behilflich sein beim Anziehen seiner Mutter,die um Mitternacht gestorben sei ?" Es wäre sicherlich noch die eine oder andere "verhexte" Geschichte zum Besten gegeben worden,wenn nun nicht an einem der Nebentische Sanges freude aufgekommen wäre,die alsbald auch die übrigen Gäste erfaßt hatte. Von schönen Stimmen getragen,erklang manches Lied,dessen Inhalt meist dem Lebenskreis der Nagel- und Zweckschmiede,der Flößer,Schiffleute,Jä ger und Fuhrleute entstairmte. Mir San ja die lustig'n Hammerschmidgsöl1n, könn'ma dableib'n,könn'ma fortgeh'n, könn'ma toan,was ma wölln. San ma schwarz,san ma weiß, ja was liegt denn daran, solang si'a Hammerschmid awasch'n kann. Blau Monta,blau Irta,das is'uns alls oans. Wann ma a Geld hab'n,tan ma an Rausch hab'n, Wann ma an Rausch hab'n,hab'n ma koans. Gebt's Wein her,gebt's Bier her,gebt's Hollerschnaps, bei uns da geht's groß her, bei uns gibt's nix Krapps. Was is' denn das für a lumpige Herbergswirtschaft, mir haun ma d'Stuhl z'samm,mir haun ma d'Bänk z'samm, mir haun ma all's z'samm mit Kraft. Drum Hammerschmid,Hammerschmid,hammerts nur zua und wann ma gnua g'hämmert ham, geb'n ma a Ruah. Und schon erklang kurz darauf am Nebentisch ein Fuhrmannslied: Macht der Hahn in da Fruah den erst'n Krahrer, so röck i' mei' Köpferl auf d'Höh, i' bin halt a Fuhrmann a schwarer, nimm d'Peitsch'n in d'Hand und schrei hö. I'schrei hU,i'schrei hö, i'schrei allev/eil wUstahahö. r han halt zwoa kohlschwarze Rapperl, san eing'spannt in an vierzöllig'n Wag'n, i' han halt mei Freid,wanns' sehen trapperin.
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