Von Leoben nach Graz. Schon in aller Früh ist es schön kühl und neblig, fahren wir von Leoben weg - auf herrlicher Asphaltstrasse ge¬ gen Süden. Zu Mittag haben wir müde und staubig, Graz erreicht. In der schönen Jugendherberge, dem Studentenheim, das uns zur Verfügung steht, erwachen wieder die Le¬ bensgeister. Das Heim liegt in einem grossen Park, Linden, Akazien und Jasmin stehen im engen Umkreis. Ganz begeistert sind wir, als wir denpfundigen Wasch¬ raum entdecken, der soviele Becken hat, dass wir uns alle gleichzeitig waschen können. Schnell geht es ans Reine¬ machen, doch, oh weh, als wir gerade im besten Plantschen und Spritzen sind,klopft es an die Tür, von einer Eanzlei geht der einzige Asusgang nur durch den Waschraum.So gehen wir schleunigst in Deckung“ bis die“ Durchwan¬ derer“ bei der 2.Tür draussen sind.... Mit frischen Blusen und Schürzen angetan geht es dann an die Stadtbesichtigung. Wir sind“sehr vornehmund einige von uns reden nur mehr"weanerisch' haben wir da ge¬ lacht, als man uns am Schlossberg alsrichtige Wiener so etwas von der Seite ansah, als Hibo ihre Eindrücke vom-Löwen mit den grossen Nasenlöchern" auf gut wienerisch gab. Vom Schlossberg bot sich das Bild der Stadt doppelt schön, denn die Stadt hatte Festschmuck angelegt, erwartete sie doch viele Gäste zur VDA Tagung. So schlenderten wir dann den Stiegenaufgang über den Herbersteingarten hinunter und landeten schliesslich im Schlossgarten bei Eis und Lampionbeleuchtung. Müde gings dann in die Betten.
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