Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

G. Magistrat der Landeshauptstadt LI N Z Linz/ Stadt : Altstadt Castra Lentia, Ho iz-Erde- und Steinkastell im Bereich zw. Landestheater, Römerstraße, Tummelplatz und Hahnenga,sse. Lit. : Kar- nitsch, Die römischen Castelle von Lentia, Linzer Archäologi,sche Forschungen , Sonder- heft IV - 1. Lage: 12,0 v.u., 7,1 v.r .u. (32) 2 Linz Schloß Schloß Linz, seit 1966 Museum. 799 locus et castrum Linza. Quelle: oöUB 11/39 . Lit.: Sekker, S. 149; Grüll, lnnviertel, S. 82; Grabherr, Burgen und Schlösser in österr. Das Linzer Schloß, S. 39; Grabherr, Burgen, S. 28; Fe,stkatalog, Das Museum im Linzer Schloß; oöLandesmuseum, Schloßmuseum Linz, Führer durch di,e Sammlungen. Lage: 12,3 v .u., 7,5 v.r.u . (32) 3 Schanze Das Erdwerk einer Schanze auf dem Martins- feld, zw. der Martinskirche und dem Linzer Schloß, eingeebnet, jetzt verbautes Gebiet; 1824 Zeichnung nach der Natur von Joseph Kenner, Abbildung in: Ginhart, Die frühmittel- alterliche Martinskirche auf dem Römerberg in Linz. Lit.: Linzer Archäologische Forschun- gen, Bd. 4. Lage: 12,3 v.u., 7,8 v.r.u . (32) 4 Verwallung auf dem Fre.inberg Latenezeitliche Verwall-ung auf dem Fr-einberg, von der Barbarakapelle bis zur Aussichts- warte teilw. noch gut erkennbar. Lit.: L. Be- nesch, Die vorhistorischen Wallburgen auf dem Freinberge und Luftenberg, 69. Jb. d . oö .Ld.Museums (1911), S. 188. Lage: 12,1-11,3 v.u., 10,4-10,0 v.r.u . (32) 5 Eckereck An der Stelle des Prunerstiftes, in der Pru - nerstraße stand das Schlößchen Eckeregg . 1575 Erhebung zu einem Edelsitz . Quelle: oöLA, Jörgerurkunden, Nr. 64; Grüll , lnnvier- tel, S. 173. Lit.: Kreczi, Linz, S. 49. Lage: 13,6 v.u., 5,7 v.r.u. (32) 6 Straßfelden An der Stelle des heutigen Vereinshauses, Landstraße 49, stand der Fr,eisitz Straßfel- den. 1579 Erhebung zu einem adel-igen Sitz. Quelle: Grüll, lnnviertel, S. 186. Lage: 11,1 v.u., 6,0 v .r.u. (32) 7 Hausmaning Der Turm zu Hausmaning (Sitz) hatte seinen Standort bei der Frauenklinik . 1355 V .19. Wernhart von Hawczmanyng ze Uncz; 1434 Vlll.20. die 3 gueter (Kaufleitter, Fluchel, Feyrtager) dacz dem Turn in Lynczer pharr. Quellen: oöUB Vll / 415; oöLA, Dipl. XIX/ 5813. Lit .: Kreczi, Linz, S. 98. Lage: 13,5 v .u., 4 ,8 v.r.u . (32) 8 Seiftenegg Das Haus Seiftenegg befand sich dort, wo heute der Alte Dom steht. Macz, Liupolt des Püzzers wittib verkauft das hous Seiftenekk dem Erzbi,schof Friedrich von Salzburg am 14. IV. 1331 . Quelle: oöUB Vl/9. Lage : 12,3 v .u. , 6,6 v .r .u. (32) 9 Eiserne Hand Das Gasthaus (mit Kino) zur „E isernen Hand" war ein gefreiter Sitz; zum alten Baubestand des Sit21es gehört jener Teil, in welchem die Gastwirtschaft untergebracht ist, Ecke Weis- senwolffstra ße/Ei,senhandstraße. 1594 Eiserne Hand; 1817 Eisenhand , landtäfl. Edelsitz . Quelle: kk . lnstanzkal. 1817. Lit. : Grüll, Inn- viertel, S. 174; Grabherr, Burgen, S. 368. Lage: 11 ,9 v.u., 4,9 v.r .u. (32) 10 Füllensack Der Freisitz, dessen Standort beim Ka lvarien- berg vermutet wird, wurde 1776 als solcher der Herren von Creuzberg genannt. Quelle: Grüll, lnnvi,ertel, S. 175. Lage : ev. 12,3 v .u,, 11,0 v .r.u. (32) 2 Lustenau: 1 Lustenfelden Dieser adelige Sitz in der Kaplanhofstraße hat seinen Namen im Grunde genommen dreima I gewechselt. 1408 Phaffenhart; 1530 Lustenfelden und nach dem Aussterben der Kaplan, Kaplanhof; 1590 11.24. Hanns Baltha- sar Caplan zu Lustenfelden. Quelle: oöLA, HA. Götzendorf, Urk. Nr . 134. Lit.: Wilflings- eder, Geschichte der Herrschaft Lustenfelden; Grüll, lnnviertel, S. 179; Grabherr, Burgen , S. 370; Kreczi, Linz, S. 118. Lage: 12,4 v.u., 6,1 v .r .u. (32) 2 Lustenau Die Lagestelle des Sitzes zu Lustena·u war wahrscheinlich in der Nähe des nachmaligen Posthofes, nicht lok. 1817 als landtäflicher Freisitz Lustenau ausgewiesen. Quelle: kk. Instanz-Kalender auf das Jahr 1817. Lage: ev . 12,0 v.u., 6,0 v.r.u . (32) 3 Heimlhof Dieser Landsitz war der Vorgänger des späte- ren Posthofes, an dessen Stelle heute der sogenannte Winklerbau steht; er ist nicht ident mit dem Posthaus am Hauptplatz 18. 1750 Haimlhof. Quelle: Kreczi, Linz, S. 186. Lit.: Grüll, Linzer Freihäuser. Lage: 12,0 v.u., 6,3 v.r.u . (32) 65 G

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