Garsten und sein Bad

Das neue Freibad Garsten Durch den Bau des Ennskraftwerkes in den Jahren 1964 -1968 wurde die große Ennsschleife der „Boig" in einer Länge von rund 800 Metern abgeschnitten. Durch Auffüllung mit Aushubmaterial aus dem Kraftwerksbau sowie durch Rekultivierung einer Mulde am ehemaligen linken Ennsufer entstand, vom Stauraum und dem Gerinne des Garstnerbaches begrenzt, eine Fläche von 30.000 Quadratmetern für das Freibad Garsten. Das Sportbecken mit Betonwänden und -sohle ist 50 x 16.66 Meter groß und hat eine damit zusammenhängende Sprunggrube von 10 x 10 Metern. Die Wassertiefe liegt zwischen 1.80 und 2.10 Meter im Becken und bei 3.50 Meter in der Sprunggrube. Sechs Startbahnen ermöglichen die Durchführung von Wett- kämpfen. Ein Sprungturm ist _vo rgesehen , die Fundamente hiefür sind eingebaut. Das Fa m i I i e n b ecken besitzt eine Wasserfläche von fast 4500 Quadrat- metern (ca. 100 x 45 Meter) und ist somit eines der größten Badebecken Öster- reichs. Flache Randböschungen ve rmitteln den Eindruck eines großen Teiches. Die Böschungsneigung ist zirka 1 : 8, die Wassertiefe 0,1 - 1,6 Meter. Als wirt- schaftliche Dichtungsmethode wurde ein bereits im Wasserbau bewährter Asphalt gewählt. Für ein Schwimmbad in dieser Form und Größe wurde die Asphaltaus- kleidung hier zum ersten Mal in Mitteleuropa ausgeführt. Sie hat sich im Bet r ieb bestens bewährt und findet bei den Badegästen allgemein Ank lang . Die im Familienbecken eingebaute Wasserrutsche ist ein ständig belagerter Tummelplatz für Kinder. Ei n K i n de r p I ans c h b ec k en von zirka 8 Quadratmetern Wasserfläche bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern steht für die Kleinsten zur Verfügung. Die Badebecken sind über Durchwatebecken und Brauseanlagen erreichbar.

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