d;irauf und die Kapitelle auf den Lisenen aus Sandstein gemeißelt von -Bianko. 1 ) Ein besonderes Kunstwerk sind die eisernen Fensterkörbe, deren Rosetten und Bekrönung einst vergoldet waren. Das Portal wurde 1713 vollendet. Sein Aufbau reicht über alle 3 Geschoße und öffnet sich in den beiden Obergeschoßen zu 2 Balkonen. Der erste wird von 4 mächtigen Telamoniden und Säulen getragen, die auf Sockeln mit Löwenköpfen stehen. 4 Statuen , Tugenden darstellend (Eintracht, Standhaftigkeit, Frömmigkeit, Fleiß), zieren die Brüstung. In der Mitte sieht man das Wappen des Propstes Franz Claudius Kröll. Auf dem breiten Gesimse steht die Inschrift: ,,Franciscus Claudius Kröll MDCCXIII Praepositus ad S. Florianum". Die zweite Altane stützt sich auf zwei Hermen (Brustbilder auf nach unten spitz zulaufenden Pfeilern). Auf großen Voluten an der Mauer sitzen 2 Engel mit Mühlstein upd Mitra. Der Entwurf stammt von Jakob Prandtauer; Die Architektur schuf Franz Bianko, die Figuren Leonhard Sattler. Der Turm über dem Eingang heißt Bläsertu rm. In früheren Jahrhunderten war dort ein Orgelwerk eingebaut, das zur Begrüßung der Gäste gespielt wurde. Auch Trompetenfanfaren wurden bei feierlichen Anlässen vom Turm aus geblasen. Stiftshof Es lohnt sich, em1ge Schritte in den Stiftshof zu machen, der im Geviert ein Joch (57 a) umfaß t. Der Springbrunnen in der Mitte stammt aus dem Jahre 1757, Adler und Muschel sind von Johann Jakob Sattler, 2 ) einem Sohne Leonhard Sattlers, die 1 ) J ohan n B. Bianko s tammt e aus Genua, heira tete 1686 in S t. Flo1ian und erwa rb hie r 1703 das Bürgerrecht und das Haus Nr. 8, t 9 . 9. 1722 in St. Fl ori an. 2 ) Bildhauer in St. Florian , geb . 171 3, t 1783. E r schuf für das Stift den Adlerbrunnen , den Tabernakel (1769), ein Cruci fix (1780), den Sarg der Kön igin Kat harina von Polen (1781) 24
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