dös kann i'koan Mensch'n net sag'n. I'schrei hü,i'schrei hö, i'schrei alleweil wüstahahö. r han halt a bildsaubers Maderl, is' g'schniazt aus an eigenen Holz, die wascht ma vom ';Jag'n meine Raderl, drum bin i'auf sie gar so stolz. I'schrei hü,i'schrei hö, i'schrei alleweil wüstahahö. Feste sind an sich,gleich,v/elchem Anlaß sie entspringen,den elemen taren Bedürfnissen des Menschen zuzuordnen.Sie heben ihn aus den Zwän gen und Fliehten des Alltags für eine Weile heraus.Während in diesem vorwiegend der Verstand regiert,so ist das Festgeschehen eine Domäne der Seele.Hier liegt der wahre Freiheitsraum des Menschen.Dort Profanes,den Notwendigkeiten des Lebens Verbindliches,hier kaum etwas an zwangsweise Verpflichtendem,zu Erledigendem oder zu Schaffendem.Das eine kann nicht ohne das andere bestehen.Nähme man,sofern dies ausführbar sein würde, einem Volk all seine Festlichkeiten,so stürbe seine Seele. Schwinge dich,schmucker Hammerschmiedgesel1,mit deinem Mädchen im fest lichen Reigen,halte es fest mit deinem starken Arm und lebe voll diesen fröhlichen Stunden,denn sie sind dir nur spärlich zugemessen.Von diesen wird deine Erinnerung zehren in späteren Jahren,wenn man dich als nutz losen Esser an fremden Tischen nur dulden und dir im Heu ein Nachtlager zuweisen wird! Über das Tal hatte sich längst nächtliche Dunkelheit gelegt,die nun in dem Maße einem fahlen Licht zu weichen begann,als der überm Damberg aufgestiegene Mond aus den zarten Wolkenbänken sich löste.Ein sanfter Wind rührte an den Kronen der mächtigen Birnbäume vor dem Hause am gegen überliegenden Wegrand.Ab und zu löste sich eine von den überreifen Früch ten und raschelte durch das Geäst zu Boden. Der Wirt hatte sich eine kleine Verschnaufpause gegönnt und war,zu gleich nach dem Wetter ausschauend,vor die Haustür getreten.Kathi,die Aushilfskellnerin,fand es an der Zeit,den Tanzboden einmal ordentlich zu lüften,zu welchem Zweck sie die beiden straßenseitigen sowie das dem rückwärtigen Hof zugewandte Fenster weit aufspreizte.Ein Gemisch ver schiedener Gerüche zusammen mit bläulichem Tabakrauch drängte sich dabei ins Freie,ebenso ein buntes Stimmengewirr,aus dem sich oftmals laute
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