Die Stiftskirche von Garsten

Anmerkungen l ) OÖUB I, 472: ad Sirnihca respicere decimationem Garstina, Sapinihca. Stira- purhc. Riuti. Suammara. Wolfesuanch. Tuncinesdorf. Zur Zeitbestimmung Zibermayr, Noricum, S. 325. 2 ) Codex Traditionum Monasterii Garstensis, Nr. 10, in OÖUB I, 121 und die später erzeugte Otakarurkunde OÖUB II, 134; die Zeitangabe aus einer alten Inschrift (S. Pusch, Diplomatarium Garstense. Wien 1754, S. 2) entspricht auch der jüngeren Garstner Tradition und paßt in die Zeitsituation. Melzer V., Zur ält. Gesch. d. Ben.-Abtei Garsten, S. 6) nimmt unbegründet mehrere Pröpste und damit eine längere Dauer der Kanonie an. 3 ) Vita Bertholdi I, 227. Otakar zwingt außerdem jene Kanoniker, die ihm leibeigen sind, unter Gewaltandrohung zum Übertritt in den Orden. 4 ) Melker Annalen zum Jahre 1081: Altmannus Antistes marchioque Liupoldus aliique principes jurabant contra regem Henricum, MG SS IX, 568. 5 ) Annal. Mell. MG SS IX, 500; Auct. Mell. IX, 536; Ann. S. Rudb. IX, 774: Auct. Ekkehardi Altah. XVII, 365; dagegen zum Jahre 1108 Ann. Adm. IX, 577; im Chronicon Garstense, Hs 340, S. 2r, Nat.-Bibl. Wien zum Jahre 1107: incipit ordo canonicorum. Das letzte Wort steht auf Rasur und lautete ursprünglich zweifellos monachorum. 6 ) Vita II, 228 und III, 229. 7 ) Chron. Garst. MG SS IX. 568; Ann. Mell. IX, 501; Ann. Adm. IX, 577; dagegen zum Jahre 1110 eine spätere Interpolation der Vita XVII, 247. 8 ) Vita III, 229: tune domnus Bcrtholdus a Gerstensibus et ipso Marchyone abbas electus est. ö ) Die verwandtschaftlichen Beziehungen Bertholds zu hervorragenden Geschlechtern in J. Lenzenweger, Berthold, Abt von Garsten, S. 5 f. 10 Vila VI, 233. u ) Vgl. Willibrord Neumüller, Zur Gesch. d. oö. Benediktinerabteien im Mittelalter. Christl. Kunstbl. Linz, Jg. 99, H. 2, S. 39 f. 12 ) „Ecclesia major “ , Vita XXXII, 255; „Dei genetrix patrona principalis “ , OÖUB V, 55; schon die Schenkungen zur Zeit Bertholds tragen ständig die Widmung: „ad altare sancte Marie “ . 18 ) Vita XXX, 254: „o quanta hic est pulchritudo, quantus decor domus dei. “ Er ­ wähnung des Petrusaltares in Vita XII, XIII, XIX. 14 ) Vita XXXII, 255: bei einer Dachreparatur stürzt ein Mann von der am Dach ­ boden aufgestellten Leiter, bricht durch den Holzboden (tabulatum) und bleibt im Chor vor dem Hochaltar liegen. w ) Vita II, 227. 16 ) Vita I, 226: Otacher, qui inibi in ecclesia sancti Laurentii in Christo rcquicscit. Frau Geisel stiftet 1300 für den berühmten Komtur des Deutschen Ordens Heinrich den Preuhaven „in sand Laurenzen Chapell, da er bestattet ist “ , OÖUB I, 201; Otto der Scheck stiftet 1318 „auf sand larenzen alter “ , OÖUB V, 215, Nr. 222. 17 ) Die Begräbnisfreiheit mit dem Recht zur Bestattung Auswärtiger erhielt Garsten schon 1179 in der großen Papstbestätigung Alexanders III. Cod. Trad., Nr. XIII. OÖUB I, 126. 18 ) OÖUB VIII, 246, Nr. 245. 19 ) Cod. Trad., Nr. III. OÖUB I, 116. 20 ) Cod. Trad., Nr. CXXI, OÖUB I, 160. 21 ) Vita XV, 243: pueri claustrales. Darunter sind zwei Neffen Bertholds: Ulrich, später Abt in Kremsmünster, dem die Vita Bertholdi gewidmet ist (Vita Prolog, S. 223 u. XIII, 240) und Berthold, der ein Taugenichts wird und durch Selbst ­ mord endet (Vita VIII, 235 f.). Statt des Schulgeldes sind Stiftungen gebräuchlich: Frau Gerdrut gibt das predium Pramberge pro filio suo Reginhero, quem imbuen- dum dedit (Cod. Trad., Nr. 24); Frau Truta gibt eine halbe Saline zu Admont 58

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