Johann Gotthard Hayberger 1695-1764

Aufrichtiger Müll-Wunsch, SS Dem Wohl- ®kii. besten und Kunstreichen VERRNH Des Innern Naths/Und wohl geordneter Ober« Stadt« Lammerer/ wie auch Bürgerlicher Baumeister, in der Kays. Königl- LandeS- Fürstlichen Stabt Steyer. wsllrr Ein ergebener Freund, mit nachstehenden Zeilen SS Ergebnest beehren. Ne ^!^!&M:W#»£««ü^*»»*»«OOOWfc»»^mw»O«K»&»»»OO&»»«« Altmeister wegen Ihrer Kunst, Bey allen seynd in Ehren, Sie finden über allen Gunst, Zumahl bey grossen Herren ; Ihr Wissenschaffl hat grosse Macht, Sie thut dirWelkia zieren, vH SeinNam, SeinSlam, Sein Merck, Sein Kunst Thu reichlich allreit mehren, M Und Ihme auch nebst Seiner Kunst GvK ^ Sic lehrt, Siezcigt, mit wa« vor Gstalt Man muß Paläste zieren. Dann die der Kunst seynd zugelhan, Seynd Männer fast wie GLller, M Und unter diesen zehlet man Besondere auch Herrn Völker. VX Er ist der Meister der allhler, Der Kunst sehr l>och best,ssen, Der Sie auSschmuckl mit bsondrer Ziep i Wit jedermann thut wissen: Der Sie empor bringt, und stet« mehr Thut meisterlich aufpuhen, Ihme zur Eyr, andern zur Lehr, Zum Flor de« gmeinen Nutzen; Der Ehren - Mann, Gein Ehren-Nam Aohcunl thu« celcbrittn, Gottl)ardl- Fest vor allen dann, Befiehlt zu gratulieren. Herr Gotthard ich dann ja zusamm, Wünsche: E« soll allzeiken N Herr Vötterü- Ruhm - und Ehren- Nam X Sich in der Welt auSbreilen! M Dem grossen Gotthard machegleich -^ M O GOlt zu alleu Tägen, Diesem Gotthard an Minlen reich ^2 Durch deinen reichen Stegen; t§f) G AI« Glück und Heyl beschehreii. In vollen Licht, vollkommner Flamm, In vollen Schein, und Fackel, Sollgläntzcn Seme EKr» und Nam, Beständig ohne Mäckel. Ja Sein« wohl berühmte Kunst, Sein Hauß thut reichlich nähren, M Und diese soll auch ohne Dunst, An Künsten sich stet» mehren. Mit frohen Chor ruffe empor H> Darum ich ja zusammen, Er lebt viel Jahr, Gsund immerdar; Das werd so wahr, al» Amen. Nun Wille ich wie es soll seyn, Dem Mund mit Hertz verhäfften, Ruff ich zusamm Herr Völler«» Nam Vivat, soll immerLebe»'. D> G G Di D Sein Ruhm,Sein Nam, Sein Glück, Sein Stam ^ Soll allzeit sich erh-'oen. £ Zu mehrer Krafft noch em« daraus, M Zur Gesundheit Dero Frauen, /tz GOtl wolle Ihre-,, Leden« - Lauf Mil Gesund und Trost bebauen. W Da« Dritte sosi zur Gsundheil seyn Di Dero erivachsnen Jugend, Dl« leben fort gsund, sromm, und fein ^ In Jahren und an Tugend. O> G G °A LS Obiges Gedicht wurde l^ayberger anläßlich eines befindet sich in der Innungslade der Steinmetze Museuni Steyr. Geburtstages gewibwet und und Maurer im Städtischen

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