Garsten 1959

Meiner Heimatgemeinde zur Markterhebung D a v i d M i l t e r k a l k g r u b e r AUS ÄLTESTEN ZEITEN Die liebliche HügellandschaH, die von dem gro�en Ennsbogen zwischen der allen Eisenstadt Steyr und dem Ma - rkte Weyer e , inge­ schlossen wird, a, uf die de·r 1 181 m hohe Schieferstein in erhabener Ruhe hinschaut, in dernn Tälern noch bis vor nicht a , llzulange , r Zeit die fle.i�igen Nage•lschmiede ihre Hämme•r schwangen, ist uralle - r Kulturboden. DIE STEINZEIT Einern Be,richt zufolge wurden im Jahre 1 854 in d�•r Gegend von Steyr sechs Steine gefunden, die, wie man me , inle, einst a·ls Wetz­ steine gedient haben. Dies wa,ren Ste, inbeile, dere, n Bedeutung und und Herkunft man dama , ls noch nicht kannte. In der Fo , l geze , il wur­ den weitere Funde dera, rliger alterlümliche,r Steingeräte aus dem Mühlbach- und Laussa, la, le, vom Sandbauerngut und Berthold.ibründl in Ga, rslen bekannt. Be, i der dama, ls noch sehr jungen Wissenschaft de, r Urgeschichtsforsch . ung fanden diese Funde nur wenig Beachtung. Erst durch die Arbeiten des verdienten Heimalforscherehepaares Ja­ kob u. Marianne Kautsch aus Steyr, das sich um die Erforschung des Mühlbachta,les bemühte und in den Jahren 1908/09 be, i den Walle,r­ mauern einen steinzeitlichen Wohnplatz ausgrub, und durch die Auf­ deckung eines weiteren gro�en Siedlungspla.fze·s bei de.r Langen­ steinermaue,r in Laussa durch Oberlehre•r Alois Dallner e-rka,nnle man, da� es sich hier um e,inen kulturgeschichtlich ganz bedeutenden Nie­ derschlag einer längst ve , rgangenen Welt handeH. Seil dem fohre 1 933 wurden im Mühlbach- und Laussa , tal mehr a , ls ein Dutzend solche,r Siedlungsplätze festgeste-111 und erforscht, deren aufschlu�reichsler und bedeutendster auf dem Rebenslein im Mühl­ bachgraben liegt. 18

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