Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs
20 4 Turm Geschlechterturm in der Stadt, nicht lok.; auf Grund der bekannten Besitzverhältnisse sicher nicht ident mit 3/3). 1416 111.29. ver- kaufte Thoman der Freytl an Stephan dem Vetnra l ler den "Tuern vnd die hof>stat in der Stat zu Everding". Quelle: oöLA, HA. Efer- ding, Starhemberger Urkunden Nr. 884. Lage: 13,2 v.u., 9,2 v.r.u. (31) 5 Tal Der Si•tz im Tal zu Eferding, nicht lok. 1313 1.21. stiftete Hertneid von Lichtenwin- chel an das Kloster Wilhering „dacz haws in dem Tall ze Everdi:ng" zu einem Seelgerät. Quelle: oöLA, Dipl. 111/178. Lage: 12,9 v.u., 8,5 v.r.u. (31) 6 Freihaus Adeliges Freihaus in Eferding, genannt das Hofmänndl-Freihaus. 1854 im Besitz von Carl und Rosa Gerbert von Hornau. Quelle: oöLA, oö. Landtafel, alte Einlage A 1157. Lage: 13,3 v.u., 9,1 v.r.u. (31) 4 Ortsgemeinde Fraham: 1 Steinsulz Die Lagestelle der Veste Stainsulz soll nach Strnadt und Heinisch in der 0. Steinholz, KG. H ö r s t o r f, an Stelle des derzeitigen Hau•ses Nr. 2 gewesen sein; wahrscheinliche Lagestelle auf dem Kranall (,siehe B 11/1)). 1250 Steins•ullz; 1318 Veste Stainsulcz; 1331 111.17. ,,die vest zw Stainsulcz". Quel- len: oöUB 111/165; oöUB Vl/5. Lit.: Strnadt, Peuerbach, S. 320; Heinisch, Denkmale i. Bez. Eferding, S. 80. Lage: 3,2 v.u., 12,6 v.r.u. (31) 5 Ortsgemeinde Haibach ob der Donau: 1 Stauff Ruine der Burg Stauff, 0. Hinterberg, KG. Haibach. 1146 erste Nennung. Quelle: oöUB 11/108. Lit.: Sekker, S. 272; Grüll, lnnviertel, S. 129; Büttner, Burgen a. d. Donau, S. 27; Götting/Grüll, Burgen i. Oö., S. 259; Grabherr, Burgen, S. 125; Heini,sch, Denkmale i. Bez. Eferding, S. 83; Rosner, Ruinen i. Oö., S. 28. Lage: 26,1 v.o., 15,5 v.li.o. (31) 2 Burgus In der 0. Kobling, KG. Mannsdorf, Mauerreste eines röm. Burgus, Flurname Bur,gstall. Beim Kraftwerksbau Aschach von einer Schubriaupe zerstört. Lit.: Jb. d. oö. Mus. Ver. Band 108, S. 29; Kenner, Die Römer- orte zwi 1 schen Traun u. Inn, S. 55. Lage: 11,8 v.o., 12,5 v.li.o. (31) 3 Castra Römisches Steinkastell, 0. Schlögen, KG. Mannsdorf, ausgegraben und teilw. konserviert (porta principa lis s,inistra); Name des Kastell-s verstümmelt überli-efert (Meilen- stein von Engelhartszell) . Lit.: L. Eckhart, Das römische Dona,ukastell Schlögen in Oö ., RUÖ Wien 1969; G. Winkler, Der römische Meilenstein von Engelhartszell, oö. Heimat- blätter 1971, Jg . 25, Heft 1 /2, S. 3; Fund- berichte 2. Bd., S. 274. Lage: 16,7 v.o., 5,7 v.li.o. (31) 4 Wälle Begleitwälle einer Altstraße in der 0. Schlö- g,en, KG. Mannsdorf, die sich von der Donauleiten oberhalb Schlögen im Wald zur Schlögenl.eiten hinzieht (ca . 4-5 m breit), außerhalb des Waldes nur noch eine kurze Strecke verfolgbar; keine Beurkundung. Lage: 16,8 v .o., 7,7 v.lii.o . (31) 6 Ortsgemeinde Hartkirchen: 1 Burgstall Substruktion eines Burgstalls auf einem Hangsporn g,egenüber vom Schloß Neuhaus, auf annähernd gleicher Höhe, in der KG. Oed in Bergen. 1386 „daz Purkstal gegen Newhaws über". Quelle: oöUB X/393. Lit.: Grabherr, Der Burgstall, oö. Heimat- blätter 1961, Jg. 15, Heft 2/3, S. 157. Lage: 18,3 v.o., 14,1 v.li .o. (31) 2 Haizing In der 0. Haizing, KG. Hartkirchen, der Sitz zu Haizing mehrfach be·urkundet, nicht lok. 1361 „Wernher der Enenkl hat den Siez vnd Hoff zw Haiczing"; 1455 IV.15. Jörg der Gai,lspekch hat zu Lehen den „siez vnd hof zw Ha iczing in Hartkircher pharr"; 1472 X.16. Sygmund von Eyczing verkauft dem Vlrich von Starhemberg seinen „Sitz vnd Hof zw Haizing". Quellen: LB. Köni·g Ladis- laus, Notizenbl. IV/ 49; oöLA, Neuerwerb. Hs 292, LB. Herzog Albrecht VI. fol. 39 v; oöLA, HA. Eferding, Starhemb. Urk. Nr. 1700. Lit .: Strnadt, Peuerbach, S. 339 . Lage: 27,3 v.o., 12, 1 v.r.o. (31) 3 Hohenwart In der 0. Koppl, KG. 0 e d i n B er g e n, nächst dem Bh. Hohenecker auf einer An- höhe im Wald. Die örtliche Überlieferung spricht vom "Turm zu Hohenwart"; als Turm nicht beurkundet. 1434 Hochenwart. Quelle: Schiffmann, oö.StUrb. 11/273. L'age: 26,3 v.o., 17,7 v.li.o. (31) 4 Pfaffing In der 0. Pfaffing, KG. Hartkirchen, befand sich ein Freisitz (befreiter Hof), nicht lok. 1371 Pfaffing; 1776 Freiisitz zu Pfaffing. Quelle: oöLA, HA. Eferding, Schaunberger Urbar, fol. 10. Lit.: Grüll, lnnviertel, S. 182. Lage: 24,6 v.u., 13,5 v.r.u. (31)
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