Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

4 Burgleiten Abg·ekommener Flurname in der 0 . Buch- leiten, KG. M i t t erb •er g, nicht lokalis,iert . 1399 Purigleyten; ca. 1450 auf der Purg- leyten. Quellen: oöLA, HA. Wartenburg, Hs 7a (Pa 11/20) fol. 12; oöSt .Urb. IV/13. Lage: 10,8 v.u., 4 ,2 v .r.u. (48) 21 Marktgemeinde St. Georgen im Attergau: 160 Alker,s!dorf Die Lagestelle des Sitzes befindet sich auf den Grundparzellen N,r. 1429-1431 beim Fraunhölzl, 0. Alkersdorf, KG. St. G eo r - g e n. 1300 X.25. Greif von Alk,erstorf . Quelle: oöUB IV/352 . Li.t.: Zauner, Vöckla- bruck, S. 281 . Lage: 14,4 v.o., 10,4 v.r.o. (65) 2 Kogl Von der Burg Kogl, auch Neu-Attersee ge- nannt, erübrigen nur noch wenige Mauerzüg•e und di,e Erdsubstruktion auf der Kuppe des bewaldeten Kogelberges, ParzelI€ Nr. 1669, 0 . Kogl, KG. St. G eo r ,g •e n. Erbaut zwischen 1437 und 1440 „Ettlich sum gelts ,so man zu dem paw des geslos Newn Atersee genomen hat"; 1472 111.11 . ,,das g,eslos New Atersee ,genant Kogl". Quell,e: Zauner, Vöck- labruck, S. 329 ; oöLA, Dipl. XXIV /7558. Ut.: P•illwein, Hausruckkrei,s, S. 293; Lohnin- ger (Atergovius), Die Pfarrkirche St. Georgen i. A., S. 78 ff.; Sekker , S. 132; Grüll, Salz- kammergut, S. 42; Grabherr, Burgen, S. 345; Zauner, Vöcklabruck, S. 328 ff. Lage: 13,5 v .o., 18,0 v.r.o. (65) 3 Schanzen Das Erdwerk von Gräben und Wällen auf dem Koglberg, unterhalb de,r Ruine, KG. St. Georgen. 1·571 aufgeworfen. Lit.: Zauner, Vöcklabruck, S. 428. Lage: 13,5 v.o., 17,8 v.r.o. (65) 4 Kogl Schloß Kogl fn der 0. Kogl, KG. St. G eo r - g e n. Erbaut nach 1750 wegen der Unbe- wohnbarkeit des Schlo.ss,es auf dem Koglberg. Lit .: Grüll, Salzkamme~gut, S. 44; P.illwein, Hausruckkreis, S. 293 ; ·Grabherr, Burgen , s. 345. Lage: 12,2 v.o. , 16,9 v.r.o. (65) 5 Se•eling Das Schlößchen Seeling befand sich in der 0. Thern, auf der GrundparzeHe Nr. 3627 und Haus Nr. 10 der KG. St. Georgen. 1390 Vl.3. Abt Jacob von Aspach gibt seinem Amtmann Heinr1ich der Hintermair das „gut ze Selingen .in dem Attergaw" z,u Leibgeding; 1837 Seeling, e•in landtäflicher Edelsitz des Felix Levasori de ,Ja Motta. Quellen: oöUB X/621; k.k. Schematismus 1837. Lit.: Grüll, Salzk'ammergut, :S. 144; Zauner, Vöcklabruck, s. 354. L:age: 15,5 v.o ., 12,9 v.r.o. (65) 6 St. Georgen Im Or~stei-1 Gries von St. Georgen, KG. St. G e o r g e n, in der Doblergasse, befand sich der Sitz der Hohenfelder. An der Stelle des Sitzes, genannt „Englischer Hof", steht nun das Haus Nr. 34. 1460 111.3. Si.gmund Hohenvelder hat zu Lehen emphangen das „gut, haws, hofstat vnd gar~en ·in sand Jörger pharr bei dem Gattern das vncz her sein Rechts freys aygen gewesen vnd vormals von Petern von lnnderpuch in k,aufsweis an In kamen ist". Quelle : oöLA, NE (Xerox) Hs 292, fol. 49 (LB. Hzg. Albrecht VI.). Lit.: Grüll, Salzkammergut, S. 53; Zauner, Vöckla- bruck, S. 343. l:a 1 ge: 13,8 v.o., 15,0 v .r.o . (65) 22 Ortsgemeinde St. Lorenz: Gscheibter Turm Auf der Grundparzelle Nr. 306 , gehörig zum Bh. Tumpenbauer in der 0. Keuschen Nr. 55, KG . St. L o r ·e n z, befand sich die Ruine eines Rundturmes, genannt der „Gescheibte Turm", der 1870 abgetragen wurde. Die Fundamente wurden ,durch Grabung festge- stellt (11. und 12. ,JX. 1951). L.:it.: Jandaurek, Ein antiker Rundturm bei Mondsee, oöHmbl. 6. Jg., H. 2, S. 208. Lage: 14,7 v .u., 4,1 v . li.u. (65) 23 Ortsgemeinde Schlatt: Burgstall Erdsubstruktion einer namenlosen , nicht ger,ade kl eiinen Burg, nächst der O. Ober- harrern, KG. Sc h I a t t, auf den Grundpar- zellen Nr. 2241 bis 2243 , 9, 10, 23 , 24, 32 , 33, 50-53; keine Beurk,undung. Das Gehölz auf dem Burgstall wi nd das Bauernhölzl g•e- nannt. Lit.: 107. Jb. des oö . Mus.Ver., S.180, Nr . 86. Lage: 15,2 v.u. , 3,8 v.r.u . (48) 2 Hochhaus In der 0. Staig, KG. Sc h I a t t, trägt das Haus Nr. 17 den Hausnamen „Hochhaus"; 'keine Beurkundung, außer im Franz . Kat . Quelle: oöLA, Franz. Kat. , KG . Schlatt. Lage: 13,1 v.u., 6,4 v .r .u. (48) 3 Breitenschützing Auf den Grundparzellen Nr. 597-604 der KG. S c h 1,a t t , südlich des Bahnhofes von Breitenschützing, wurden bei der Probegrabung vom 13. bis zum 25 . IX. 1954 (Grabungs- l·eitung Dr. Gi.lbert Trathnig,g) römi•sche Mauerzüge von beträchtlicher Aus,dehnung festgestellt. Lirt .: Jandaurek, Ein römi 1 sches Bauwerk bei Breitenschützing, oöHmbl. 8. Jg ., H. 1/2, S. 81; ,G. Trathni,gg, Die Probe- grabung in Breiitenschützing, oöHmbl. 9. Jg. , H. 2/3, S. 159. Lage: 17,1 v.u., 4 ,5v.r.u . (48)

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