Garsten 1959

Liegefigur Otakers I I . von Steyr von seinem ehemals i n der Lau­ renliuskapelle befindlichen G rabe. Steingu�, wohl um - 1 325, also noch vor der 1 347 erfolgten zweiten Beisetzung entstanden. Der Markgrai häl-i- das Modell der ehemals romanischen Stiftskirche. Zwischen den letztgenannten Altären prachtvolle Kanzel von J a - k o b P o k o r n y 1 689. An der Brüstung Reliefs der vier Evangeli­ sten. Aus der Werkstatt Pokornys stammen wohl auch die Kirchen­ stühle mit vorzüglichem Rankenwerk. In der Mille des Langhauses Abstieg in die geräumige G r u f t : Metallsärge der Äbte seit Roman Rauscher, des Malers Reslfeld, mehrerer Mitgl ieder der Familie Kaulhen und Mauergräber der Patres mit l nschrifttafeln aus Zinn, i nsgesamt 85 Särge. 4. Bertholdialtar, rechts vorne. Gemälde hl. Berthold von C a r 1 v. R e s e I f e I d 1 686, restauriert 1 953 durch Petrus Mayrhofer. Oberb i l d : Sarg des hl. Berthold durch Engel getragen, von Resel­ feld. An der Fensterwand Hochgrab des hl. Berthold, ersten Abtes von Garsten (1 1 1 0-1 1 42). Sehr bemerkenswerte vollplaslische L ie­ gefigu,· des Heil igen, Anfang 1 4. J h., grauer Untersberger Marmor, barocke Fassung von dem im Mittelschiff der allen Stiftskirche be­ findl ichen Hochgrab. N ischenumrahmung von A. Rauch, Altmünster 1 937 unter Verwendung barocker Engel. 5. Josefiallar. Gemälde Tod des hl. Josef, Oberb ild Namen J osef, beide von A n d r e a s W o I f, München, bez. 1 687. Antependiums­ bild Vermählung Mariae. An der Fensterwand Vesperbild von H a n s S p i n d I e r d. Ä., um 1 620, ehemals Hauptplastik des Al­ tares der Schmerzhaften Mutier in der alten Stiftskirche. Fassung erneuerL 6. Gertrudisallar. Rechts rückwärts Gemälde hl. Gertrud mit dem Jesukind zwischen HI. Agnes und Katharina, darüber thronende Maria, bez. J o h a n n H e i �. Augsburg 1 687; von gleicher Hand das Oberbild hl. Mechthild. Anlependi umsbild H I . Fam i l ie. An der Kapellenrückwand Oraloriumskasle, bez. 1 700 mit Zugang aus der von G i o v a n n i B a 1 1. C a r I o n e reich slukkierten Prälalen­ kar:elle. An den Archivolten der Musikempore Bauinschriften : Baubeginn 1 677', Vollendung 1 685. Ober den i n die Türme führenden Türen die Wappen der Bauherren Roman Rauscher und Anselm Angerer. 45

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