Garsten und sein Bad

Marktgemeinde Garsten Garsten verdankt seine Entstehung dem steirischen Markgrafen Otakar II. Er gründete um 1080 ein Kollegiatstift und berief 1108 Benediktiner aus Göttweig hierher. Bereits 985 wurde „Garstina" als slawische Siedlung urkundlich genannt. Heute ist die unmittelbar vor den Toren der Stadt Steyr am Eingang des Enns- tales gelegene Marktgemeinde ein beliebtes Ausflugsziel für Kunstfreunde und Erholungsuchende. Die prächtige Stiftskirche des ehemaligen Bened iktinerklo- sters Garsten zählt zu den schönsten Bauwerken des Hochbarocks in Österreich . Der Bau des Ennskraftwerkes Garsten - St. Ulrich hat d ie Errichtung einer groß- zügig geplanten Badeanlage auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern ermög- licht. Das neue Freibad Garsten umfaßt in windgeschützte r, sonniger Lage ein 930 Quadratmeter großes Sportbecken, ein Familienbecken mit 4500 Quadrat- meter Wasserfläche und ein Kinderplanschbecken . Mit seinen ausgedehnten Spiel- und Erholungsflächen ist das Freibad Garsten zu einem beliebten Erho lungszen- trum geworden. Auch die weite, ruhige Wasserfläche des Stauraums der Kraftwerksanlage hat viele Freunde gefunden , die dort Erholung suchen und Wassersport treiben . So ist das vertraute alte Landschaftsbild im Raume Garsten einem neuen , bewußt gestalteten, gewichen. Durch die verständnisvolle Zusammenarbeit zwischen Enns- kraftwerke AG., der Marktgemeinde Garsten und dem Verschönerungsverein wur- de ein neuer Anziehungspunkt im Ennstal , nahe der Stadt Steyr, geschaffen : das Freibad ~arsten.

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