Die Stiftskirche von Garsten

C M D 1662, Johannes auf Patmos und Maria als apokalyptisches Weib, in .An ­ lehnung an das ehern. Dombild zu Freising von P. P. Rubens 1612. Oberbild in Weyer, Gott Vater im Kreise von Engeln. Degenhart scheint im Dehio noch nicht auf. Ein Andachtsbildchen der Kath. Schriftenmission Linz mit Wiedergabe des Gnadenbildes von Ohlsdorf schreibt irrig „Meister Gotthard um 1665 “ . Degler Johann, München. Kreuzabnahme in der Sakristei, bez. Joa. Degler fec. Monacho 1707. „Her Degler Empfehlet sich Gehorsambist und ist bereith, auf gnädigsten Befehl Euer Hochwürden mit seinem Pembsl zu dienen, wann man ihme nur ainen Entwurf! unnd Concept nach Gdgstn Gefahlen eröffnen und in beliebiger Gelegnheit seinen Dienst gebrauchen wolle. “ Schreiben des Abtes von Tegernsee an Abt Anselm v. 23. 5. 1710. Dazu Abt Anselm: „Den Herrn Degler betreffendt ist ein gemähl in Linz zu sehen aus des Von Baden Verlassenschaft, welches sehr gerühmbt würdt, diesen Künstler behalte ich mir bevor auf ein andersmall. “ Kreis ­ archiv München, K. L. (Klosterliteralien) 875/518. Galliardi Antonio, Freskomaler in Steyr, „habe nit ohne sonderbahres Wohlge ­ fallen vernomben wie das der Antoni in frescomallerey genügsames Contento gebe und durch Herrn de Neve die Abriß dazu gemacht werden, in welchen er guete practica entlehnen und in Zaichnung perfectioniert werden kann. “ Brief des Abtes Ehrenbert von Kremsmünster an Abt Anselm L. A., Stiftsarch. Garsten, Bd. 16, Nr. 1. Vgl. auch hier Anm. 137. Gebhardt Joseph, Maler zu Steyr. „Überreicht ein Auszug und bekommt dafür 80 fl 5 s 6 d “ . KR 1717. Grabenberger Michael Christoph, Michael Georg und Johann Bernhard, Und, Wachau. Von ihnen stammen sämtliche Fresken im Sommerchor, in der Sakristei und in der Stiftskirche, hier nur ausgenommen die drei Türkenkriegsfresken über der Orgel und die schwächlichen Arbeiten gegenüber den Seitenaltären. „Denen Mahlern in Fresco, benantlichen Michaeli Christophoro Grabenberger et Consortibus in Abschlag der Ihnen angedingten Mahlerei 19. September 1000.- — fl. KR 1682. Für 1683 blieben ihnen noch Seitenchöre und Sakristei. Da wir in ihnen die tüchtigere Hand des Principals vermissen, waren sie wohl den zwei älteren Brüdern überlassen. Till schreibt im Dezennium statt Grabenberger wiederholt Graminger und nennt sic Bohemi, was vielleicht nur bedeutet, daß die 3 Brüder früher in Böhmen tätig waren. Gündter Jakob. 1628 als Jakob Ginder, Hoffmaler. Taufbuch Garsten. „Maller Jakob Gündter 12. März bis 13. Dezember 64 fl und Einkaufszettl 11 fl 4 s 28 d. Cainmerey Rapulatur 1632. Es handelt sich wohl um Kirchenarbeit, weil in gleicher Rechnung von einem Grab und einem neuen Altar die Rede ist. Gutwein Wenzel Daniel. Ölbild hl. Berthold im Pfarrhof Garsten, bez. W. D. Gutwein, 1749. Farbige Kopie nach dem Kupferstich „Jonas Umbach del.-Bartholo ­ mäus Kilian sculp. “ , Augsburg 1675 im Calendarium Benedictinum von Ägidius Rambeck. Häsen 1 eitner Franz. Grisaillen am Randedes Spiegelgewöibes, Stiegenhaus, 2. Stock, vor dem großen Saal, bez. 1836. Sie stammen aus der von Bischof Greg. Thomas Ziegler veranlaßten Restaurierung. Heiß Johann, Augsburg. Altarblatt für den Gertrudisaltar, hl. Gertrud mit dem Jesukind, Oberbild hl. Mechthild, bez. 1687. Hitzenthaler Anton, Linz. Kreuzabnahme in der Strafhaus kapelle, bez. 1836. Loth Carl, Venedig. Abt Anselm erwirbt 1710 vom Stift Tegernsee 2 Originale von Loth und zur Informierung für eventuelle weitere Ankäufe ad hoc gemachte Kopien 41

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2