Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

46 2 Guggerell Di,e Erdsubstruktion der Burg Guggerell beim Bh. zu Oberndorf Nr. 9, KG. Pfarrhof- berg. 1222 Di tmarus de Gugrel; 1396 „Hanns Aistershaimer hat zu Lehen die Vest zu Gugrell"; 1434 IV.29. Wolfgang der Hohenfelder verschreibt seiner Hausfrau Katherina das „Haws zu Gugrel sambt dem Pawhof da,selbs vnd di,e Vischwaid vnd alle farend Hab, ausgenomen Roß, Harna,sch vnd zewg, so zu den hewsern gehört" als Wider- lage und Morgengabe; 1465 Jörg Hohen- velder zu Aistersha im hat zu Lehen den „Siez zu Gugrel vnd die Vischwaid auf der Otnisch". Quellen: oöUB 11/442; oöLA, LB. Herzog Albrecht IV. pag . 38 {Dipl . ); Dipl. XIX / 5796 und NE {Xerox) Hs 274 fol. 170. Lage: 20,1 v .o. , 7,0 v.r .o. (48) 13 Ortsgemeinde Michaelnbach: Hausleiten Di,e Lagestelle des Sitzes Hausleiten auf einer Insel in einem Viereckteich, beim Bh. Schirmer in der O. und KG . Haus. 1459 ,,Hanns Schiermer gesessen zu Hawsl eiten". Quelle: oöLA, LB. Herzog Albrecht VI., NE {Xerox) Hs 272 fol. 60. Lage: 6,5 v.u., 2,0 v .r.u . (30) 2 Spahing Der Sitz zu Spahing in der 0. Oberspahing , KG . M i c h a e I n b a c h , konnte noch nicht lok. werden. 1120 Reginpold de Spahingen. Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 217. Lage: 15,0 v.u ., 3,9 v .r.u . (30) 14 Ortsgemeinde Natternbach: Hugenberg Das Erdwerk des Sitzes Hugenberg befindet sich neben dem Bh. Ortbauer zu Hungberg, KG. N a t t er n b a c h. 1180 Ekkerich de Hugenberch. Quelle: oöUB 1/581 . Lit . : Strnadt, Peuerbach, S. 192; Obernhumer, Natternbach , s. 23. Lage : 28,0 v.o., 10,3 v.r.o. (30) 2 Natternbach Der Stammsitz des ritterbürtigen, zur Burg Schaunberg dienstpflichtigen Geschlechtes der Nordernbacher konnte nicht lok. werden, dürfte sich aber im Ortsbereich von Nattern- bach, KG. Na t t ,er n b ach, befunden haben . 1152 Otto de Nordernbach; 1300 Eberhard der Nordernpekch. Quellen : Strnadt, Peuerbach, S. 180; Starkenfels, Der oö . Adel {Siebmacher), S. 331. Lage: 22,5 v.o., 12,3 v.r.o . (30) 3 Turnstein Lagestelle eines Turmes im Gaiserwald, 0 . Gaisbuchen, OG. und KG. Natternbach; lokal bekannt unter der Bezeichnung: Hoch- schloß, Turnstein oder Wolfstein {Freund- liehe Mitteilung von Frau Maria Kreuzer, Stocket 16, MG. Neukirchen). 1809 Wolfstein . Quelle: Karte vom Erzherzogtum Österreich ob der Enns aus dem Jahre 1809 von Major E. von Greipel, Karten- und Plänesammlung im oöLA, Sign. II 8. Lit.: Weißbacher, Kirchliche Topographie des Erzherzogtums Österreich Bd. 111/4, ,, Das Decanat Peyerbach im Haus- ruckkreise", S. 248; Pillwein, Hausruckkreis , S. 334; Obernhumer, Natternbach, S. 10. Lage: 18,9 v .o., 16,9 v . li.o. (30) 15 Marktgemeinde Neukirchen am Walde: Klaffbach Der Sitz der Chlafpekchen, einem schaun- bergischen Dienstmannengeschlecht, kann mit dem Bh . Klaffenböck in der 0. Reiting, KG. N e u k i r c h e n, gleichges,etzt werden. 1224 Otto de Chlafpach; 1283 Otto et lrnfrid die Chlafpekchen. Quellen: oöUB 1/402; Strnadt, Peuerbach, S. 228. Lage: 19,3 v.o., 13,4 v .r .o. (30) 2 Spättenbrunn Die Ruine des Schlosses Spättenbrunn steht in der O. Spattenbrunn, KG. S t. S i x t. 1310 Speting; 1628 Hans Neithart zu Spät- tenbrunn. Quell,en: oöUB V /35; Strnadt, Peuerbach, S. 222. Lit .: Grüll, lnnviertel, S. 185; Grabherr, Burgen, S. 108. Lage: 19,7 v .o., 7,8 v.r.o. (30) 16 Marktgemeinde Peuerbach: Peuerbach Das Schloß in Peuerbach, KG. Peu er - b ach, dient jetzt als Bezirksgericht , 1777 wurde der Turm abgetragen und 1831 er- folgte die Reduzierung auf den heutigen Baubestand. 1281 Peurbach; 1433 IV.3. di,e Vesst zw Pewrbach. Quellen: oöUB 1/375; oöLA, Schaunberger LB . {Pa !1/18). Lit.: Sekker, S. 197; Grüll, lnnviertel, S. 99; Grabherr, Burgen, S. 109. Lage: 21,1 v.u., 9,2 v.r.u. (30) 2 Burgstall Das Haus Nr. 16 im Markt Peuerbach, KG. P e u er b a c h, war das „Haus im Burg- stall". 1413 verlieh Graf Johann von Schaun- berg dem Chuncz Hünspekch das „Purkstal vnd das haws darauf czu Pewrbach im markcht" . Quelle: oöLA, Schaunberger LB. fol. 2v {Pa 11/18). Lage : 21,0 v.u., 8,8 v.r.u. (30) 3 Schanzen Am Ortsrand von Peuerbach, KG. P e u e r - b a c h, wurden 1702 acht Schanzen auf- geworfen, von denen aber nur geringes Erd- werk -erübrigt. Quelle: Strnadt, Peuerbach, s. 511. Lage: 20,3 v.u., 8,8 v.r.u. (30)

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