Grüne Bürgerzeitung, Nummer 1, Jänner 1987

Nimmt die. Sfö Um-welt sciiul:k Qe Konkreter Fall: eT11 s1 ~ @ kn 12. 7. 1984 dicke Schlagzeilen in den OÖN,..)STEYR: STINKE1IDER ~ IXJIDl KABELVER- BREl'l'«JR; ! ' ' Schlecht zu sprechen sind die Bewohner 'des Steyrer Stadtteiles Hinterberg auf die Recyc- lingfirma "SCHRO'IT-und ALTME'rALL-Ges.m.b.H.", die bei der Verbrennung von Kabelabfällen Rauch und Gestank verursacht. Anzeigen und Beschwerden fruchteten bislang nichts. Ein Hoffnungsschinmer zeichnet sich ab: Eine neue Maschine, die voraussichtlich im Herbst aufgestellt wird, soll das Abbrennen überflüssig machen ... Die Steyrer F.i.ma ist <Er So der Artikel aus dem Jahre 1984. 'Itcht:erretriEb eires stEir.L9:::h:n Da sich die Umweltbelastung durch die Firma jedoch ~'t.erl<es t.n:l gleichzeitig nicht besserte, gab es weiterhin laufend Anzeigen R::tstnffliefermt. S=it lägrrer und Meldungen an die Behörden. Im Jahre 1986, genau Zeit verflgt sie i.rer eire im Oktober, war es wieder so weit: Der stinkende Qualm tai:irdl.idl :? G:n:tmigrg zun und der beißende Gestank der Firma mobilisierten die R:braTa1 rer f>cPien.rrITa'ltBl.l angrenzende Bevölkerung. Eine Bürgerinitiative wurde \,Ul St:rark:=bili1. In ersrer gegründet. Daten wurden eingeholt, gesarrrnel t und aufge- Linie h:n::Elt es sicn da:ei schrieben. Ein Brief an alle Parteien mit folgendem un Ercktel, reren l.lrrralbili.rls Inhalt wurde abgesandt: "Sctn1 seit einigen Jahren zun S :h.rt :z g:gri F~it betreibt die Fa. 'Schrott~. Altmetall 'in Steyr, Zirer- ~trai<t ist. Die ~ straße 9, ein das Wohngebiet belastendes Verfahren erst:rErl<t sidl allerdirg, der Rohsto:t 'frUckgew:irn.ng. In einem mit Altöl beheizten nicht axf <in &n3tstnf'f Pve, Ofen wird die Kunststo:ft \mnantelt.ng elektrischer Kabel \\eil rei CESH1 Verbren.tis in großen felgen verbrannt U'ld fltissiges Iq>fer bzw. &h-.e:felsä..Ire a 1tsld 1t. AlllDiniun abgegossen. Dies wurde vm der Polizei Steyr, Die l'a::tmrn vemutHl, d:ß Wachzimner Mirl.chtx>lz, atf'gIU'ld einer Bescl'Merde il>er diere Vors::hrift utf?i:1:g:n starke Ralchentwicklung an 23. 10. 1986 m Ort und wird, \\eil es a1 nada 1 'Thg:r1 Stelle festgestellt. Auch der zweimalige Einsatz der :fün:trt:erlicn ra.xht url stirkt. Freiwilligen Feuerwehr an . 2. 12. 1985 und 15. 4. 1986 l:EtroffEn sirrl nidlt rur- die un 4. 3) Uhr bestätigte das Abbrennen von Kabeln~" Hin~, dm tei 3.i:w.ird streidm die ~ mtla-g Die GAL Steyr ~ dm:h GR zur Schnelzung von d:s ~ bis ran o.:n,;.-vrl-ri' FrcrE R:rrcrer die Anlieg.n Aluootorgehälsen, wobei •cog.,,c, •="'-''5'--"-' rer i:.'n-ra:,..,.;n;tiative :in rer aich hier das verbleibende url I-hlrentofEn url verra:eln LAAl.e-,,- ......... die f!pfZe Ceg:n:i. A.kb.ellEn Stl.n:E d2s G:Jreirrera- Altöl mi tverbrarnt ''Im h:i::B s:n::n etlidl:? M:il.e tes vor. - Ilm:h cm reltst- wird. Was gedenken die Flrkstreife alarmiert ~ url g:ziel te Alftretffl Sie hier zu tlm? rer i:. 'n-ra:,r url die Initiative 4. Ständig a;bt url <in ~ axf dn LAALS--, 0-- ü:elstarl . rufirerl<:san g:mrllt, rer GAL Steyr im G:Jreirrerat neue Beschwerden über es cter es bliEb alles reim alun", w.m::E es erntglicnt, d:ß rer starke Rauchentwicklung ist rer OOH:ii::arte l:EtriEbsirra-- dgn:rnun F.i.ma die EeN:i.llig. .rg in dieser Gegend. Wäre ter zun Pl::brann. vU1 Ka:EJ.n mit es nicht möglich in Ir'ls, Irg::rrar Päm sa.er. . \\eil die Verbren.rg :irmer 'Ieerurrrmtel'Ll'g:n En"t:zcg:n diesem Bereich an :frlh:n M:>rgn st.a.tt :: :f.in :Et, w.m::E. Fnrz ~r girg eine zeitlang luftmeßstel- ___,.._,..,l,.. • c,...,____,tt ·t e len einzurichten? si.Eht er clal.:inter eire ill€1?flle 1 LU 1 e:in:n .:.u ll l v.ei r Aktim. 1u3 can futhus ist url srellte e:in:ig8 ui::a:µrre Die GAL Steyr bedankt jed:xh zu ven a na 1, d:ß die 'I'ag3szei t im Ee:rl'eid vorg3- s::hriEb:n w.m::E, un die l:Elffiti.- ~ rrtglictEt ~rirg zu rnlun. Die ~:rd:n hi:a1 cter eTu03 grtitzt. Die fdlrott- fimB wird eire ~ zun Ehtnmteln rer ElEktrd<a::el a ro affEn, :in rer rer Vorg:rg re:in J'TB'.i"a'1is:h ctre Bnissim a::il.älf't. Mit rer Irretrie:niTre ist im Ckt:crer 2ll nrlrrn. << 1 6 GIÜE BlR,ERZE I Tl.Ni 1 Fn:gn m Un,,eltsta:ltrat R.mlf sich bei den engagierten PirrBl: Bürgern der Stadtteile 1. Wie wollen Sie kontrol- lieren, daß die Fa. nicht neuerlich Kabel abbrermt? 2. Wanm wurde die Bewilligung nicht über- haupt schon f'ri..iher entzogen? 3. Die Fa. besitzt rX>Ch inmer die Anlage Zl.111 Abbrennen bzw. und hofft, daß diese Form der Bürgerdemokratie fortgesetzt wird!

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