Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

2 Burgstall Flurbezeichnung „B urgstall" in der Zucker- bergleiten, StG. und KG. S t e y reg g; Lage- stelle nicht mehr feststellbar wegen der hier entstandenen Siedlung. 1481 „Purkstal Zuckherberg"; 1558 IX.16. Jorg Weger auf dem Gueth genannt die Allt Lüczelpurkh. Quelle: Jb. des oö. Musealver. Jg. 1908, S. 30; oöLA, Steyregger Archivalien, Urk. Nr . 1. Lage: 8,5 v.u., 6,2 v.li.u. (33) 3 Götzeinstorf Der Sitz zu Götzleinstorf in der 0 . Götzels- dorf, KG. P u I g a r n, konnte nicht lok. werden, er dürfte ein gemauerter Stock ge- wesen sein, der in einem der dortigen Höfe baulich aufgegangen ist. 1336 1.23. ,,Erber Ritter Her Chunrat von Göczeinstorf, Lant- richter ob der Enns"; ca. 1400 „der hof zw Göczleinstorf vnd 3 hofstetten dab•ey", Meissauer Lehen des And re Perkhaimer; 1564 „der Hof zu Götzlstorff vnd 3 Hof- stätten dabey", landest. Lehen des Hanns von Tschernembl. Quellen: oöUB Vl/196; Meis- sauer LB, NBI. Vll / 111; oöLA, HA. Weinberg, Urk. Sch. 64, Nr. 985. Lage: 8,6 v.u., 10,0 vJi.u. (33) 18 Ortsgemeinde St. Gotthard im Mühlkreis: 1 Eschelberg Schloß und Ruine in der 0. Eschelberg, KG. St. Gotthard. 1209 „Heinricus de Esil- berch". Quelle: oöUB 11/524. Lit.: Sekke r, S. 62; Grüll, Mühlviertel, S. 20; Grabherr, Burgen, S. 216; Rosn er, Ruinen i. Oö., S. 38. Lage: 26,2 v.o., 5,3 v.li .o. (32) 2 Rottenegg Ruine der Burg Rottenegg auf einer vorge- schobenen Felsnase ober der Rodl, 0. Rot- tenegg, KG. St. Gotthard. 1285 Vll.25. ,,Chunrat vnd Sighart di Piber von Rotenekk". Quelle: oöUB IV/37. Lit.: Sekker, S. 232; Rosner, Ruinen i. Oö., S. 44; Grüll, Mühl- viertel, S. 100; Grabherr, Burgen, S. 217. Lage: 26,5 v.u., 8,4 v.li.u. (32) 3 Volkra Der Stammsitz des ritterbürtigen Gesch lechtes der Volkra war der Bh. Volkran in der 0. Oberstraß, KG. St. Gotthard. 1264 ,,Heinrich Volchrat". Quelle: oöUB 111 / 321. Lit.: Grabherr, Wehranlagen, oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, S. 72. ~age: 25,0 v.o., 4,0 v.li.o. (32) 19 Ortsgemeinde Vorderweissenbach: 152 1 Brunnwald Jagdschloß der Starhemberger, 0. Brunn- wald, KG. Bernhardschlag. In den Jahren 1724 bis 1727 erbaut. Quelle: oöLA, Starhemberger-Archi,valien, HS Waxenberg, Aktenband 28. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 219. Lage: 4, 6 v.u., 12,4 v .r.u. (15) 20 Ortsgemeinde Walding: 1 Walding Der Sitz zu Walding war in der 0. und KG. W a I d i n g gelegen, dort wo heute das Haus Nr. 8 steht, in welches er baulich auf- gegangen ist. 1487 Xll.22. ,,Edel Michel der Haberstorffer zu Walting". Quelle: oöLA, HA. Eferding, Starhemb. Urk. Nr. 2026. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 144. Lage: 22,3 v .u., 11,8 v.li.u. (32) 2 Schwarzgrub In der 0. Schwarzgrub, KG. Lind h a m, ober dem Heim der Barmherzigen Brüder, einer ehemaligen Mühle, sind die Reste einer Burg (Mauerwerk, Erdsubstruktion) auf dem ,,Schloßhübel" benannten Rücken vorhanden. Wie diese Burg tatsächlich geheißen hat - 1661 Schwa rzgrub - muß offen bleiben. Quelle: oöLA, Hager'sches Schlösserbuch (Abbildung). Lit.: Grabherr, Wehranlagen, oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, S. 78. Lage: 21,5 v.u ., 9,3 v.li.u. (32) 3 Waltenstein Lagestelle der Burg Waltenstein, Erdsubstruk- tion und Mauerwerk knapp unter der Gras- narbe, gelegen auf einem Ausläufer des Mursberges. Am Fuße des Burgfelsens steht der Bh. Wallensteiner, 0. Pösting, KG. L i n d h a m. 1130 „castrum Wa ltenstein cum suis attinentibus". Quelle: Handel- Mazzetti, Waltenstein und Eppenberg, 67 . Jb. des Mus. Franc. Carol. 1909. Lit . : Grüll, Mühlviertel, S. 144; Grabherr, Wehranlagen, oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, S. 79 (siehe 13/3)). Lag•e: 19,3 v.u., 5,2 v.li.u. (32) 4 Burgstall Nächst dem Bh. Unterdoppler, 0. Mursberg, KG. Lindham, befindet sich die Erd- substruktion ei ner Kleinstburg, für welche jede Beurkundung feh lt. Lit.: Benesch, Bilder aus der archäologischen Umgebung von Linz, 69. Jb. des Mus. Franc. Carol. ; Grab- herr, Wehranl•agen, oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, s. 79. Lage: 22,0 v.u ., 6,0 v . li.u. (32) 5 Rotenheim Der Standort des Freisitze.s Rothenhaim ist völlig ungeklärt, doch ist anzunehmen, daß er sich in der KG. Li n d h a m befand. 1526 „Anschlag über das Freygütl zu Rothen- ha imb, das gebäu sampt Obstgärten vnd Weingärten von 16 Tagwerkh". Quelle: oöLA, HA. Weinberg, Aktenband 1297. Lage: 20,4 v .u., 8,3 v.li.u. (32)

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