Garsten vor 100 u. 200 Jahren

Garstner Gemeindebrief liäu;-] auf der Plabacherau oder Lichteneckerhäusl No. samt Naglschmiede und Inleuthäusl No.55 (Franziska Hart! d.Ä.Dambachstr. lo7) mit Nagel schmiedgerechtigkeit bis 1886. Links und höher gelegen: Kandlerhäusl No.56 (Ihomas und Franziska Hofer, Dar.bachstr. III) mit Nagelschmiedgerechtigkeit bis 1973, der "Großkandier No.57( Barbara und Andreas Stein bauer, Dambachstr. 113) mit Nagelschmiedgerecht. bis 1878 und mit dem Inleuthäusl No.58, das nach Demolierung ao. 1893 gelöscht wird. Weiters das Langensteinerhaus No. 59 samt In leuthäusl No.58(alte Bezeichnung 1790: Haus auf der Sonnleiten oder Langensteinersölden. Engel - bert und Maria Domini, Dambachstr. 121), vormals mit Nagelschmiedger. bis I878. Rechts am Bach Kleinblabacherhäusl No. 60 und Kleinblabacherhäusl N0.6I, richtig Haus am klei - nenPlabach( Andreas und Klara Reder, Dambach str. 84 /Josef und Anna Gutmannsbauer, heute als demoliert gelöscht. Beim Haus 61 war bis 1893 die Zweckschmiedgerechtigkeit. Links auf der anderen Bachseite: das"Windpässin gerhäusl No.62 "(Josef und Theresia Wecht, Dambachstr. 123 . Hausbezeichnung ao. 1793«: Seitzen-oder Windpassinger Häusl bey der Wühr), bis 1882 natürlich auch mit Nagelschmiedgerech tigkeit. Weiters das "Inleuthäusl No. 63"(Josef und Maria Eitzenberger vom Stallgütl Nr. 74 , heute Dambachstr. 82). Die alte Bezeichnung ao. 1794 : Hammerwaldhäusl No. 63 . Das nächste ist das genau 200 Jahre alte Vögerl haus Nr. 77(Franz und Theresia Lainerberger , Dambachstr. 125). Zwischen dem Wackerhaus No. 64 und der damals noch dazugehörigen Schmiede gehts weiter(Georg und Ludmilla Wimmer, Dambachstr. 88, Schmiede: Dambachstr. 127 ). Die Nagelschmiedgerechtigkeit haftete bis 1890. Die letzten beiden Objekte vor der Einmündung des Haidenbachs sind : Marxen -oder Lichtenegger - häusl 67( Michael und Theres Siemayr ). Das Haus "Kleinschattleiten N0.66"( Josef und Theresia Eitzenberger;ao. 1908 demoliert, bis 1883 mit Naglschmiedgerechtigkeit). Zwischen beiden Objekten geht der Weg zum be - reits ao. 1875 / 1878 zerstückten StiglermayrhofNo. 65 hinauf.(Grund und Haus dieses ehemali - gen Überländs zur Forsthub in Jägerberg kamen damals zu nicht weniger als neun Besitzer . Die Demolierung erfolgte ao. 1905(Kaspar und Maria Hilbertrathner). Ab nun wird das Dambachtal bis zum Talschluß einsam : Links an der Straße steht das Köplerhaus No. 69 samt angebautem Häusl No. 68( Karl und Theresia Müller, heute Dambachstr. 145). Um 1750 hieß dieses Gebäude Schallgrabmkoppl. Jenseits des Redlbaches stand das heute abgerissene Jäger - haus zu Unterdambach No.79 (Zum Zeitpunkt unserer historischen Wanderung um 1878 waren Gustav Fürst von Lamberg, Friedrich-,Carl-,Hubert-,Hugo-, Jo sef Grafen von Lamberg und Emilie Gräfin von Lamberg, die Miteigentümer , zuletzt Dambachstr. 131 ). Links oben auf der "Sonnleiten" in wahrer Abge - schiedenheit sind noch die Objekte : Taxberger - gütl Nr. 72( Johann und Barbara Ruttenstorfer, Dambachstr. 147 ), daneben das Taxbergerhäusl Nr.73(Leopold und Theresia Garstenauer).Dann das Stallgütl No.74( Josef und Maria Eitzenberger ab 1881 Franz und Katharina Lirker. Heute Dam bachstr. 149). Das nächste Haus ist bereits das Ziel unseres Rückblickes in das vergangene Jahrhundert : das Grabenbauerngut No.75(Georg und Katharina Gmainer. Heute Dambachstr. 151). Bereits vor etwa 300 Jahren, um 1690, habe ich die alte Haus bezeichnung " Gütl in Rippach in Vorst Enns" gefunden. Dieser Name blieb dem Hause bis 1878/ 1879. Zusammenfassend zu unseren drei Fortsetzungen über das Dambachtal ist zu sagen , daß in vergangenen Jahrhunderten eine Konzentration kleiner eisenverarbeitenden Einzel betriebe am Dambach zu bemerken ist, die bis zur industriellen Revolution und der zentralistischen Industrie Steyr's in ihrer faszinierenden Dichte ihresgleichen sucht. So gesehen wäre allein das Dambachtal schon wert einer geschichtlichen Betrachtung zum Tausendjahr - Jubiläum 1985. Helm.ut Begsteiger .

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