In den firmeneigenen zentralen Servicewerkstätten inSteyr und Wien werden Reparaturenan Geräten durchgeführt. Eng mit den HiFi-Abteilungen zusammen arbeiten die Schallplatten-Studios. Hartlauer ist bei Tonträ - gern mit Abstand der größteAnbieter in Österreich und war der erste, der voll auf die neue Technik der Compact Disc setzte. Die Schall plattenabteilungen bieten eine Auswahl von 20.000 Titeln und legen größten Wert auf Fachberatung und Service. Der Schallplattenumsatz betrug 1988 200 Millionen Schilling. Die gesamte Umsatzentwicklung bei Hartlauer ist beachtlich. Nach den bescheidenen Anfängen vor nur 16 Jahren überschritt der Umsatz 1987 erstmals dieMilliardengrenze und betrug 1988: 1,2 Milliarden Schilling. Seit 4 Jahren führt Hartlauer in nunmehr 63 Fachabteilungen den Bereich „Augenoptik". Hartlauer legt Wert darauf, daß die Kunden ausschließlich von gelernten Op.tikermeistern und -g esellen beraten werden. Qualitat cihd Lieferservice von Gläsern und Fassungen ist erstklassig und konkurrenzlos. Einweitere r Betriebszweig ist der Bereich der „Microcomputer" - efnin den letzten Jahrengeradezu explosionsartig gewachsener Markt. Vom kleinen Taschen echner bis zum gewerblich nutzbaren Syst [T1.fü,hrt Hartlauer all~WiG:h!igenMarken. Imoben eoar\nten Umsatz sina' 100 Millionen Schilling Computerumsatz en tha lten. Ein besonderes Anl iegen istdem Fam il ienvater Franz J. Hartlauer der „Umweltschutz". In einer beispiellosen Altbatterieaktion, bei der er sogar bereit war, eine Beugehaftstrafeauf sich zu nehmen, gelang es ihm, durch die Gewährung von 10 % Preisnachlaß auf neue Batterien bei Rückgabe der gebrauchten den Rückfluß der gefährlichenAltbatterien von l O % auf über 50 % zu erhöhen. Fü rdiese Initiative wurde Franz J. Hartlauer schließlich mit einem Umweltdiplom ausgezeichnet. Das betriebliche Warenwirtschaftssystem Hartlauers kann zweifellos als eines der modernsten Europas bezeichnet werden. Jede Nacht werden dieVerkaufsdaten wie Umsatz, Art und Anzahl der verkauften Produkte usw. vollautomatisch aus den Filialen in den Zentralcomputer übertragen. Noch in der Nacht erfolgt dieAuswertung undam nächsten Morgen liegen alle Daten auf Hartlauers Schreibtisch. Aus den Verkaufsdaten errechnet der Computersowohl Bestellvorschläge für die Lieferanten wie auch die automatischen Wochenlieferungen fü r die Filialen. Um sein perlektes Warenwirtschaftssystem beneiden Hartlauer nicht nur österreichische Handelsbetriebe. Dazu Franz J. Hartlauer: Jmmer wieder erhalte ich Besuch von ausländischen Firmen, die unsere EDV kennenlernen möchten. Man erkennt immer mehr, daß eine sinnvolleingesetzte Datenvera rbeitung heute zur Unternehmenssteuerung unbedingt notwend ig ist. Die Informationen, dieichtäglich auf den Schreibtisch bekomme, geben mirdieSicherheit, für meine Kunden und mein Unternehmen dieoptima len Entscheidungen treffen zu können. Im Jahr 1988 investierte Hartlauer mehr als 100 Millionen Schilling in neue Geschäfte. Diese hohe Investitionssumme zeigt den Zukunftsoptimismus des erfolgreichen Geschäftsman nes, der sein Erfolgsrezept auf die einfach klingende Formel reduziert: . ' Sei täglich ein wenig freundlicher zu Deinen Kunden, ein wenig schneller mit der Warenbeschaffung, ein wenig mehr bemüht um die Kundenanliegen als die Konkurrenz - dann ist Dir der Erfolg sicher. Daraus folgt das Ziel für die Zukunft, die Stärken des großen Filialbetriebes mit der Einsatzbereitschaft und Initiative kleiner, für den Kunden überschaubarer Geschäfte zu kombinieren. Wenn der Kunde zu Hartlauer kommt, soll er das Gefühl haben, daß er nicht bei einem anonymen Filialisten kauft, sondern bei einem persönlichen Berater, der kompetent ist und sich wirklich anstrengt. Das persönliche Bemühen um den Kunden geht den Hartlauer-Mitarbeitern über alles.
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