Garsten vor 100 u. 200 Jahren

'Z Ted Garstner Gemeindebrief GARS71E/i\mD^HALBQAkSrEN ^ VOR iOOJAHReN PER W£(S WMPLATZLimUL/m MNO iiTE zusammengestellt nach alten Grundbüchern von Helmut Begsteiger 1981 ■ '"IiHemhof "iSH 7SA» 'PfsH ■** -.»t ' Grundlage seiner Arbeit sind die Steyrer Grundbücher der letzten 100 Jahre und die alten Grund bücher von etwa 1750 - 1880 vom oberösterreichischen Landesarchiv. Neben dem Althausbestand geht es ihm um die Reihenfolge der Hauseigentümer , die überlieferten Hausnamen und um die auf den Häusern in den vergangenen Jahrhunderten haftenden radifizierten Gewerbe. (Radifiziert = Wenn Jahrzehnte hindurch auf demselben Haus ein und derselbe Betrieb betrieben wurde und dadurch das Haus eine Wertsteigerung erfuhr). Hier ist besonders Unterdam bach historisch interessant , weil bereits unter Maria Theresia und auch im vorigen Jahrhundert noch Dutzende Häuser die Nagelschmiedgerechtigkeit besaßen.

Seite 6 Garstner Gemeindebrief EINE HISTORISCHE WANDERUNG VOM PLATZL ZUM LILIENHQF DER KATHARINA FÜRSTIN VON LAMBERG (BROTFABRIK) ANNO zusammengestellt nach alten Grundbüchern von Helmut Begsteiger 1981 Ein Spaziergang durch die alte Garstner Straße - der heutigen St. Berthold Allee - 100 Jahre zu - rückversetzt , zeigt uns besonders anschaulich die unglaubliche Veränderung des Ortsbildes inner - ■halb eines Jahrhunderts: Beim " Kirchenwirt am Platzl " haben sich in letz ter Zeit bauliche Veränderungen ergeben , seiner zeit trug der Altbau die Bezeichnung " Tafern in Garsten Nr. 2 samt Fleischbank ". RVchts am Platzl die noch nicht ausgebauten drei Häuser Schneiderhäusl No.3, Kleines Häusel No. U, Bäckerhaus No.5 mit Bäckergerechtigkeit. Dieses Gewerbe, das darauf immer noch ausgeübt wird, hat auf diesem Haus eine große Tradition : j Bereits in den alten Grundbüchern , so etwa um | 1772 , wird dieses Haus mit Bäckergerechtigkeit | bezeichnet. Auf dem Platz des heutigen Postamtes sehen wir ir den alten Lageplänen die Rohleistenfabrik und Sä ge der Firma G.A. Grohs(Groß). Dies ist bereits das letzte Haus auf beiden Stra - ßenseiten bis zum Ortschaftsteil SARNING hin aus. Die Gebäude bis zum Viadukt der kk. privi legierten Kronprinz-Rudolfsbahn , wie das Stö - gerhaus No.61 ( heute ßrader & Co.), das Haas haus Nr. 66 oder die Volksschule wurden erst später errichtet . Auch nach der Unterführung , auf den Äckern ,die zum k.k. Religionsfondsgut gehörten , befand sich bis zum Armenhaus, dem vormaligen Hofkastner - haus Sarning No. U , heute St. Bertholdallee 27, kein Gebäude. Erst später folgte als erstes Bau - Objekt das ÖBB- Haus , szt. Garsten 63 , heute St. Bertholdallee 8. Als erstes Haus rechts unterm Sarningerberg , wohl etwas abgerückt in der heutigen Elisabeth - Straße gelegen, stand damals bereits das "Häusl untern Riedel in Sarning Nr. 13", mit dem eine Schustergerechtigkeit verbunden war. Links nach dem Armenhaus das KleinknoIIschneiderhäusel No.15 mit Kramergerechtigkeit, heute St. Bertholdallee 29. Seinen Namen erhielt das Haus durch einen offenbaren Lesefehler im vorigen Jahrhundert. In Verträgen um 1777,1778 heißt es noch Kleinknorrschneiderhäusel. Das nächste Haus ist das Alte Spitalhaus an der Kreuzung zum Kraxental und bereits oberhalb des Berges das letzte Haus direkt an der Straße, das Schauerschusterhaus No.21, heute St. Berthold - allee AS. Die Besitzerin, Frau Agnes Bernhaider, vereh. HOLUB , war mit Karl Holub, dem Vertrau ten Josef Werndl's verheiratet. Auf der linken Straßenseite, von der Straße aus zu sehen, sind noch das KnoIIschneiderhäusel (ehem. auch richtig: Knorrschneiderhäusel), Redtenbachers Kleinhaus, auch Häusel beim Stein bruch ( später nach dem Ausbau Wichtlhub), Sonnleitnerhäusel und Lindnerhäusel. Auf der rechten Seite des Sarningerberges bilde te damals wie heute das Frohnbergerhaus Sarning 9 , heute St. Bertholdallee A2, eine Straßenenge. Auf dem Haus haftete eine Fleischhauergerechtig keit, ein Gewerbe, das Jahrhunderte hindurch auf diesem Haus bis in die jüngste Gegenwart betrie - ben wurde. Die weiteren Häuser rechts sind dasHansbauernoder Hagerhäusel, das Kranzlschusterstöckl samt Graßlschusterhaus (später Sattler) und das Pfeif ferhäusel Sarning 2, auf dem bis 1877 die Weber - gerechtigkeit haftete. Etwas abgerückt das Häusl in der Brunnerwiesen (-auch mit einem falschen Namen - ) und das größe re Häusel in der Bruderwiesen. Seite 8 geht's weiter

Seite 8 Garstner Gemeipdebrief Fortsetzung von Seite 6 : Anno 1878 Oberhalb des Berges gehen wir am traditionsrei - chen Gasthof Kozak, später Hannl, mit dem Namen Laabacher- oder Steindlhaus Sarning No.l , das zu jener Zeit der Bräuerfamilie Anton und Anna läger von Waldau gehörte, und am Wieserhaus in Sarning 3A( später Ghf. Huemer)vorbei. Nach der links gelegenen Abzweigung zum Fuxengütl, früher" Fuchsorten Giltl Sarning 23 "kom men wir zum Endpunkt unserer kleinen Reise in di( Vergangenheit , dem Lilienhof Sarning No.22 , heute Leopold Werndlstr. A8 . In alten Grundbü - ehern um 1770 mit der Bezeichnung "des Gastgeb Lorenz Richter's Lilien oder Abelhof an der Garstnerstraße No. 22" wurde hier später eine "Dampf bäckerei" betrieben. Der Ausdruck Reder Brot - fabrik stammt noch aus jener Zeit, da die Ehegat ten Josef und Maria Reder das umfangreiche Ob - jekt von der Fürstin Katharina von Lamberg erwar ben und bis in die dreißiger Jahre besaßen. HeLmut B e g s t e i g c r arbeitet an historischem heimatkundlichen Beiträgen über die Marktgemeinde Garsten. Herr Begsteiger.hat uns auch zugesagt , in den nächsten Folgen Beiträge zu brir.Jen . Ein heimatkundlicher Beitrag über das Dambachtal ist noch für heuer vorgesehen . WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER FRANZ PRIESTER STEUERBERATER 4400 STEYR GLEINKER GASSE 30/11 TELEFON (0 72 52) 62 4 59 gibt die Übernahme der STEUERBERATUNGSKANZLEI H. HEINZ LIPOWSKY mit allen Mitarbeitern bekannt. Bild oben: Der Brunnenschacht in PFRGERN wurde 1980 fertiggestellt. Heuer wird weitergebaut, damit die Wasserver sorgung für Garsten und die angrenzenden Ge meinden auch in Zukunft gesichert ist. Bild rechts: Die Fleischhauerei Karl MENZL wurde im Jahr 1980 in das neu renovierte Haus verlegt. Besonders gelungen ist der modern gestaltete Verkaufsraum und im Sinne der Alhaussanierung , die freundliche Außenfassade. Die F"a.Menzl hat dadurch einen wichtigen Bei trag für die Ortsbildgestaltung schon im Hinblick auf die 1000-Jahrfeier von Garsten geleistet. Fa. Kar!MENZL~ Jf"' Eleischer IIIIgc.

mwotalt OBJ» MiWrctMEÄOE o . ■-.-X-E'.V»!-. , 5-... KRONPRINZ - RUDOLF BAHN AUERKAPELLE A ja IN DAMBACH 4 m VOR DER J A H R II L N D E R 'i' W L N D I' BILD : SANDER UCKE Wie zuletzt versprochen, und um unsere Zusammengehörigkeit zu dokumentieren, habe ich mir für den fol genden heimatkundlichen Beitrag den äußeren Teil des Dambachtales zum Thema gestellt ; Anno 1880 von der Haltestelle Sand der Kronprinz-Rudolfbahn zur Auerkapelle in Dambach Hin Thema, das einst wie heute Erinnerungen so mancher Wanderer Richtung llammermeister , Rumplhöhe etz. wachrufen sollte. Um der interessierten Dambacher willen habe ich zum jeweiligen Hausnamen die Eigentümer der damaliger, Zeit, wie ich sie aus Grundbüchern, alten Urkunden und Anlegungsprotokollen eruiert habe, in Klammer beigesetzt.

Garstner Gemeindebrief Von der HALTESTELLE SAND über den heu te verschwundenen und seinerzeit von Radfahrern geflirchteten Berg hinunter kommen wir vor der Holzbrücke mit ihren Jochen am Spitzedergütel samt Gütel im Priel, Lahrndorf 2L, und 26(Johann Brandner)vorbei. Hier mündet auch der öffent liche Weg, der einstmals an der Enns entlang flußabwärts zur heute im Stauraum verschwunde nen Haklhofstatt in Lahrndorf 18( Barbara Mayr) führte. Rechts flußaufwärts sehen wir das Eärberhäusl Ldf.25 (Elisabeth Sengleitner). Nach der Brükke links - dort wo heute die Bischer um das seichte Mündungsgewässer ihren Sport betreibenkommen wir am Förgenhaus in Sand 10( Fran ziska Anthofer ), in alten Verträgen der Förg zu Tambach, - vor Bestehen der Brücke der zustän dige Mann für die Überfuhr - vorbei. In so manchen alten Grundbuchseinlagen des Mühl bachtales, in Unter- und Oberdambacli fand ich die Eintragung : "Leistung zum Förgen in Tambach" Rechts von der Straße aus sehen wir : Halbe Hub Sand 8 samt Inleuthäusi 9(Kaspar und Maria Hilbertratner ), Zweite Halbe Hub auch Berger gut Sand 7( Anton und Franziska Mayr , der Sandwirt ), Piabacherhofstatt Sand 5( Seba - stian und Eleonore Mayr), Bergerhäusl Sand 6 (Anton und Franziska Mayr, ebenfalls der Sand wirt), Gutbauernhaus samt der Schmieden Sand Z, ehemals Hofstatt in Sand, mit einer Nagelschmiedgercchtigkcit (Karl und Klara Winklmayr, zuvor bislSyS auch der Sandwirt), letzteres im Be - reich des heutigen Fußballplatzes. Im Bereich der heutigen Talüberquerung sehen wi] bei einem Grundstück die sinnige Bezeich - nung " Grundörtl in der Rafferau." Ob der Name mit den Raufbolden in der nahelie genden Taferne in Zusammenhang zu bringen ist, ist dem Verfasser nicht bekannt. Kurz darauf kommen wir zum beherrschenden Objekt dieser Ortschaft, der" Sandtafernauch WIRT IN SAND F'samt 1 nleuthäuseln,= ehem. KautzingergUtl 2,3 . Kellergebäude und Kegelstatt( Anton und F'ranziska Mayr ). Mit diesem heute vollständig demolierten Gebäude - komplex waren seinerzeit bis zum Abbruch die radizierten( nicht "radifizierten"! ) Gewerbe: Leutgebschaft (Wirtshaus), Fleischhacker- und Nagelschmiedgerechtigkeit verbunden. Nach der Taferne liegen noch die beiden Häu ser Binderhaus Sand 12( Martin und Theresia Brettenthaler )und Schneiderhäusl 11 oder Häusl unter der Leithen( Josef Insinger)an der Straße Richtung Ternberg. Jenseits des Baches sehen wir vor einem kleinen Steinbruch das einstmals zum " Mayrgut zu NiedernTambach im Unterwald No. 1 " gehörige Mayrhaus Unterwald CNo. 110. Wir überqueren den Dambach und gehen an der Zausmühle Unterdambach 2 samt Stallung und Werkhütte mit Nagelschmiedwerkstatt( Raimund und Johanna Straßer)vorbei. Dieses Objekt besaß aus Maria Theresia Zeiten her die Müllers- und Bäckersgerechtigkeit , je weils gelöscht anno 1888. Generationen von Müllern , i.B. um 1761 Kremser, dann Bauer , Appel, Strasser waren bzw. sind auf diesem Haus. Rechts oben auf der Anhöhe liegen die Mühlbacher Häuser : Gasstallergut - auch Gasthag 1 [Sebastian und Barbara Edlinger) und das Häus chen im Kollerfeld - auch Schusterhäusl IS [Viktoria Rosenegger). Direkt jenseits des Ba ches(vormals "enthalb des Baches")liegen die Kirchholzer Hofstatt 6 mit Schmieden und Zweckschmiedgerechtigkeit( Johann und Kla ra Leithner), Buchner oder Remederhäusl 7( Josef und Katharina Kohlmannhuber); Brandnerläusl samt Inleuthäusi, Nr. 8 und 9(Peter und Theresia Müller), heute Häuser in der Kammer; graberstraße bzw. am Nagelschmiedweg. Am Fluder für die Zausmühle entlang kommen wir cereits zur nächsten Mühlej der Pointmühle Un- .erdambach Z, heute Dambachstraße 11 (Karl Schoberer ). Die Müller - und Saggerechtigkeit v^/ar bis 1977 - die Bäckersgerechtigkeit bis 1878 auf diesem Haus ersichtlich. Auf der anderen Straßenseite liegt das Baum gartnerhäusel UD 5( Josef und Theresia Gut- ^ crunner), auf dem die Zweckschmiedgerechtig- <;eit bis 1877 haftete.(Zwecken = bes. Art von Nägeln). Die nächsten Häuser an der Straße sind : rechts das Taubergerschmiedhäusel 10(heute Dambachstr. 16(Franz Xaver Putz) mit Nagel schmiedgerechtigkeit bis 1878 ; links das Haus am Preisseneck oder das Lichtenauerhäusel 12, mit Nebengebäude Nr. 11(ebenfalls Franz Xaver Putz ), heute Dambachstr. 15. Jenseits des Baches sehen wir das Traglerhäusel 81( Josef und Franziska Haselbauer), das zum Renetzberg in Oberdambach 1 gehörige Häusel 13 (Peter und Franziska Wallner), das Häusel in der Kothgasse lA, heute Nagelschmiedweg 7 . Nach der Abzweigung zum Renetzberg (Peter und Franziska Wallner), heute Buchbergstr. 18 , .sehen wir rechts die zum Pokenmacher gehö - rige Schmiede (heute demol.) und das Rokenmacher- oder Loidlhäusl 15(Franz und Theresia Encckl), ebenfalls mit Nagelschmiedgerechtig keit bis anno 1883.

Wir Uberqueren nun den Pointmühlbach - die heu tige gerade Straßenführung über den Bach gab es damals noch nicht - und kommen nach dem Berg zum Auergut Unterdambach 20 samt Auerkapelle, altes und neues Auerhäusel Haus Nr. 21 bzw.l6, samt Mühle Nr. 22 , Hammergebäude und Nagel schmiede . Weiters gehörten 1878/80 dazu : " 6 Tagwerk Wiesen am Brandeck, 2 Tagwerk Wiesen am Tamberg , 1/2 Tagwerk am Lebzelten , U Tagwerk oberhalb der Zellbauernwiese, 1 Tagweik Wiese in der Gmainweid zum vierten Teil, 1 Holzort in der Gmainweid, derSafrangarten . " bitte umblättern

Auf diesem szt. Handwerkszentrum haftete die radizierte"Ehemühl- Gerechtsame auf zwei Gang sowie ein Zainhammerl" bis 1888 bzw. 1885. (Eigentümer von 18Z6 bis 1878 .-Johann Scharweger - auch Scharrerweger geschrieben. Die Scharweger—Erben verkauften diesen Besitz , vertreten durch den Sequester(amtl. bestellten Vertreter) Franz Burgholzer, dem damaligen Besitzer der Stöklfurthmühle, am 10.Juni 1879 dem Miterben Alois Scharwöger, der Anfang l88l seine Gattin Barbara Scharwöger, geb. Steiner, anschreiben ließ). Vor der Kapelle stehend, sehen wir am gegenüber liegenden Bachufer jenen Grund, auf dem lt. •Protokollsangaben anno 1878 das vormals weg gerissene Brandnerhaus stand, bachaufwärts das Ch(K)ristlbauernhaus Unterdambach 17( Peter und Josefa üormayr), heute Üambachstraße 26, weitcrs die aus dem Christibauernhaus stammen de Schmiede, die 1877 an Franz Meindl verkauft wurde und anno 1880 von der Gemeindevorste - hung Garsten die Nro. 87 erhielt.) An der Auffahrt zum Brandstetter in OberdambachS (Maria Nöbauer) sehen wir das Kling spieglhausl 18 - auch Christbauer (Johann u, Anna Langensteiner) und das Binderhäusl im Garten Nr. 19 mit Schmiede und Nagelschmied gerechtigkeit bis 1887. Zur Auerkapelle, unserem heutigen Endpunkt, ist zu sagen, daß sie mit Kaufvertrag vom 23. März.1886 vom Auer verkauft und von den Zausmüllerischen Ehegatten Raimund und Jo hanna Strasser, Unterdambach 1, gekauft wurde. Nach den Generationen Strasser, Lach ner wurde sie im Sept. 1926 vom Kapellenverein in Dambach angekauft , Die Fortsetzung unserer beschaulichen Wan - derung, beginnend bei der Prennertafern - auch Derflert afern( heute Rainer)zum Hammer meister, werde ich bei Gelegenheit präsen - tieren. Der nächste Beitrag soll uns aber wieder in einen anderen Teil unseres schönen und großen - vor 100 Jahren noch größeren - Gem eindegebietes führen. Gez. im Mai 81 Helmut Begsteiger B F L E U C H T U N C; Einige Kandelaber für die Straßenbeleuchtung wurden bereits bestellt, damit in der St. Bert holdallee und im Buchholz die dringensten Schwachstellen in unserer Ortsbeleuchtung beseitigt werden. BITTE VORMERKEN He ima t ab end! mit dem Original ALPENLAND TRIO am 3. Oktober im GH.Mörtenhuber f-; Ii."! MitderSparl«asse ist Reisen riesig. Geldwechsel _ Reiseschecks baueraufträge ^ Versicherungen Safe S9 Sparkassein GarSten

».»•»SS-wt' H.Begsteiger AHNO 1880 Hier die Ortschaft PYRACH, die seinerzeit zum Gemeindegebiet Garsten gehörte. Der Bereich Pyrachstraße und Oberer Schiffweg gehört heute zum Stadtbereich von Steyr, bestand vor 100 Jahren aus 22 und vor 200 Jahren aus 20 Objekten. Heute wird diese Ortschaft im Grundbuch beim Bezirksgericht Steyr in der Katastralgemeinde Sarning geführt. Vor 1952 war dies die Kat. Gem. Garsten. Die Quellen vor 1880 sind das Alte Grundbuch der Stadt Steyr , IV.Band , sowie das Alte Grundbuch Hofamt Gar sten, beide im Oö. Landesarchiv in Linz befindlich. Haus Nr. Heutige Anschrift Hauseigentümer vor 100 Jahren Oberer Schiffweg l8(Gärtnerei) Franz und Anna Maria Fürlinger Oberer Schiffweg 22 Buchhändler Victor Stigler Oberer Schiffweg 23 Franz Aichmayr und Juliana Dörr Pyrachstraße 23 Pyrachstraße 27 Pyrachstraße 27a Oberer Schiffweg 24 Protokoll 1878 ;" Haus Forstlehner und Ranner Oberer Schiffweg 25 Pyrachstraße 29 Oberer Schiffweg 26a Oberer Schiffweg 26 Oberer Schiffweg 27 Pyrachstraße 33a Pyrachstraße 33 Pyrachstraße 32 Pyrachstraße 34 Josef und Theresia Förg Berthold und Anna Maria LEOPOLD Franz und Theresia Schraik (szt. fälschlich Schrack geschrieben) 24 Anton und Magdalena Stöger Haus No. 8 ist anno I86O über die Leithen gangen". Letzte Eigentümer : inner . Restgrund kam zu Haus No. 9 25 Maria Kufner , ab Okt. 1882 : Maria-Anna Kufner Josef Steinleitner und Juliana , geb. Weindlmayr bis 1879 (sodann Katharina Steinleitner) 26a Michael und Josefa Hörwärtner 26 Michael und Theresia Knaller 27 Johann und Maria Gaßner Josefa Reingruber( vererbt anno 1885 das Haus der Pfarrkirche Garsten ) Franz und Maria Schröck bis 1879(sodann Paul und Barbara Landerl ) Johann Brandecker und Anna Mariq, geb. Winter , als 21. Eigen tümer innerhalb eines Jahrhunderts!) Michael und Juliana Zachl bis 1880( soaann minderjährige Maria Forsthuber später vereh. Kosian)als 20. Eigentümer innerhalb eines Jahrhunderts ! huster- Maria Wieser Pyrachstr. 36(Schuster- Maria Wieser haus ") Pyrachstraße 38 Straßmayr Johann und Anna, geb. Artmayr(s. auch Wimpässer - "Straßmayr " oder Windpässingergut in Pesendorf I ) Pyrachstr. 37/ 39 Gustav und Rosa Gschaider "Gschaiderhaus" nunmehr demoliert (oberhalb des steilen Gschaiderberges) Oberer Schiffweg 21 wie Nc.l : Franz und Anna Maria Fürlinger Pyrachstr. 1 und a Fa. Reithoffers Söhne in Wien ab 1869 "Gummiwarenfabrik" L.Werndlstr.l3/Reithofferg. Karl Steindl(Erbauer um 1874)

Garstner Gemeindebrief Seite 7 Pesendorf Hier für unsere PESENDORFER eine kleine Hauschronik zur Ortschaft Pesendorf , heute zur Katastralgemeinde Lahrndorf gehörig und den Bereich Holl-, Bley-,Göls-Pesendorfstraße bildend; Pesendorf Hausname Nr. Unterpesendorfergut heute Pesendorfstr.31 Oberpesendorfergut heute Psdf.Str. 33 ehem. "Holzhäusel zum Unterpesendorfer gehörig Großlaimpichlergütl (heute Pesendorfstr.28) Lachnergut heute Pesendf.Str. 26 Schachermayrgut heute Pesendorfstr. 4-1 Söldbauerngütl heute Pesendorfstr. 32 Schachermayrhäusl zum Schachermayr gehörig Kleinlaimbichlergütl heute Pesend. 37 Windpässingergut Nigschstraße 1 Windpässingerhäusel heute Nigschstr. 3 Hörtlmayigut Nigschstr. 7 Hörtlmayrhäusl zum Hörtlmayr gehörig Bleygrabengütl Bleystraße 2 Tanglgrabergut Hauseigentümer vor 100 Jahren Hauseigentümer vor 200 Jahren nach d.Grundbuch Kat.Gem. nach d.alten Gundbuch Garsten Lahrndorf(Bez.Ger. Steyr) sowie Grundbuch Herrschaft Leonstein (o.ö.Landesarchiv) Berthold d.J. und Eva M . Brandner(bis 1881) geb.Singerlhuber Berthold d.J. und Eva-M. Brandner( bis I88I) wie 1 Edlinger Anna-Maria, wd.vereh.V/immer ,und Eranz Wimmer Eranz und Barbara Eugger (bis 1881)sodann Halbmayr Johann und Katharina Bogengruber,g.Edl mayr Franz und Magdalena Zauner (bis 1881) Berthold d.Ä. und Magdalena Brandner Philipp und Maria Brandner wie 1 Johann-Georg Eder mit Ehewürthin Maria Bliemelhueberin Johann-Georg Lachner und Ehew. Anna-Maria Georg Bliemelhuber und Ehew. Maria Simon Bliemelhuber und Ehew. Anna-Maria alte Hausbezeichnung : Söldbauernguettl beym Schachermayr (lt. Theresianischem Gataster Hauseigentümer um 1750 der Zeugmacher und Webermeister Leopold Prunngraber) wie 6 Mathias Großdeßner und Katharina, geb. Straßmayr Josef Leinerberger , ab 1878 auch Klara, g. Tiefenwieser alte Hausbezeichnung : 1728 : Windtpesserguett 1771 : Wimbessergut wie 10 bis 1902 Simon Staffelmayr und Katharina, geb. Greßl wie 12(nach Demolierung 1907 gelöscht) Anton Loibl u. Juliana, g. Schedlberger alte Hausbezeichnung: 1750 : Pleygrabmguett I76O: Pleyguett im Graben Johann Mayr und Theresia, g. Reiter alte Hausbezeichng.: 1739 : Danglguett 1750/1775 : Danglgrabmerguett Johann Eisterlehner und Ehew. Magdalena Johann Gölß und Ehew. Eva Maria (besaßen wie ihre Voreigentümer auch das Gütl am Großen Hasenegg, später "Straßmayr" in Pyrach ) Mathias Humplbaur u. Ehew. Katharina, g. Haslinger Johann Georg Hausleithner und Ehew. Catharina Georg Ei zenberger und Ehew. Theresia Fortsetzung folgt

Seite 8 Garstner Gemeindebrief Ballkalender GASTHAUS MÖRTENHUBER 31. Dez.: Silvesterrummel des SV Raika Garsten 9.Jänner :Ball der FF Garsten 23.1. : Ball des Kameradschaftsbundes 30.Jänner : Justizball 13.Februar : Ball der FF Saaß 17. Februar : Gastgewerbeball 20. Februar : Musikball GASTHAUS WEIDMANN 31.Dez.: Silvester mit dem Musikverein Dambacl 16.Jänner : Ball der FF Sand 23. Jänner : Dirndlball 30.Jänner : Ball des MV Dambach 13. Februar : Maskenball(Hausball) 20. Februar : Sportlerball(Real) 23. Februar : Faschingkehraus VERGESSEN SIE NICHT ! BIS 30. JANNER 1982: Antrag auf : * Berücksichtigungerhöhter Sonderausgaben * Berücksichtigung außergewöhnlicher Belastungen •■Erhöhte Werbungskosten * Berücksichtigung von Aufwendungen aus Anlaß der Neugründung eines Hausstandes. Briefe Leserbrief Viele Garstnerinnen und Garstner , viele Einwoh ner von Steyr kennen den beliebten Wanderweg Steyr - Garsten - Christkindl . Am Staatsfeiertag wurde auf der oben genannten Strecke ein Fit - Marsch veranstaltet. Nicht wenig staunten die Teilnehmer am Fitmarsch, als sie zum Streckenabschnitt " Böig " kamen , da dieser Bereich bei schlechterem Wetter nur mit besonderer Ausrüstung (Gummistiefel) zu begehen ist. Wir glauben , daß dieser " Morast" bei Bad und Sportplätze bis zur Brücke bei der Kirche ) das wanderbare Garsten nicht auszeichnet . Es ist zu hoffen , daß sich diese Blamage für Garsten nicht mehr wiederholt . S.A. In diesem Zusammenhang darf auch auf den Fuß gängerweg von der Carlonestraße zur Hauptschule nicht vergessen werden. Das Aufschütten eines Asphaltbelages erscheint als unbedingte Notwendig keit . Bei Schlechtwetter und Schneematsch muß auf die Straße ausgewichen werden , die immer häu figer befahren wird ( Bus nach Steyr , neue Wohaungenam Konventweg ) . SANDBAUERNSTRASZE Es gibt eine viel befahrene Straße in Garsten hier, die kann man leicht beschreiben Dir; Sandbauernstraße wird sie genannt, dessen Endstück , beim Haus Bauernfeind, ist Garstnern wohl be kannt. Schlaglöcher, die einer Mondlandschaft gleichen, oder die Form eines Sturzackers erreichen. Nicht genug: Oh weh, oh Schreck und graus, in der Kurve steht ein Baumstumpf raus. Hurra! Die Löcher sind wieder zu, nebenbei ent steht ein neues im Nu Verlegen — eine neue Trasse ohne Baumstumpf ohne Hauseck - mehr Schutz für unsere Schulkin der - gebt die alte Straße frei für die Rinder. Müssen wir auf die nächsten Wahlen warten ? Wirdman schon vorher Beraten beraten ....beraten beraten. . Rudolf Gadringer DCoj^L JUmzL Fleisch- und Wurstwaren Ramingdorf - Haidershofen Garsten

H.Begsteiger > Pesendorf ANNO 1880 (Fortsetzung der 3- Sonderbeilage vom Dezember 1981 ) Pesendorf Nr. Hausname Hauseigentümer vor 100 J. Hauseigentümer vor 200 Jahren nach d. Grundbuch Kat.Gem. nach d.alten Grundbuch Garsten LahrndorfCBez.Ger.Steyr) sowie Grundbuch Herrschaft sowie Grundbuch Herrschaft Ganglleitnergütl Laimel. gew. Gölsstraße 8 Schneckenreither Mukleitnergut Gölsstraße 6 Räßlhofstatt Bleystraße 1 Pötzellungergut Gölsstraße L, Pfundhub Gölsstraße 5 Johann und Barbara Ratmoser Leonstein (O.Ö.Landesarchiv) Johann und Maria Zibermayr (bis 1781) Mathias Blumenschein und Eheweib Maria Gölsengut Gölsstraße 3 Johann und Anna-Maria Wolfgang Mayrhofen und Ehew. Mayr Maria,geb.Mayrin (auf dem Haus vormals die Schneidergerechtigkeit , alte Haus bezeichnung : 1777 : Reßlhofstatt) Voglsam Michael und There- Stephan und Elisabeth Hofstetten sia (bis 1780) alte Hausbezeichnung : 1780 : Pözlluegnergütl mit Webergerech tigkeit ; 1735 : Pözluegerguett Johann und Katharina Reiter geb. Edlinger (einziges Objekt , das nicht dem Hofamt Garsten unterstand. DasObjekt girgaus dem alten Grundbuch der Herrschaft Leon stein , Amt Kändlern, hervor. Grundlage für die Aufnahme in das Grundbuch der Kat. Gemeinde Lahrndorf, EZ 72 , im Jahre 1878 bildete der Besitzbogen No. 881 imEctractsammlungsfach( heute oö. Landesarchiv). Die Wagnergerechtigkeit war bis 1878 ersichtlich). Gunitzberger Franz und The- Wolfgang Gunitzberger u. Ehew. resia, geb. Landerl Maria BepHn 1750 : Gölßguett 1878 : Gölsengut samt Kohlhäusel Schieferlzauner-Flathias und Klara Kögelheider gütl, Höllstr.76 1750 : Zaunerguett in der Garsten Käfergütl Höllstr. 74Renzengut Höllstr. 70 Pustergütl Höllstr. 66 Dirnberger Johann und Magda- Thomas Pollhart und Ehewürthin lena, geb. Michlmayr Martha, verwtw. Dirnberger 1779 : Kefergüettl in der Garsten Weinmayr Georg und Theresia Andreas Gölß und Ehew. geb. Zehetner Magdalena,g.Plettingerin Josef und Maria Georg Schiferlzauner und Gunitzberger Ehew. l^äria(- 1786) 1750 : Pusterguettl in der Garsten

Garstner Gemeindebrief Schachner bei Meßerer Franz und Anna- Schacl der Garsten samt Maria, gew.Stöffelbauer Kapelle,Höllstr.62 1792:Schachnerguetll in der Garsten Schachner Hanns und Ehew. Ursula Thanschachnergütl,Höllstr.58 Magdalena Mayr mit Bräuti gam Jakob Moser (bis 1881) 1734:"Thanschachnerguetll" Eisterlehner Mathias und Juliana, geb. Rusmayr Mayr Mathias und Ehew. Elisabeth Mayrgut in der Eisterlehner Mathias und Mayr Adam und Ehew. uiisaDetn Garsten g.Feyrhuberin Höllstr. 52 Zweckschmiedhäusl Johann Wimmer und um 1780/88 neu erbaut in der Höll Josefa,gew.Mayr(bisl883) im alten Grundbuch I.Eigentümer: Höllstr. 34 wie Weinbergergut Garsten Fröschl Ferdinand und Magdalena No. 38 ah 1812 Mayr wie Nr. 30 (die Zweckschmiedgerechtigkeit war bis 1981 ersichtlich). Güll in der Höll Johann Wimmer und Josefa, Mayr Berthold und Ehew. Susanna Höllstr. 30 gew. Mayr( - 1883) (auf dem Weinbergergut Garsten No. wie Weinbergergut Garsten 38 38. Zuvor Eigt. u.a. Hofrichter Geislitzer von Wittweng) Elisabeth Bleyhäusel Eitzenberger Berthold Erster Eigentümer im alten Nach Demolie- und josefa,g. Radmoserin Garsten fol. 143(im Ld. A rung im J.I9O6 Michael und Maria Dirnbere gelöscht. Der Kauf v. 26.May 1832 letzte Eigentümer: A nton Loibl. Grund heute wieder - wie vor 1832 - beim Bleygrabengütl, Bleystraße 2 . Erster Eigentümer im alten Grundbuch Garsten fol. 143(im Ld. Archiv): Michael und Maria Dirnberger durch Kauf V. 26.May 1832 DAMBACH ANNO 1880 Garsten , im Marz 1982 In der 2.Sonderbeilage zum " Garstner Gemeindebrief"im Juli 1981 versprach ich unseren Dambachern Gemeindemitgliedern und allen sonstigen " Dambachfans" die Fortsetzung zu un serer Wanderung durch das Dambachtal vor 100 Jahren . Hier die versprochene Fortsetzung: AUERKAPELLE STÖKLFURTNER ANNO (Die Hauseigentümer vor 100 Jahren und die heutige Anschrift sind in Klammer beigesetzt). Von der Auerkapelle gehts steil zur Mühle Haus No.22("'Auermühle",auch im Eigentum des Scharweger)hinunter. Rechts am Bach der Ham mer, links das "Alte Auerhäusl No.21". Nach Überqueren des Fluders kommen wir zur "Prennertafern No. 23 samt Kegelstatt"(Paul und Anna Brauner,heute Dambachstr.35 mit einer Schläch terei). Die Bezeichnung "Derflertafern" kommt von den vielen Derflerfamilien, die auf diesem Komplex bis zum Jahre 1873 Hauseigentümer waren. Die radizierte Fleischhacker- und Schankgerechtigkeit haftete auf diesem Haus bis zur neuen Österr. Gewerbeordnung 1973. Das Derflerhäusl No. 84(Josef Wallner , heute Dambachstr. 36 ), Prennerstöckl 82(Johann und Theresia Ackerl, heute DBStr.38), B(P)rennerhäusl No. 24 mit Werkstatt samt Na— gelschmiedgerechtigkeit bis 1896( Johann und Barbara Gunst, heute Nr. 44) sind die nächsten Häuser an der Straße. Links - etwas abgerücktdas Fletzhäusl 25( Johann und Theresia Bauer, heute Nr. 47), auch Hammerhäusl, und das Klein hammerhäusl 26(Jakob und Franziska Ahrer, Nr. 49)sind die letzten Anrainer, bevor wir den Bach überqueren. Zum letzteren ist anzumerken, daß dieses Haus im vorigen Jahrhundert eine besonders wechselvolle Geschichte hatte. Nach dem Steg gehen wir an folgenden Ob jekten vorbei : Das Neidler-oder Aufschlagerhäusl 27(ab 1880 fälschlich Neiderhäusl ge -

Garstner Gemeindebrief schrieben) samt Inleuthäusl( Josef Brandstetter bis 1878, dann Johann und Klara Grubmüller) Heute DBStr. 53. Auch mit diesem Haus war die Nagelschmiedgerechtigkeit verbunden. Rechts liegt das Oberreischauergütl 28(Peter und Theresia Gruber, DBStr. 4-6 . Vor etwa 200 Jahren war hier der Steinmetzmeister JOSEPH RAUSCHER an der Arbeit), das Unterreischauerhäusl 29( Leopold und J osefa Reitner , Nr. 48 ), links und " enthalb"(jenseitsj des Baches"Zweites Häusl auf der Wühr No.30 (Georg und Ther. Brandner, Nr. 59 ), das'Haus auf der WUhr"No. 31(Karl und Klara Winklmayr, Nr. 61 ), das "Haberecker-oder Lehnerhäusl 32" (Georg und Elisabeth Stadler, Nr. 63), rechts das Steinmetzhäusl Oberdambach 28( Alois und Josefa Hageneder, DBStr. 50 ). Links oben, etwa auf jener Höhe, wo der Auerfluder den Dambach verläßt, liegt das Ha gergut samt Inleuthäusl,No. 34 und 33, mit Na gelschmiedgerechtigkeit bis 1883( In älteren Grundbüchern "Großhagergut" genannt, Franz und Josefa Hochmüller. Heute DBStr. 67 ). Die nächsten Häuser : Das Häusl auf der Adamau No. 35 - auch mit Nagelschmiedgerechtigkeit bis in das Jahr I87O (Johann und Theresia Detter, heute demoliert), das Weissenbergerhäusl No. 36(Juliana Brand stetter, heute auch demoliert , jeweils nach Hochwasser 1959 ). Baum - oder Edlingerhäusl 37( Johanna Bichler , heute ebenfalls demoliert). Die Nagelschrniedgerechtigkeit war bis 1885 auf diesem Haus. Gegenüber steht das Bachingerhäusl 38 mit Zweckschmiedgerechtigkeit(erst nach der Ge werbeordnung 1973 gelöscht).(Eigt. szt. Johann und Rosina Bachleitner. Heute DBStr. 73 ). Bevor wir den Bach überqueren, kommen wir noch am Prennleitnerhäusl 39( Theresia ERNST.Heute Nr. 52 ). Zum Namen"ERNST": Vor 200 wie vor 100 Jahren sind die Familien ERNST ein Begriff unter den Zweckschmiedmeistern im Aichet in Steyr wie im Dambachtal . Die Zweckschmiedgerechtigkeit wird am Prenn leitnerhäusl - vor 200 Jahren noch "Pergerhäusl im Moos" - im Jahre I884 gelöscht), weiters das Mukleitnerhäusl No. 76(Theresia Dormayr, DBStr. 54, vor 200 Jahren mit dem Hausnamen: Mukleuthner oder Schmidhäusl in der Holl untern Tambach). Nach dem Bach links das Kleinhagerhaus 43 samt Nagelschmiede 42(Franz Hinterbichler , heute demoliert ). Auch mit diesem Objekt ist szt. die Nagelschrniedgerechtigkeit verbunden) und die Stöcklfurtnerhofstatt 44(Andreas und Anna Maria Madner. Heute DBStr. 81, ebenfalls mit Nagelschmiedgerechtigkeit bis 1898). Auf der anderen Straßenseite das Koller - oder Lichtlhäusl 41 mit - wie kanns im Dambachtal anders ein - einer Nagelschmiedgerechtigkeit. (Franz und Franziska Wecht, heute Nr. 56 ). Die nächsten Objekte sind unser heutiger End punkt: das Stöcklfurtner Hofstattl No. 45 (Bernhard und Josefa Fuchsthaler, heute Nr.83. Auch mit Nagelschmiedgerechtigkeit, eingetragen bis 1942) sowie die Stöklfurtnermühle No. 46 mit Müller-und Saggerechtigkeit(F^ranz Burgholzer , heute DBStr. 83 ). Hier , wo sich die Wanderwege zur Maus und am Mannerstetter vorbei zum Hammermeister tren nen, unterbrechen wir für heute. Den dritten Teil : vom Stöklfurtner bis zum Grabenbauern im Talschluß präsentiere ich bei Gelegenheit. H elmut Begsteiger m^SPEZIALIST FÜR ELEKTRO— HIFI — TV EINBAUKÜCHEN INSTALLATIONEN KÜHLUNG REPARATUREN nriittartHJcmGr I 4400 Steyr, Dambergg.2—4,Tel.07252/ 23908| LAUFEND SONDERANGEBOTE Besonderer Hinweis: Wir haben für SIE eine ^L^^^FJRO^I^G^U^Ll^^^^ eröffnet, Bahnhofstraße 9 nibte^T'"'^ O große Auswahl an Geräten mit kleinen Lack- oder Emailfehlern! O stark reduzierte Preise! O Werksgarantie O(Mo-Fr. 14-18 Sa 8-12 ^) Kommen SIE, wir bemühen uns gerne um SIE

ii.T D«i» mwKiiiBJic—iL o>msTew vmuiaMVTMiT «■ « t) eW ! H. Begsteiger: DAMBACH ANHO 1880 3. und letzter Teil vom Dambachtal: "VOM STÖKLFURTNER ZUM GRABENBAUERN" ( Die Hauseigentümer und die heutige Anschrift sind in Klammern beigesetzt ) Das nächste Objekt links ist die " Schule zu Unterdambach Nr. 78 " ( Schulgemeinde Dambach, später Gemeinde Garsten, heute Dambachstraße Nr. 85 ). 1879 gibt der Garstener Bürgermeister, Johann Eder, vor dem Anlegungsrichter an, daß dieser Schulbau auf einem von der Stöklfurtmühle geschenkten Grund, erbaut wurde, Erwerbungs - Urkunden konnten nicht vorgelegt werden. Am linken Bachufer steht das Sturmbergerhäusl No. 16 in Sonnberg ( Johann und Elisabeth Sturmberger). Nächstes Haus an der Straße ist das Bayernhäusl No.K7 samt Schmiede und Nagelschmiedgerechtig keit bis 1897. Heute ist das ausgebaute Gebäude als Ausflugsgasthof zur Manerstetten vielen ein Begriff. In alten Urkunden um 1700 wird das Haus "Häusl im Roßfahl " genannt. (Johann und There sia Serglhuber , heute Dambachstr. 93 )• Auf der anderen Bachseite steht das Schlesingerhaus Nr. K8 samt Schmiede und NagelschmiedgcrechtigkeitC Johann und Maria Gassenbauer, heute Dambachstr. 66 ). Als nächstes kommt ein Haus mit großer Tradition: das HAMMERMEISTERHAUS No.K9 samt Hammer gebäude am Mühlbach und Kegelstatt. In alten Pro tokollen unter dem Schloß Lamberg habe ich um 1700 und auch um 1800 die alte Hausbezeichnung "Karner-oder Rauchenbergerhaus " gefunden. Mit diesem heutigen Gastwirtschaftsbetrieb war einst die " Zainhammer-BefugnisCbis 1889) und Nagel- j Schmiedgerechtigkeit" (bis 1878) verbunden.(Jos^f und Viktoria Kaiserlehner, heute Dambachstr. KH,. Das daneben stehende "1 nleuthäusl, auch Kleinkarner oder Zehrerhaus No.50" gehörte auch bereits damals dem Hammermeister. Es ist, genauso wie -.4 , die einst gegenüberliegende Kegelbahn,heute demc^ Nach der Brücke kommen wir zu drei Häusern, zwischen denen man am Blabach entlang in den Bärengraben( alt: Perngraben ) geht : Das Rauchbergerhaus No. 51 samt Schmiede -auch Hofstatt in der Schattleiten, natürlich auch mit Nagelschmiedgerechtigkeit( Johann und Josefa Lichtl, heute Dambachstr. 72) und das "Gut am Großen Piabach samt Inleuthäusl, No. 52 und 53"», bis 1873 mit Nagelschmiedgerechtigkeit( Simon '.f" Langeder, heute Dambachstr. 1L,16 ). Die nächsten Häuser bis zur Abzweigung zum Pfeiffer und Grafen am Pfeifferbach, aich Haiden bach , entlang sind :

Garstner Gemeindebrief liäu;-] auf der Plabacherau oder Lichteneckerhäusl No. samt Naglschmiede und Inleuthäusl No.55 (Franziska Hart! d.Ä.Dambachstr. lo7) mit Nagel schmiedgerechtigkeit bis 1886. Links und höher gelegen: Kandlerhäusl No.56 (Ihomas und Franziska Hofer, Dar.bachstr. III) mit Nagelschmiedgerechtigkeit bis 1973, der "Großkandier No.57( Barbara und Andreas Stein bauer, Dambachstr. 113) mit Nagelschmiedgerecht. bis 1878 und mit dem Inleuthäusl No.58, das nach Demolierung ao. 1893 gelöscht wird. Weiters das Langensteinerhaus No. 59 samt In leuthäusl No.58(alte Bezeichnung 1790: Haus auf der Sonnleiten oder Langensteinersölden. Engel - bert und Maria Domini, Dambachstr. 121), vormals mit Nagelschmiedger. bis I878. Rechts am Bach Kleinblabacherhäusl No. 60 und Kleinblabacherhäusl N0.6I, richtig Haus am klei - nenPlabach( Andreas und Klara Reder, Dambach str. 84 /Josef und Anna Gutmannsbauer, heute als demoliert gelöscht. Beim Haus 61 war bis 1893 die Zweckschmiedgerechtigkeit. Links auf der anderen Bachseite: das"Windpässin gerhäusl No.62 "(Josef und Theresia Wecht, Dambachstr. 123 . Hausbezeichnung ao. 1793«: Seitzen-oder Windpassinger Häusl bey der Wühr), bis 1882 natürlich auch mit Nagelschmiedgerech tigkeit. Weiters das "Inleuthäusl No. 63"(Josef und Maria Eitzenberger vom Stallgütl Nr. 74 , heute Dambachstr. 82). Die alte Bezeichnung ao. 1794 : Hammerwaldhäusl No. 63 . Das nächste ist das genau 200 Jahre alte Vögerl haus Nr. 77(Franz und Theresia Lainerberger , Dambachstr. 125). Zwischen dem Wackerhaus No. 64 und der damals noch dazugehörigen Schmiede gehts weiter(Georg und Ludmilla Wimmer, Dambachstr. 88, Schmiede: Dambachstr. 127 ). Die Nagelschmiedgerechtigkeit haftete bis 1890. Die letzten beiden Objekte vor der Einmündung des Haidenbachs sind : Marxen -oder Lichtenegger - häusl 67( Michael und Theres Siemayr ). Das Haus "Kleinschattleiten N0.66"( Josef und Theresia Eitzenberger;ao. 1908 demoliert, bis 1883 mit Naglschmiedgerechtigkeit). Zwischen beiden Objekten geht der Weg zum be - reits ao. 1875 / 1878 zerstückten StiglermayrhofNo. 65 hinauf.(Grund und Haus dieses ehemali - gen Überländs zur Forsthub in Jägerberg kamen damals zu nicht weniger als neun Besitzer . Die Demolierung erfolgte ao. 1905(Kaspar und Maria Hilbertrathner). Ab nun wird das Dambachtal bis zum Talschluß einsam : Links an der Straße steht das Köplerhaus No. 69 samt angebautem Häusl No. 68( Karl und Theresia Müller, heute Dambachstr. 145). Um 1750 hieß dieses Gebäude Schallgrabmkoppl. Jenseits des Redlbaches stand das heute abgerissene Jäger - haus zu Unterdambach No.79 (Zum Zeitpunkt unserer historischen Wanderung um 1878 waren Gustav Fürst von Lamberg, Friedrich-,Carl-,Hubert-,Hugo-, Jo sef Grafen von Lamberg und Emilie Gräfin von Lamberg, die Miteigentümer , zuletzt Dambachstr. 131 ). Links oben auf der "Sonnleiten" in wahrer Abge - schiedenheit sind noch die Objekte : Taxberger - gütl Nr. 72( Johann und Barbara Ruttenstorfer, Dambachstr. 147 ), daneben das Taxbergerhäusl Nr.73(Leopold und Theresia Garstenauer).Dann das Stallgütl No.74( Josef und Maria Eitzenberger ab 1881 Franz und Katharina Lirker. Heute Dam bachstr. 149). Das nächste Haus ist bereits das Ziel unseres Rückblickes in das vergangene Jahrhundert : das Grabenbauerngut No.75(Georg und Katharina Gmainer. Heute Dambachstr. 151). Bereits vor etwa 300 Jahren, um 1690, habe ich die alte Haus bezeichnung " Gütl in Rippach in Vorst Enns" gefunden. Dieser Name blieb dem Hause bis 1878/ 1879. Zusammenfassend zu unseren drei Fortsetzungen über das Dambachtal ist zu sagen , daß in vergangenen Jahrhunderten eine Konzentration kleiner eisenverarbeitenden Einzel betriebe am Dambach zu bemerken ist, die bis zur industriellen Revolution und der zentralistischen Industrie Steyr's in ihrer faszinierenden Dichte ihresgleichen sucht. So gesehen wäre allein das Dambachtal schon wert einer geschichtlichen Betrachtung zum Tausendjahr - Jubiläum 1985. Helm.ut Begsteiger .

H.Begsteiger > ¥011 tOO OHO 200 JOHKCH A ikUiiiyiJiii"'**''*™ HKAXeHTAt

Garstner Gemeindebrief SARNTliGDOR? DURCH KRAXCUTHALL Nachdem ich seinerzeit in unserem ersten heimatkundlichen Teil den V/eg vom Plat^l Lis zur Reder Brotfahrik "behandelt habe, ha"be ich mir für diesmal den Ortschaltsteil vom Sarningerberg .durchs Kraxental "bis zur heutigen Eisen"bahnbrücke vorge nommen:(In Klammer sind wiederum die Eigentümer vor loo/200 Jahren und die heutige Anschrift). Das durch Jahrzehnte hindurch be kannte Kaufhaus Priestner an der Kreuzung am Sarningerberg/Reithoffer- .Straße stand vor 100 Jahren noch nicht. Lediglich das gegenüber lie gende "Alte Spitalhaus Sarning No. 16", vormals "Hofschlossers - Werk statt" ist historisch.(1785: Hof schlosser Paul Schragn mit Ehe - vdirthin Anna Maria bzv/. auf der Werkstatt: Pranz und Gatharina Pak ler. 1885: Jakob Jahn/ heute St. Bertholdallee 37)- Das erste Objekt rechts in der Reithofferstraße ist das Stögerhäusl Sarning Ho.12, eines der wenigen Objekte dieser Gegend, die einst mals der Grundobrigkeit Schloß Bamberg — und nicht dem Kloster und Stift Garsten — unterstanden. (1785: Zimmermann Peter Zellmayr u. Magdalena /1885 : Johann und Anna Unterhauser / heute Reithoffer Straße 6 ). Nächstes Haus rechts ist der "Schatzlböck Sarning No.ll samt Kellerstöckl 11a " (jahrhunderte lang mit radizierter Bäckergerech tigkeit. 1785 : Josef und Maria Hautzenberger / 1885 : Johann Barmann(bereits 1862 verstorben , bis 1888 miteingetragen!)und Gattin Anna Maria , geb. Irxmayr. Heute . Reithofferstraße lo). Ebenfalls rechts vor der seiner.-- zeitigen hohen Schotterhalde liegt das "Schwediauer-oder Pasterhäusl Sarninger No.lo" . Der Doppelname Paster entstand im vorigen Jahr - hundert durch einen Lesefehler , der Name lautete nach einem Eigen tümer um 1650 " Puster oder Pu - sterer". (1785: Mathias und AnnaMaria Weissenbichler / 1885 : Sebastian und Theresia Nehrhart. Heute Reithofferstraße 18 ). Erst jetzt kommen die ersten Häu - ser an der linken Straßenseite. Die Großbauten stammen ja alle aus un serem Jahrhundert. Es sind dies das Hagerhäusl Kraxen tal N0.3 (Mathias und Katharina Humplbaur /1885: Sebastian und Ther Nehrhart , ab 1886 Pranz Hölzl. Heute Reith. 37) und das bereits__ unterm Gschaiderberg liegende Gründ lerhaus Kraxental No.2 (1785: Philipp und Elisabeth Danspeckgruber / 1885: Maria Kürfner , verehel. gewesene Aichinger, und Michael Kurfner . Heute Reithofferstr. 41 ). Rechts nach der Auffahrt zum Buch holz liegt das "Königsbauernhäusl N0.4 in Kraxental samt Schmiede". Den Hausnamen erhielt das histori sehe Gebäude um I64O von seinem da maligen Besitzer Königspaur , dem "gewesten Mayr zuRosenegg" (l785: Ursula Wieserin / 1885: Johann und Maria Perzinelli /Heute Reith. 22). Die nächsten drei Häuser rechts (darunter Wieltsch und der Altbau "beim Kino) sind: Lampartshaus Kra - xenthal 5 (1785:Thomas Lurger mit "ändert Ehewürthin" Katharina / 1885: Leopold und Anna Perzenelli/ Zuletzt Reithofferstr. 26 ), das Mayrbinderhäusl Kraxenthal 6. Den Hausnamen erhielt dieses Objekt von Aus technischen Gründen kann die Übersichts skizze erst in unserer nächsten Ausgabe erschei-

Garstner Gemeindebrief Seite seinen einstigen Besitzern um 1690^ 1700, den Bindermeistern Andree Mayr d.Ä.u.d.J., unter denen es "aus dem Lambartshaus gebrochen(abgeteilt ) mrde".(1785; Johann und Katharina Rotmantl / 1885: Katharina Obern - dorfer , ab Jan. 1885 Georg Obern dorfer und Magdalena Kornmüller / Heute Reithofferstr. 28 ) Weiters das Weichselbaumhaus Ho. 7 Früher auch das Spannesberger oder V/eixlpraunhaus.(1785: Johann und Elisabeth Rockel / 1885: Ferdinand und Caroline PAUL / Heute mit Kinozubau Reithofferstr. 3o ). Die wech selvolle Geschichte dieses Hauses in vergangenen Jahrhunderten mögen Sie daran erkennen , daß ich in langwierigen Recherchen bis ins Jahr 1627 32 Hauseigentümer gefunden habe Dazu kam anno 1700 ein Brand. Die beiden letzteHnäuser am rech ten Straßenrand sind Bandl-oder Leutnerhäusl Ho.9 (1785: Katharina und Simon Rumplmayr /1885: Josef und Anna Maria Hirschraann / heute Reith. 34) und dasTrautmann Weber häusl Ho. lo und lo ^2(1785 ;Wolfgang Blaimenschein mit Ehemrthin Barbara, geb. Hochstrasserin / 1885: Ignaz und Maria Heubauer / Heute Reithofferstr. 38 und 40). Im unteren Kraxental gab es seiner zeit nur folgende drei Häuser auf der linken Straßenseite, die inso fern eine Ausnahme bildeten, als sie unter die Grundobrigkeit der lan- . desfürstl. Stadt Steyr - und nicht unter das Stift und Kloster,,;-Gärst©ji— gehörten : Das Araorthaus Kraxental Ho.8(1785:Klingschmied Gabriel Leithners Haus samt Klings'chmiedgerechtigkeit / 1885 : Johann und Anna Amort A Heute Reithofferstr.57^ Unter der Schiffv/egstiege gelegen; das Gschaiderhaus Kraxental 11 (1785:Eisenhandler Johann - Jacob Kollers Arbacherisehes Haus / 1885: Gustav Gschaider (d.Ä.)mit Gattin Rosa / Heute Reithofferstr. 69 ) Zuletzt das langjährige Gasthaus an der Enns, das Kronspießhaus in Kra xental 12 ( 1785:Johann- Wolfgang Baumgartner / 1885:Ignatz und Anna Kronspieß / Heute Unterer ■ Pichiffweg 12 zu Steyr gehörig). Als Fortsetzung vrirder nächste Beitrag die auf bzw. unter dem Buch holz gelegenenneun historischen Häuser beinhalten. Helmut Begsteiger 3 / 1983 MAIFEIER ... AUFMARSCH Bei jeder Witterung! Steyr,Stadtplatz Sonntag,1. Mai 1983, um 10 Uhr Esspich. Nationalrat Hans Helgl Es spricht: SEKTIONSSAMMELPLATZ 9.00 Uhr: Postamt Garsten; Buf Wir laden die Bevöikerunglzu diesen Veranstaltungen recht herzlich ein!

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