Garsten 1959

Längs der Kontaktlinie zwischen Kalk- und Flyschforma-tion ragen langgestreckte Dolomitklippen auf, die sich vom Mühlbachgraben das Laussafa.l entlang bis in den Pechgraben hinziehen. Im Schulze die­ ser zum Teil sehr mächtigen Fe, lsenzüge legte der Mensch der dama­ ligen Zeil mit Vorliebe seine Wohnstätte , n an. Ober das Aussehe · n derselbe , n sind wir zur Zeit noch nicht hinreichend unlerrichle,t. Als Behausung · dürften einfache Hütten, in Flechtwerk ausgeführt und mit Lehm verstrichen, gedient haben. Es finden sich nämlich in den Kul- Rebenstein. Topf mit Spiralbandverzierung. Steinzeit. Aufnahme : D. Mitterkalkgruber turschichten der e-inzelnen Siedlungsplätze Tonstücke mit deutlichen Flechlwerkabdrücken, von denen man mit einiger Bestimmthe, it an­ nehmen kann, da� sie vom Hüllenbewurf stammen. Die Feuerstelle {Herd) wa,r e , ine Grube, mit Lehm ausgestampft und mit Sandsfein­ platten ausgelegt und eingefa�I. Nach den bisherigen Forschungsergebnissen sieht fest, da� diese Siedlungsplätze über einen sehr weilen Zeitraum ohne wesentliche Un, terbrechungen belegt waren. Es la - ssen sich oft drei bis vier Kul­ turschichten übereinander erkennen u. verfolgen, deren älteste u. unterst liegende ungefähr aus der Mitte des dritten vorchristlichen 19

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