Die Stiftskirche von Garsten

Carlone Carlo Antonio, Stiftsbaumeister ab 1680. „Antonius Carlon des Closters Gärsten der Zeit bestellter Baumeister an heunt zu endt gesetzten Dato von hier aus nacher Admont und allda durch etliche lag in aignen gescheften sich aufzu ­ halten verraist; 19. Admont passiert; 22. Domstift Seckau passiert und eodem die repassiert; 23 Jenner Juden bürg arriviert, 24. passiert; 26. Admont passiert. “ Ge ­ sundheitspaß (wegen Pest!) vom 18. Jänner 1681 LA Stiftsarch. Garsten, Bd. 16, Nr. 1; „Herr Carl Antoni Carlon hat monatlich solang die Maurer mauren 18 fl, bringt vom 5. April bis 1. Nov.: 126 fl. davon empfangen 25. Mai 40 fl, 5. Nov. 86 fl, restiert nichts. “ KR 1682. „Nach aufgesetzten Contract über die Graf Losensteinische Capellen hat sich befundten, daß in dem Überschlag 55 quadrierte Clafter maur übersehen worden, die Clafter zu 30 kr. abgeschlagen thuet 27 fl 12 s, welche zu der in dem Spaltzetul Spezificierten Summa der 585 fl zuschlagen und ihme dem Baumeister zu bezallen sindt. Actum ut supra Anselmus Abbt Zu Gärsten Carl Antoni Carlon, Maurmaister. “ Zusatz zum Bauvertrag vom 23. Nov. 1685 LA Stiftsarch. Garsten, Bd. 16, Nr. 5. Nach Koch, Biographien, und Leander Kremser, Hauspostille, Pfarrarchiv Christ ­ kindl, war dieser Carlo Antonio Carlone auch Baumeister der Schottenkirche in Wien (zugleich mit Marcus Spaz), Vertrag vom 11. Juli 1638. Alb. Hübl, Baugesch. d. Schottenstiftes, Wien 1914, S. 25. Carlone Pietro Francesco, Stiftsbaumeister seit 1676. „Herr Peter Franz Carlon hat monatlich 18 fl, bringt vom 4. April bis 4. November 126 fl, davon empfangen 12 fl, Testiert hinaus 114 fl. “ KR 1679. Am 22. Juni 1678 teilt die Priorin der Cölestinerinnen in Steyr Abt Roman mit, daß ihr der Entwurf Carlones für den Turm ihrer Klosterkirche gefalle, nur möchte sie als Bekrönung statt des spanischen Kreuzes den Namen Jesus in einer Sonne haben. Schroff-Annalen, Stadtarch. Steyr. Der Baumeister von Garsten „Corlanno “ rät 1679, den Kirchturm in Aschach, weil die Fundamente gut seien, um 20 Schuh zu erhöhen. Kosten Voranschlag 227 fl, dazu Voranschlag des Zimmermanns Georg Hollner 391 fl. Repertorium Aschachense, Pfarrarch. Aschach a. St. „Baumeister Petrus Franciscus Carlon, Meylender, welchem, weill er Zeith wehrendes gebeu gestorben ist, ihm vermög des Pau Zötl, in welchem er selbst die Vorsehung getan, gevolgt sein Sohn. “ Annales Abb. Anselmi, S. 269 v. Stadtarch. Steyr. Die Behauptung von R. Kohlbach, daß Pietro Francesco 1680 oder 1681 in Garsten gestorben ist, findet sich im Garstner Totenbuch nicht bestätigt. Dr. Rochus Kohlbach, Die Stifte Steiermarks, Graz 1953, S. 292. Haslinger Johann, Baumeister in Linz. Um 1740 erhält er „wegen verrichteter Arbeit im Freyhaus zu Linz 7 fl 34 kr “ . Garstner Rechnungsbeilagen 17. und 18. Jh., Stadtarch. Steyr. Kronschach Martin, nach Puchsbaum Baumeister an der Steyrer Stadtpfarrkirche, „cui mortuo successit 1454 Martinus Cronschach, nec fidelitate nec opere prae- decessori par. “ Till Catal. S. 45. Kronschach bestätigt am 7. Juli 1483, daß er mit Richter und Rat wegen des Baues quitt sei. Urk. Stadtarch. Steyr, K XI. L 25, Nr. 28. Lorenz in der Twengg. Garsten. Baumeister an der Pfarrkirche Garsten. „derzeit Zechmeister vnd pawmeister. “ Urk. v. 23. 7. 1472. Stadtarch. Steyr, K. XI, L 34. Meischinger Adam, Baumeister in Linz. Wegen Arbeit am Linzer Freyhaus 1689 ein Auszug 8 fl; 1693 ein Auszug 2 fl 2 s 24 d. KR 1689 und 1693. 34

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