Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

8 St,ernschanze Auf dem Ardninger Sattel, KG. S p i t a 1, hat si-ch da,s Erdwerk (bzw. Steinwerk) einer Sternschanze im Gelände erhalten. 1593 Xll.29. der Paß an der Arnig, der vor Jahrn mit einer Schanz verwart gewest. Quelle: öolA, HA. Eferding, Starhemberger Hss., Hs 11, fol. 43v. Lage: 26,4 v.o., 4,6 v.li.o. (99) 9 Schanze Am Pyhrgas-Gatterl, KG. S pi t a 1, befinden sich die zieml-ich verwaschenen Wälle einer Schanze. 1593 Xll.29. Zwischen Schwarzegg vnd Roßruck von ,einem Steige an dem lande Steiermark aus dem Ennstal eine allte abge- kommen Schanz. Quellen: oöLA, HA. Eferding, Starhemberger Hss., Hs 11 fol. 43v; oölA, StA. Spital, Schb. 722. Lage: 24,5 v.o., 8,7 v .li.o. (99) 10 Seebach Der Sitz Seebach in der 0. Pichl, KG. S pi t a 1, ist nicht lokalisiert, dürfte aber jetzt ein Bh. sein. 1669 Sebach. Quelle: G. M. Vischer, Karte von Oberösterreich. Lit.: Grüll, Salzkammergut, S. 144. Lage: 7,4 v.o., 5,9 v.r.o. (98) 14 Ortsgemeinde Steinbach an der Steyr: Steinbach Erdsubstruktion e,iner großen Burg in der die Pfarrkirche und zwei Häuser des Ortes stehen, KG. St e i n b a c h, so führt das Haus Nr. 44 den Hs.-Namen „Häusel im Burgstall" und das Haus Nr. 8 die Bezeich- nung „Hochhaus bei der Kirchen". Ca. 1120 Ortolf (de) Stainbach; ca. 1138 matrona nomine Alhait de Steinbach mater domni Ortolfi et Haidenrici; ,die St,einbacher waren ein steiri,sches Minist•erialengeschlecht und es erscheint nicht ausgeschlossen, daß agnati·- sehe Zusammenhänge mit den starhembergi- schen und losensteini,schen Ahnen bestehen. Quellen: oöUB 1/125 und 174. Lit.: Grüll, Salzkammergut, S. 145. Lage: 6,5 v.o., 9,8 v.r.o. (68) 15 Ortsgemeinde Steinbach am Ziehberg: Hochhaus Flur- und Hausname in der 0. Weitenau, KG. 0 b erd ü r n d o r f, zwi,schen dem Wirt in der Weitenau und dem Bh. Hochhauser; keine Beurkundung. Quelle: oöLA, Karten- sammlung, undati,erte und nicht signierte Karte (11/50). Lage: 22,7 v.o., 7,8 v.r.o. (67) 16 Ortsgemeinde Wartberg an der Krems: F Gletzberg Der Sitz zu Glertzberg, KG. Wartberg, entzog ,sich bis jetzt allen lokalisierungsver- suchen, trotz mehrfacher urkundlicher Nennun- gen, es kann darum auch keine Katastra I- gemeinde angegeben werden. Der Sitz dürfte jedoch bei den aneinander stoßenden Pfarr- grenzen von Wartberg und der Altpfarre von Kirchdorf zu suchen sein, da die Angabe der Pfarre schwankend i1st. Ca. 1400 Stephan Gleczperiger vnd Engelmut sein hausfraw habent zu Lehen a in. gut gelegen zu Gleczperg in Bartperger pharr; 1413 Vl.15. Wolfgang der Pudminger zu Gleczperig; ca. 1420 Frid 1 vnd Gengel die Pudminger, Vetern haben zu Lehen ain gut auf dem Gleczperg mit aller zugehörung; 1430 Erhart der Haiden hat zu Lehen den Gleczperg gel,egen in Kirchdorffer pharr. Quellen: Meissauer LB, NBI VII, S. 44 und 286; oöLA, Dipl. XVl/4974 und LB. Hzg. Albrecht V., fol. 132v (Dipl.). Lage: nicht lokalisierbar 61

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