Die Stiftskirche von Garsten

Heilungsszenen nach der Vita Bertholdi. Bez. Knapich* del. - B. Kilian sculp. Ent ­ werfer Johann Georg Knappich. Kilian Philipp, Augsburg 1693. Thesenblatt für P. Joh. Bapt. Ebberth. „Dem Philipp Killian wegen Theses R. P. Joannis Baptistae 304 fl 2 s 8 d. Porto davon nach Augsburg 1 fl. “ KR 1693. Kraus Johann Ulrich, Augsburg 1693. 5 Blätter einer Stichfolge der Garstner Pfarren nach Vorlagen von Johann Carl v. Reslfeldt: Garsten, St. Magdalena bei Linz. Molin, Steyr, Weyer a. E. Pock Tobias,Wien um 1660. Illustrationsstich hl. Berthold, im Hintergrund Berthold wird durch Engel zu Grabe getragen. Garstner Wappen. Bez. Tobias Pock invent. Stecher unbekannt. Prechler Josef Gottfried, Garsten 1708. Radierung mit Vorderansicht der Wall ­ fahrtskirche Christkindl, wohl nach dem Aufriß Prandtauers. Bez. Joseph Gottfr. Prechler fecit aqua forti Garsten. Schwab, Salzburg 1635. Titelkupfer der Vita Bertholdi, Salzburg 1635. HL Benedikt und hl. Berthold, oberhalb Maria mit Kind, unterhalb Wappen des Garstner Kon ­ ventes und des Abtes Anton II. Spindler. Bez. Andreas Spanoler - Sculptor Schwab. Schickler J. G., Kupferstich, Wallfahrtsbildchen um 1720, 12,8x8 cm. Bez. J. G. Prechler del. - J. G. Schickler sculp. Koloriertes Exemplar. Kremsmünster, An- dachtsbildersammlung, Fase. VI, Bl. 17 b: Ansicht von Christkindl mit darüber ­ schwebendem Gnaden bild. Spekner J. L.. Steyr, um 1710. Kupferstich, 13,8x7,8 cm. Bertholdikapelle in der Stiftskirche Garsten. Bez. J. L. Spekner Styrae. Ein Exemplar im Decennium. Abb. Ans. Stiftsarchiv St. Florian. Stapff Johann Ulrich, Augsburg, 1699: Unbefl. Empfängnis und hl. Anselm. Bez. J. Carl v. Reslfclt del. - Joh. Ulrich Stapff Excud. Aug. Vind. „Kupferdrukhe. um 1000 S. Josephbildel auf papier, Item 8 auf Altlas und wegen 2 kupfer zu putzen 13. Mai 4 fl 6 s 20 d; Stapfen wegen 2 Kupferblätter 1. Sept. 48 fl “ . KR 1689. Stapf ist also der Stecher jener Reproduktion, die Abt Anselm vom Altarbild des Josephi- altares machen ließ. Außer den 2 Kupferplatten erwirbt Abt Anselm noch Kupfer ­ stiche für sich und für Marian Rittinger: „Von Stapfen um 2 Kupferstich für Ihro Gnaden 4 s, von Stapfen umb Kupferstich pro Fr. Mariano 6 s. Umb die Münch- nerische Triumph - porten in Kupfer Fr. Mariano 8. Mai 2 fl. “ KR 1689. Wolfgang Georg Andreas, Augsburg 1693: Aschach, Gaflenz, Losenstein und Ternberg aus der Stichfolge der Garstner Pfarren. Neben ihm arbeiten seine 2 Söhne: Wolfgang Andreas Matthäus, Augsburg 1693: Frauenstein, Heiligenstein b. Gaflenz, Maria Neustift, Steinbach a. St. Wolfgang Johann Georg, Augsburg 1693: Großraming. Die Serie der Garstner Pfarren (vgl. dazu oben unter Kraus) läßt sich datieren durch die KR 1693: „Wegen des Closters incorporierter phahren und Kirchen in Kupfer zu stechen nach Augs- purg bezallt 264 fl 1 s 14 d “ . Der Steyrer Apotheker Göbel sammelte Garstensia. Davon gelangten neben .Archivalien 10 Kupferplattcn der vorliegenden Serie an das Linzer Landesmuseum. 1951 erschien ein in der Linzer Kunstschule herge ­ stellter Neudruck mit einer Einführung von Hans Oberleitner. 4 Platten sind verschollen. Von den Platten wurden 1693 je 600 Abzüge gemacht, „unde impensis 264 fl plus quam sexcenta exemplaria prodierunt, quae partim in provinciam spar- serat, partim calendariis et nostris oblongis directoriis ornatui dederat. “ Till, De ­ cennium, S. 120. 46

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