Gewerbeausstellung Sierning 1949

SIERNINQER .CHRON l·I< Röm e r z e it : Eine Römerstraße von Kremsmünster über Oberrohr, Bad Hall (Mühlgrub) und Sierning nach Steyr ist durch Funde erwli.esen. - Der Name Pars c h a 11 e r n weiSlt gleichfalls dar– auf hin (,,Barschalk" bezeichnet einen „freien. aber zinspflich– tigen Romanen"!). 777 In der Stiftungsurkunde von Kremsmünster wird Si e rning zum erstenmal genannt. 975 Bischof Pi 1g r im von Passau ließ sich die Besil2ungen des zerstörten Kremsmünster von Otto I I. urkundlich übergeben. In dieser Zeit muß die erste Pfarrkirche entstanden sein, die als Passauer Kirche den hl. Stephanus zum Patron erhi elt. • 985 Auf•der Synode zu Mist e lbach bei Wels stellte er fest, daß ,,Gairsten, Sarning, Slyrapurc, die Reitnergüter bei Christkindl, die Wolfschwengergüter bei Aschach, Schwamming und Tien– sting der Taufkirche in Sierning z e h e n t pflichtig seien": Dieser Zehent betrug 30 Scheffel. - Die Pfarre war sehr groß und soll sich bis ins Gebirge erstreckt haben. 1160 In einer Garstner Urkunde steht der Name „Hugo de brunaren" (Hugo von Brunnern). Die beiden Brunnern müssen also schon bestanden haben. 1309 Kremsmünster besaß das Gut „Waytern" ' (Kochhub e r); es mußte jährliclt 40 Pfennige „dienen". 1311 Verurteilungen von Wa Id e n s er n in Steyr; auch in Sierning waren Anhänger dieser Irrlehre. - 1328 Die Brüder PanhaJm betitätigten die Uebergabe der „Hube auf der Haid" (Haidilllger) an das Sti!t Garsten zur Haltung eines J ah rtages. 5

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