10 des Stadtrates, Kammerrates u. Obmann-Stellvertreters der Ausstellungsgemeinschaft Steyr Marius Haslauer Der Gedanke, nach dem Kriege wieder an die Tradition der Steyrer Ausstellungen anzuschlie~en, war ein überaus glücklicher, fruchtbarer und nützlicher. Wenn sie auch im Gesamtrahmen nicht an die berühmten Sleyrer Ausstellungen des ausgehenden vorigen Jahrhunderts anschlie~en können, so sind sie doch der sichtbare Beweis, da~ sich in Stadl und Bezirk ein flei~iger und tüchtiger Handels- und Gewerbestand regt. Ein Stand, der auch im Zeitalter der Rationalisierung und Technisie.rung von der Notwendigkeit seines Bestehens überzeugt ist und dies durch seine restlose und von hohem Können getragene Tätigkeit täglich lleu unter Beweis stellt. Je dichter das Netz der Klein- und Mittelbetriebe ist, umso krisenfester, umso weniger anfällig gegen zeitliche Stagnationen ist das Wirtschaftsgebiet, das es besitzt. Es ist daher wichtig, es zu hüten und zu fördern, Verständnis für seinen Opfermut und Idealismus, Verständnis für die vie,len Schwierigkeiten, mit denen es zu kämpfen hat, immer erneut zu zeigen und ihm jede mögliche Hilfestellung zu erweisen. Eine kluge Mittelstandspolitik selbst im kleinsten Wirtschaftsraum hat überall in der Welt noch ihre reichen Früchte getragen. Allen Ausstellern aus dem In~ und Auslande sei unser herzlichster, kameradschaftlicher Gru~ und Dank für ihre Treue geboten. Möge auch die diesjährige Ausstellung wieder ihnen allen den verdienten Erfolg und damit auch den moralischen Lohn für die Schöpfer und Träger der Steyrer Ausstellung bringen. Marius Haslauer
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