig, daß man in maßgebenden Kreisen die Lehre zog, man dürfe eher Böhmen als das Land ob der Enns in fremde Hände gelangen lassen.
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