Johann Gotthard Hayberger 1695-1764

cherten und von Hrn. Leopold de Montagna Wiener: Maler im Jahr 1773 eingerichteten Bilder-Galerie sich befinden.« 16 r 9 Nach Josef Ac k e r l, Führer durch die Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze des reg. Chorherrenstiftes St. Florian [Oberösterreich], Linz 1907, S. 35, wurde die Neue Galerie von Propst Michael Arneth (1823-1854) eingerichtet. Franz Linn in g er, Die Kunstsammlungen des Stiftes St. Florian, in: Osterreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Jg. 19, Wien 1965, S. 96, gibt als Entstehungsdatum der Neuen Galerie das Jahr 1871 an. Die Neue Galerie, die 1929 nach modernen Gesichstpunkten neu geordnet wurde, bestand aus drei Zimmern für die Gemäldesammlung im Süden, auf die das Kupferstichkabinett und der kleine Raum der Prälatenporträtgalerie folgte. Der letztere Raum ist heute noch erhalten. Das Kupferstichkabinett wurde 1929 aufgelöst. 1620 Hs. 95, S. 76 (Q. 63, 64); BR. 1753 Beilage 96 (Q. 604). Die drei Münzschränke, die 1955 zusammen mit der 1748 von Propst Wiesmayr erworbenen Münzsammlung des Apostolo Zeno versteigen wurden, verfertigte der Tischler Christian Jegg 175 3; vgl. BR. 1753 Beilage 93. Für den geschnitzten Zierat der Schranke wurde der Bildhauer Johann Paul Sattler bereits 1752 bezahlt; vgl. BR. 1752 Beilage III. In der Rechnung des Tischlers für die Arbeit im Manuskriptenzimmer ist der Raum irrtümlich als „zimmer alwo die verbotenen Bücher hinkommen« bezeichnet; vgl. BR. 175 3 Beilage 96 (Q. 604). In Wirklichkeit wurde das Zimmer für die verbotenen Bücher, das auch „foferno« genannt wurde, 1752, und zwar wahrscheinlich unter dem Manuskriptenzimmer eingerichtet; vgl. Hs. 95, S. 75 (Q. 62) und BR. 1752 Beilage uo (Q. 602). Heute befindet sich das Manuskriptenzimmer im nördlichen Anraum der Bibliothek im 2. Obergeschoß und das Münzkabinett im angrenzenden Zimmer. 1621 Anweisung für den Maler KA. 1753 März 14. Quittung Tompkes KA. 1754 Aug. 18 (Q. 605). Die Bilder sind seit der Anlage der Neuen Galerie im ehemaligen Manuskriptenzimmer untergebracht. 1622 Hs. 95, S. 72 (Q. 60). Tompke arbeitete an den 24 Gemälden, von denen vier mit Darstellungen St. Florians, Vöcklabrucks, Ansfeldens und Waldkirchens größer als die übrigen waren, in den Jahren 175 1 / 52. Von den Bildern ist nur noch die Ansicht St. Florians erhalten; BQ. 45. Die Gemälde wurden 1753 vom Tischler aufgemacht, der in diesem Jahr auch die Lambris im Pfarrhofzimmer anbrachte; BR. 1753 Beilage 53 (Q. 603). 1754 lieferte Tompke noch sechs Landschaftsbilder für den Raum; vgl. KA. 1754 Aug. 18 (Q. 605). 1623 BQ. 14. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 6. St. Florian. Aufriß des Hochaltars der Stiftskirche von Giovanni Battista Colomba, 1682; vgl. BQ. 1. 7. St. Florian. Hochaltar der Stiftskirche. 8. St. Florian. Grundriß von Gruft und Krypta der Stiftskirche, ca. 1754; vgl. BQ. 19. 9. St. Florian. Grundriß der Stiftskirche, ca. 1745; vgl. BQ. 6. 20. St. Florian. Fassade der Stiftskirche. 2 r. St. Florian. Projektierter Portalvorbau für die Stiftskirche, Ausschnitt aus emem Stich von 1728; vgl. Abb. 56 und BQ. 36. 22. St. Florian. Aufriß und Grundriß der Westfront der Stiftskirche mit einem projektierten Portalvorbau, ca. 174 5; vgl. BQ. 7.

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