Die Stiftskirche von Garsten

33 ) OÖUB III, 88. Nr. 82 im Jahre 1240. 34 ) MG SS IX, 599. 35 ) Abt Berthold II. überweist um 1230 an die Gewandkammer Zehente der Pfarre Neustift für Pelze gegen die ärgste Kälte. OÖUB II, 468, Nr. 320; Der Mönch Gerung gibt zwei Höfe zur Aufbesserung des knappen Lebensmittelbezuges. OÖUB IIL 88, Nr. 82. 36 ) MG SS IX. 599: Idem ipsi Bawarii supra modum ad ecclesiam Gerstensem rapa- citer accedcntes, cum ex improviso sine premunitione monasterium invenirent, ita suam nequitiam in ipsa etiam ecclesia et extra veraciter probaverunt, quod bene confido de Domino quod sine ultione non fecerint tanta mala. Nullos enim ledere poterant nisi claustra et alias ecclcsias et pauperes sine armis. 37 ) Cod. Trad., Nr. 230, OÖUB I, 197: Abt Friedrich vergabt einige Höfe „instante nobis necessitate penurie temporalis per desolationem a bohemis peractam. 38 ) OÖUB IV, 8. Nr. 8. Unter der äußeren Not litt auch der innere Frieden. 39 ) Abt Berthold II. hatte 1233 abgedankt. Nach dem Tode seines Nachfolgers Ulrich 1239 zum zweitenmal gewählt, dankte er 1243 abermals ab. Abt Ortolf geht in der turbulenten Zeit zu Friedrich II. nach Parma, wo er nebenbei eine kaiserliche Bestätigung für die 1235 von Herzog Friedrich vor Schloß Sitzenberg gegen die Untervögte ausgesprochenen Freiheiten erhält. Ortolf wird nach Melk postuliert. Sein Nachfolger Gerung muß 1258 abdanken. Als nach ihm Abt Ulrich II. offenbar schärfer durchgreifen will, kommt es zu schweren Zerwürfnissen, so daß Bischof Otto von Passau zum Eingreifen gezwungen ist. Er erscheint mit 7 Äbten und anderen Herren und es kommt zu einer Einigung durch genauere Abgrenzung der Rechte von Abt und Konvent. 20. XI. 1261, OÖUB III, 281, Nr. 299. 40 ) OÖUB III, 329, Nr. 354: man solle ihn nach Garsten bringen „ubicunque locorum citra mare me invenerint defunctum “ . Die Laurentiuskapelle wird vor 1677 daher auch manchmal Starhembergkapelle genannt. “ ) Cod. Trad., Nr. 237, OÖUB I, 201. 42 ) OÖUB VII, 37, Nr. 462. 43 j Till. Catal. I, 27 r. “ ) OÖUB VI, 31 dd. 31. Oktober 1331 Garsten. 4Ö ) Kurt Holter, Die roman. Buchmalerei in OÖ., in Jahrb. Muscalv. Linz, Bd. 101 (1956), S. 231 ff. K. Holter, Die Biblia Pauperum und die Welser Glasfenster in Christl. Kunstbl. Linz 1960, H. 4. Zum Gaflenzer Missale: Der auf dem Canon ­ blatt abgebildete und mit dem Namen „Adalbertus abbas “ genannte Abt war bisher nur durch eine von Kurz aufgezeichnete Einschreibung aus dem seither verlorenen Cod. Trad. Nr. 2 bekannt, das Canonblatt bringt für ihn einen 2. Beleg. Der ebenfalls abgebildete und als „Marchwardus “ bezeichnete Schreiber ist entgegen der Meinung Holters als Garstner frater et sacerdos nachweisbar: 1233 OÖUB III, 17, Nr. 15 wird er nach dem Prior, dem Spitalmeister Ulrich, dem Pfarrer und dem Custos als erster unter den 10 dazu angeführten sacerdotes et diaconi genannt als Marquardus. Im Jahre darauf erscheint er als Marquardus hospitalarius und hat somit Ulrich abgelöst, der unterdessen Abt von Garsten geworden war. OÖUB III, 25, Nr. 22. Das Stück ist als Widmung des Abtes Adalbert nach Gaflenz gekommen, das unter den andern Garstner Pfarren insofern einen besonderen Rang einnimmt, weil Pfarrerhebung und Kirchweih schon 1140 durch Bischof Reginbert von Passau über Bitten des hl. Berthold erfolgten OÖUB II, 188, Nr. 125. Vgl. auch G. Gugenbauer, Kupfersticheu. Einzelformschnitte des XV. Jahrhunderts in der Studienbibliothek zu Linz. Straßburg 1912. 46 ) Kirchmayr Ser., Chronik 1; Till. Catal. I, 26 v und 29 v. 47 ) In der Pariser Minnesängerhandschrift ist er mit drei Liedern enthalten. Wacker ­ nagel, Kürenbergii et Alrami Gerstensis carmina. Berlin 1827. 48 ) Till. Catal., S. 28. 49 ) Annales Abbatis Anselmi. 50 ) Till. Catal. I, 27. 60

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