Führer durch Österreichs Kunststätten - Die Stadt Steyr in Oberösterreich

38 m BiltTS. Steyr um 1850. r~r (phot.^N. Dictier'Steyr.) Reiz landschaftlicher Bilber auf sich wirken lassen, die, ein ent­ zückendes Gebränge von Häusern, Giebeln und Türmen, jedes ITlalerauge kesseln. Wer vollends in Heller Mondnacht die {pitzgiebeligen Häuserreihen entlang wandert, ihre bizarren Umrisse in ungewissen blausilbernen Lichtfluten verdämmern sieht, dem wird Älf-Sfeyr einer Fata morgana gleich, mit dem mittelalterlichen Rüstzeug von Mauern, Zinnen und Toren auferstehen. Es wäre verlockend, die Vergangenheit aus ihrem Bann zu lösen, Ält-Steyr in Wort und Bild zurück­ zuzaubern. Der Fremde wird im Stadtmuseum noch eine Fülle von Bildwerken aus entschwundenen Zeiten begrüßen können: das einstige Enns- und Ortstor, das Pfarr- und Gilgentor, die Stadtmauer (Bild 2), Pfarrfurm und Schloß mit dem türmchenbewehrten Bergfried in ehemaliger Gestalt und vieles andere. Doch der Besucher Steyrs will die Stadt zunächst so auf sich wirken lassen, wie sie sich ihm heute darbietet. Darum laden wir ihn ein, sich unserer Führung anzuvertrauen, die ihm ihre Schönheiten vor Äugen führen soll. Bei dieser Wanderung soll indes vornehmlich das Stadtbild Beachtung

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2