Gewerbeausstellung Sierning 1949

1543 Dietmar V. von 'toseostein zu Gschwendt erlaubte dem Wolf Vischer „am Neuenzeug bey der Au" einen Kalkofen zu er– bauen, eine Säge und eine Hausstatt „zunegst der Müll". 1502-1561 wurden das Si g l gut, das „Petermairgut in Püchlarn", das L y d l h ä u s l, die Hofstätte „zu Püchlarn am Heifuert" und die „Hub zu Gunersdorf" verkauft oder vererbrecht. 1550 Dietmar V. von Losenste in berief Schleifermeister und Ahl– schmiede aus Schmalkalden im Thüringerwald nach Neuzeug. Die Bewohnerschaft von Sierning war fast zur Gänze evang~ lisch. - Erste Schule in Sie rning. 1569 Derselbe vere rbrechte eine Re ihe von Häuseln in Neuzeug an Meister des Handwerks, darunter sind Namen wie Hamet n er, Weichselpamer, Purckholz e r, Nuspam e r, Auer, Ramenst e in (Rabensteiner), Stainegkher, Stein– pruckn e r. 1583 Abschaffung des protestantischen Pfarrers Hans Ritter. 1585 Pfarrer Tat t e n b öc k verS'Ucht Gegenreformation. 1588 Die Bauern, Handwerker, Messerer, Holzknechte, Salz- und Eisenarbeiter schwuren den Sie r n i n g e r Bund. Führer war der Schulmeister Franz Rot l e n h o f e r. · 1590 Einigung zwischen Pfarrer Tattenböck und den Grundholden in Sierning : Pfarrer 'J\a,ttenböck gibt nach. 1596 Blüteze it des Handwerks in Neuzeug. Tn Sierning wurden jeden Sonntag 30 bis 40 Hellebarden verkauft, d'ie in Neuzeug erzeugt · wurden. 1621 Umlauf des „langen Geldes" (schlechte Münzen), große Teue– rung. Die Städter schleppten Silbergeschmeide, Zinngefäße, Bettzeug und andere Sachen aufs Land hinaus. 1626 Der Bauernführer Stephan Fadinger zog durch Sierning, näch– tigte in der Wahlmühle. 1784 Bau der Schule in Sierninghofen. 1789 Bau der ersten Schule in Sierning hinter der Kirche im alten Freidhof. 1801 Geburt der Th e r es i a He lm am 6. April zu Neuzeug: Mutter Anton Bruckn e rs. 1803 Die passauische Herrschaft in Sierning sequestriert und aufge– hoben. 1809 Die Franzosen zum drittenmal in Sierning; alte Schule Wach– stube. 7

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