Führer durch das Chorherrnstift St. Florian

ßruckner- Sarkophag ;in der Gruft Sarg des Propstes Matthäus Gogl (1766 - 77), des Erhauers der großen Orgel. Hi er li ege n auch die Eltern des Propstes Wiesmayr, Matthias Wiesmay r, gewesener Ratsbürger z u St. Florian, gest. 1739, und seine Hausr, au Katharina, gcst. 1741. Im anstoßenden Raume bef ind en wir uns unter der Vorkirche. Vor uns sehen wir den schlichten Sarg des großen Tonkünstl ers und Hoforganisten Dr. Anton Bruckner (1 824 - 96). Er hat sich selbst dies en Platz zum Begräbnis gewählt und ruht hi er unter de r Großen Orgel, der er soviel Anregung und Ruhm verdankt, auf d er er so oll zum Lobe Gottes gespielt hat. Die 3 Ni schen der Rückwand sind mit den Knochen von 6000 Menschen ausgefüllt. Sie wurden schon im 13. J hdl • in 3 großen Massengräbern und in Sä rgen gef und en, als man den Berg in der Nähe der Kirche abgrub, um Platz für Friedhof und Prozess ionen zu schaffen, und dann in der Krypta g eborgen , weil man sie für Re li quien christlcher Märtyrer hielt, die hier begraben waren. Im Jahre 1880 wurden sie hier aulgeschlichtet, a ls man die Unterbauten in der Krypta unterm Hochaltar ve rstärken mußte. Diese Gebeine stammen sicher nicht von einer Schl acht ,

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