Die Gotik in Oberösterreich

- ' "'"'-'1 ., ~ . ~ ·i ~~ "'• St. Florian bei Linz. Spitalskirche. Madonna Steinfigur um 1350 Photo: G. Gugcnbauer heute noch, und waren es in gotischer Zeit noch mehr, Grenzstädte; sie bergen nicht mu· im Steyr, Stadtpfarrkirche. Nordportal. St. Dorothea Steinfigur um 1400 Photo: G. Gugenbauer stärkste Einch·uck, den die Kunst der Gotik in Oberösterreich zu bieten hat. Nennenswerte Reste von Stadtmauern haben sidi i.ibrigens auch in Wels, Sd1ärding und Eferding erhalten. schücyenden Gürtel ihrer Mauern alte Kunst; von Freistadt aus versäumtkein Kunstfreund den Besuch von Kefermarkt, Waldburg und Rauhenödt; ebensowenigwird er von Steyr aus den Abstecher nach Frauenstein bei Klaus unterlassen, das sich in den lecyten Jalu·en mehr und melu· zu einer Wallfalu·tsstätte der Kunstfreunde entwickelt, ebenbürtig den weltberühmten Wundern der gotischen Altäre von St. Wolfgang und Kefermarkt; in Enns ersecyt der Stadtturm eine eigentliche Stadtburg, er verkörpert die Seele der Stadt; die gotische Befestigung ist besonders gegen Norden unbertihrt erhalten; die Friedhofkirche in Lorch mit Karne1· und Totenleuchte ist vielleicht der Enns, Steinmadonna im Minoritenkreuzgm1g an der Stadtpfarrkirche, um 1380 Stärker als aus den Stadtbildern wi.i.rde die Gotik aus der Romantik der Burgen. SdilösserundRuinen sprechen. Sd1lofl Clam bei Saxen ist eine der sd1önsten erhaltenen Burgen des Landes; das nahe ehemalige Stift Baumgartenberg, die gotische Pfarrkirche in Saxen mit ein paar Tafeln Glasgemälde(2.Viertel15.Jahrhundert) sind unbedingt eines Besuches wert. Von den Ruinen des Landes ist die Schaumburg bei Aschach reich an hervorragenden gotischen Details; die einsamen Burgruinen Prandegg und Ruttenstein im Herzen des Unteren Miihlviertels können am besten in Ver- Photo: G Gugenbauer 4

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2